Dortmund - Belgrad (ots) - Da mussten die Einsatzkräfte der Bundespolizei nicht wirklich viel leisten um einen mit vier Haftbefehlen gesuchten Serben festzunehmen. Der Mann stellte sich heute Morgen (29. Dezember) am Dortmunder Flughafen bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Belgrad (Serbien) an.
Im Rahmen der fahndungsmäßigen Überprüfung des 32-Jährigen leuchtete dann, im wahrsten Sinne des Wortes, die "Jackpot-Lampe" auf.
Gleich vier Haftbefehle lagen gegen den Serben vor. Wegen Betrugs hatte ihn das Amtsgericht in Erfurt zu einer Geldstrafe von 300,- Euro verurteilt. Ebenfalls wegen Betrugs hatte ihn das Amtsgericht in Meiningen, 2015, zu einer Geldstrafe von 300,- Euro verurteilt. In beiden Fällen hatte er die Geldstrafe nie gezahlt. Dies führte nun zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen.
Zudem lag ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Arnstadt gegen ihn vor. Zu einer anberaumten Gerichtsverhandlung wegen Diebstahls war der 32-Jährige nicht erschienen, woraufhin das Amtsgericht den U-Haftbefehl erließ.
Wegen eines versuchten Einbruchs in eine Gaststätte hatte auch das Amtsgericht in Sonneberg einen Untersuchungshaftbefehl gegen ihn erlassen.
Nach eigenen Angaben reiste der 32-Jährige nach Deutschland um Bekannte zu besuchen. Über ausreichend Bargeld oder ein Rückflugticket verfügte er jedoch nicht.
Noch heute wird er einem Haftrichter vorgeführt werden, der über die Freiheit des Serben entscheiden wird.
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