Rhein-Erft-Kreis (ots) - Der offenbar alkoholisierte Fahrer verursachte zahlreiche Verkehrsunfälle. Ein aufmerksamer Zeuge verständigte die Polizei.
Dem 39-jährigen Zeugen fiel am Mittwochabend (28. Dezember) um 22.30 Uhr ein 30-jähriger Mann aus Frechen auf, der mit seinem Pkw in "Schlangenlinien" auf der Dürener Straße in Richtung Frechen-Innenstadt fuhr. Der Zeuge verständigte über Notruf "110" die Polizei, als der 30-Jährige an der Einmündung zur Günter-Wiebke-Straße Querungshilfen aus Beton überfuhr. Ein Betonfundament verschob er, beim Zweiten riss er während seiner Fahrt die darauf angebrachten Verkehrszeichen ab. Anschließend fuhr er weiter. Der Zeuge blieb hinter dem Flüchtigen und gab das weitere Geschehen telefonisch der Polizei durch.
In die folgenden beiden Kreisverkehre fuhr der 30-Jährige entgegen der Fahrtrichtung ein. Ein entgegenkommender Pkw musste auf den Gehweg ausweichen, um einen Zusammenstoß mit ihm zu vermeiden. Nach weiteren abgerissenen Verkehrszeichen, einem entwurzelten Baum und einer abgeknickten Straßenlaterne auf seiner weiteren Fahrt, fuhr er an dem zweiten Kreisverkehr Dürener Straße/Neuer Weg gerade aus über diesen. Dort endete seine Fahrt in einem linksseitigen Buschwerk.
Der Frechener stieg augenscheinlich stark alkoholisiert aus dem Fahrzeug und versuchte zu Fuß in Richtung Innenstadt zu flüchteten. Daran hinderten ihn die hinzu gerufenen Polizeibeamten. Die Durchführung eines Alkoholtestes war nicht möglich. Ein Rettungswagen brachte ihn aufgrund seines Gesamtzustandes in ein Krankenhaus, dort entnahm ein Arzt ihm eine Blutprobe.
Den Pkw ließen die Polizisten abschleppen. Es entstand Sachschaden, den die aufnehmenden Beamten auf etwa 15.000 Euro schätzten. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mann schon mehrfach im Straßenverkehr auffällig war. Eine Fahrerlaubnis besaß er nicht. Gegen ihn leiteten die Polizeibeamten ein Ermittlungsverfahren ein. (wp)
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