Friedberg (ots) - So wirkt das Streusalz nicht
Autobahn 5: Zementsäcke auf dem Beschleunigungsstreifen an der Auffahrt Butzbach zur Autobahn 5 in Richtung Norden, meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer am Montagabend, gegen 18 Uhr, über Notruf der Polizei. Die Beamten der Polizeiautobahnstation Mittelhessen fanden dort tatsächlich Säcke, mussten jedoch feststellen, dass jemand die Bedeutung von Streusalz falsch verstanden hatte. Mehrere Säcke mit Streusalz lagen auf der Fahrbahn, die von den Beamten weggeräumt wurden. Wer die Ladung verloren hat ist noch unklar. Hinweise dazu nimmt die Polizeiautobahnstation entgegen, Tel. 06033-993-0.
Weder Alkohol noch Drogen
Autobahn 5: Ein Fahrzeug, welches in Schlangenlinien über die Autobahn 5 in Richtung Norden fuhr, meldeten Verkehrsteilnehmer am Montagmorgen, gegen 08.50 Uhr, der Autobahnpolizei. Der Fahrer des grauen VW Golf, der aufgrund der Zeugenangaben kaum den Fahrstreifen halten konnte, wurde schließlich am Parkplatz Pfahlgraben an der Autobahn 45 einer Kontrolle unterzogen. Der Verdacht auf einen möglichen Alkohol- oder Drogenkonsum als Ursache bestätigte sich nicht. Der 67-jährige Fahrer wirkte jedoch durcheinander und stellte aufgrund der Aussage von Zeugen eine erhebliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dar. Daher ermittelt die Autobahnpolizei nun wegen einer Straßenverkehrsgefährdung gegen den Fahrer, der seine Fahrt nicht fortsetzen durfte. Andere Verkehrsteilnehmer, denen der Golf-Fahrer zwischen 08.15 und 09.20 Uhr auf der A 5 in Fahrtrichtung Norden und dann ab dem Gambacher Kreuz auf die A 45 in Richtung Wetzlar auffiel, oder die sogar gefährdet wurden, werden gebeten sich mit der Autobahnpolizei Mittelhessen, Tel. 06033-993-0, in Verbindung zu setzen.
Aufgeschoben
Autobahn 5: Mit leichten Verletzungen kam ein 28-jähriger Gießener am Montagmorgen ins Krankenhaus, nachdem er gegen 07.25 Uhr auf der Autobahn 5 zwischen den Anschlussstellen Butzbach und Bad Nauheim in einen Unfall verwickelt war. Zwischen zwei Sattelzügen auf der rechten Fahrspur war der Gießener unterwegs, als der hinter ihm fahrende 39-jährige LKW-Fahrer aus dem Landkreis Rostock zu spät die vor ihm abbremsenden Fahrzeuge bemerkte. Der LKW-Fahrer fuhr auf den Renault des Gießener auf und schob diesen gegen den davor fahrenden LKW. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von etwa 9.000 Euro. Der Renault und die Zugmaschine des Auffahrenden LKW mussten abgeschleppt werden.
Laptop und Schmuck gestohlen
Bad Nauheim: Zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Otto-Weiß-Straße verschafften sich Unbekannte zwischen 11 Uhr am Mittwoch, 11. Januar, und 12.30 Uhr am Dienstag, 17. Januar, Zutritt. Den Tätern gelang es die Wohnungstür zu öffnen, ohne diese zu beschädigen. Abgesehen hatten die es auf Schmuck und einen Laptop im Wert von etwa 1500 Euro. Hinweise in diesem Zusammenhang nimmt die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, entgegen.
Mann mit offener Hose unterwegs
Bad Nauheim: Aufgelöst kam eine 15-jährige Schülerin am gestrigen Montagnachmittag nach Hause. Auf ihrem Weg durch die Ernst-Moritz-Arndt-Straße kam ihr gegen 13.40 Uhr ein Mann entgegen, der seine Hose so geöffnet hatte, dass sein Geschlechtsteil sichtbar war. So ging er an der Schülerin, und möglicherweise an weiteren Passanten, vorüber. Der Mann wird als 30-40 Jahre alt, 1.70m groß mit braunen Haaren beschrieben. Er trug eine blaue Jacke und eine hellblaue Jeans. Weitere Hinweise auf den Mann erbittet die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0.
Mercedes verkratzt
Bad Vilbel: In der Schützenstraße stand der schwarze Grand Cherokee eines Bad Vilbelers zwischen 18 Uhr am Samstag und 12 Uhr am Sonntag. In diesem Zeitraum richtete ein Unbekannter einen Schaden von etwa 400 Euro an dem Fahrzeug an, indem er die Fahrerseite verkratzte. Hinweise auf den Schadensverursacher nimmt die Polizei in Bad Vilbel, Tel. 06101-5460-0, entgegen.
Racheakt?
Bad Vilbel: Ein Fußgänger verständigte am heutigen Dienstagmorgen aus der Feldgemarkung in Okarben die Polizei, nachdem er dort einen verletzten Mann aufgefunden hatte, der angab überfallen worden zu sein. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung nach dem oder den möglichen Tätern traf die Polizei in der Feldgemarkung auf einen 31-Jährigen, der nun im Verdacht steht den 23-jährigen Geschädigten geschlagen zu haben, aber gleichfalls auch von diesem geschlagen worden zu sein. Bei beiden Beteiligten handelt es sich um Asylbewerber, die in unterschiedlichen Unterkünften in Karben untergebracht sind. Geschädigter und Täter sind mehr oder weniger "alte Bekannte". Bereits in der Vergangenheit kam es zu Auseinandersetzungen und Verdächtigungen wegen Raubes zwischen ihnen. Im aktuellen Fall könnte es sich um eine Art Racheakt für Vorfälle aus der Vergangenheit gehandelt haben. Mögliche Zeugen der heutigen Auseinandersetzung, gegen 08.55 Uhr in der Verlängerung der Wiesenstraße, werden gebeten sich mit der Polizei in Bad Vilbel, Tel. 06101-5460-0, in Verbindung zu setzen. Der 31-jährige verletzte sich bei der Auseinandersetzung leicht, der vom Fußgänger aufgefundene 23-Jährige kam mit schweren Verletzungen zur Versorgung ins Krankenhaus.
Ladendieb verfolgt und festgenommen
Bad Vilbel: In einem Drogeriemarkt in der Friedberger Straße versuchte ein 35-Jähriger, zurzeit in der Vulkaneifel lebender Mann, am Montag ohne Bezahlung einzukaufen. Sechs Packungen Haarwuchsmittel im Wert von fast 200 Euro nahm er gegen 11.50 Uhr an sich und verließ damit den Markt ohne zu bezahlen. Als der akustische Alarm beim Verlassen auslöste, rannte der Täter davon. Ein Zeuge verfolgte ihn jedoch so lange zu Fuß, bis die verständigte Polizei ihn festnehmen konnte. Die Waren konnten so dem Markt zurückgegeben werden. Der 35-Jährige muss sich wegen Ladendiebstahls verantworten.
Angefahren, angesprochen, trotzdem weggefahren
Karben: Obwohl ein Zeuge den Fahrer eines weißen Mercedes Vito darauf hinwies, dass er beim Ausparken gegen einen Opel Corsa gestoßen war, verließ der Unfallverursacher mit einer abwehrenden Handbewegung einfach die Unfallstelle. So geschehen am gestrigen Montag, gegen 13.40 Uhr, in der Pfarrer-Flick-Straße in Petterweil. Dank des Zeugen liegt jedoch neben einer Beschreibung des Fahrers auch dessen Kennzeichen vor, so dass der Unfallflüchtige zu ermitteln sein wird. Unfallflucht ist eine Straftat. Sie kann neben einer Geldstrafe mit Punkten im Fahreignungsregister in Flensburg und dem Entzug der Fahrerlaubnis geahndet werden. Nicht nur wer beruflich auf seine Fahrerlaubnis angewiesen ist, sollte sich daher gut überlegen, ob er sich Unerlaubt vom Unfallort entfernt. Niemand möchte auf dem Schaden an seinem Fahrzeug sitzen bleiben, den ein anderer verursacht hat. Vorbildlich handelnde Zeugen, wie in diesem Fall, finden sich zum Glück für die Geschädigten immer wieder.
Lagerhallen in Burg-Gräfenrode aufgebrochen
Karben: Zwei außerhalb des Ortes, in der Verlängerung des Kaicher Weg, gelegene Hallen in der Gemarkung von Burg-Gräfenrode brachen Unbekannte zwischen 14 Uhr am Samstag und 08.45 Uhr am Montag auf. Werkzeuge (Steinflex, Pressmaschine, Stichsäge, u.a.) aus der einen, eine Kettensäge und fünf Flaschen Wodka aus der anderen Halle ließen die Täter mitgehen. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 6000 Euro. Um Mitteilung verdächtiger Wahrnehmungen in diesem Zusammenhang bittet die Polizei in Bad Vilbel, Tel. 06101-5460-0.
Fahrzeugführer schwer verletzt
Nidda: Bei einem Unfall auf der Landstraße 3184 zwischen Nidda und Wallernhausen verletzten sich zwei Fahrzeugführer am Montagabend schwer. Gegen 17.55 Uhr geriet die 41-jährige Fahrerin aus Nidda auf dem Weg in Richtung Nidda mit ihrem Opel auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte sie mit dem Mercedes eines entgegenkommenden 41-Jährigen aus Nidda. Beide Fahrzeugführer kamen nach dem Zusammenstoß mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, an ihnen entstand erheblicher Sachschaden.
Schmuck und Bargeld gestohlen
Wölfersheim: Zwei Stunden lang befanden sich die Bewohner eines Einfamilienhauses im Rebenstück in Södel am Montagnachmittag nicht zu Hause. Zwischen 16.15 und 18.15 Uhr nutzten Einbrecher diese Zeit aus, hebelten eine Balkontür auf und verschafften sich so Zutritt zu den Wohnräumen. Die Täter durchsuchten sämtliche Räume und nahmen schließlich Schmuck, Bargeld und einen CD-Player mit, als sie das Haus wieder verließen. Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, ermittelt und bittet um Hinweise in diesem Zusammenhang.
Sylvia Frech, Pressesprecherin
Polizeipräsidium Mittelhessen
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