Nr.: 0043–Kleiner Unfall zieht Strafverfahren nach sich–

Bremen (ots) -

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Ort: Bremen-Autobahn1 (A1) Zeit: 20.01.17, 00.15 Uhr

Bei einer Verkehrsunfallaufnahme deckte eine Streife der Verkehrsbereitschaft erhebliche Manipulationen hinsichtlich der Lenk- und Ruhrzeiten auf. Dem Fahrer des Sattelzuges droht nun eine hohe Geldstrafe. Gegen ihn wurde ein polizeiliches Ermittlungsverfahren eingeleitet.

In der Nacht zu Freitag kam es auf der A 1 in Höhe der Anschlussstelle Hemelingen zu einem sogenannten Bagatellunfall mit kaum nennenswertem Sachschaden. Die finanziellen Folgen für einen der Beteiligten -einem 56-jährigen, polnischen Kraftfahrer - dürften jedoch erheblich sein.

Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme ergaben sich durch die polizeilichen Auswertungen des Aufzeichnungsgerätes im LKW erste Verdachtsmomente hinsichtlich gewichtiger Manipulationen der Lenk- und Ruhezeiten. Weitere beharrliche Ermittlungen führten dann in der Bekleidung des Beschuldigten zur Auffindung von schriftlichen Beweismitteln. Ein Verfahren wegen des Verdachts der Fälschung technischer Aufzeichnungen wurde daraufhin eingeleitet. Nach Festlegung einer erheblichen Sicherheitsleistung wurde dem Fahrer zunächst eine elfstündige Lenk- und Ruhepause verordnet.

Die Polizei appelliert: Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten sind kein Kavaliersdelikt und werden auch weiterhin durch speziell geschulte Polizeikräfte konsequent verfolgt.

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