Konstanz (ots) - Versuchter Betrug
Friedrichshafen
Keinen Erfolg hatte eine Betrügerin bei einer 80-Jährigen, die sie am Donnerstag anrief. Wie bei solchen Anrufen typisch gab sich die Anruferin als Freundin aus, sagte aber ihren Namen nicht. Nachdem die angerufene 80-Jährige gefragt hatte ob es ihre Freundin "Gisi" sei, gab die Anruferin vor Gisi zu sein und brachte auch sofort eine Notlage vor, für deren Bewältigung sie 20.000 Euro von der 80-jährigen Freundin benötigen würde. Da sich die 80-Jährige sicher war, dass ihre Freundin Gisi niemals Geld von ihr verlangen würde, gab sie der Anruferin zu verstehen, dass sie vermute dass sie nicht Gisi sei. Diese wollte dann zum Beweis mit dem Taxi kommen, was aber nicht geschah.
Jugendschutz an Fastnacht
Bereich Friedrichshafen
Zufrieden waren Beamte des Jugendschutzteams mit dem Verlauf von Fastnachtsveranstaltungen am Samstagabend in Kehlen, Neukirch und Eriskirch. Störungsfrei verlief der Eröffnungsball in Kehlen, zu dem ca. 800 Besucher, darunter ca. 300 Jugendliche, gekommen und bei dem sechs Ordner eingesetzt waren.
Die ca. 350 Jugendlichen unter den ca. 2.500 Besuchern des Hexenballs in Neukirch verließen bis kurz nach Mitternacht die Veranstaltung und wurden vielfach von ihren Eltern abgeholt. 40 Ordner schauten nach dem Rechten.
Eine Jugendveranstaltung in Eriskirch war gegen 22.00 Uhr zu Ende, auch hier hatte die Veranstalter alles im Griff. Mit den Veranstaltern war jeweils Kontakt aufgenommen worden. Zu gravierenden alkoholbedingten Vorkommnissen mit Jugendlichen kam es nicht. Ein Jugendlicher wurde als vermisst gemeldet, 15 Jugendliche rauchten in der Öffentlichkeit, obwohl sie noch nicht 18 Jahre alt waren, zwei Jugendlichen mussten Platzverweise erteilt werden, durch aktives Einschreiten konnten zwei Körperverletzungsdelikte früh abgebrochen werden.
Sachbeschädigung
Friedrichshafen
Vermutlich fünf durch die Ekkehardstraße ziehende junge Männer schlugen am Sonntagmorgen gegen 04.30 Uhr im Bereich der Einmündungen der Hauff- / Freiligrath- und Schabstraße mit einem Holzpfosten jeweils die Pfosten von Hinweistafeln auf Gasleitungen ab, bevor sie davon rannten. Mögliche Hinweise auf die Personen werden ans Polizeirevier Friedrichshafen, Tel. 07541 7010, erbeten. Die Höhe des verursachten Sachschadens war in der Nacht nicht bekannt.
Unfall im Begegnungsverkehr -bitte Presseaufruf-
Deggenhausertal
Ca. 300 Euro Sachschaden entstand am Spiegel des Honda einer 61 Jahre alten Frau, die am Sonntagabend gegen 18.45 Uhr auf der Landesstraße 204 von Wittenhofen in Richtung Urnau fuhr und am Ortseingang von Urnau mit dem Außenspiegel eines roten kleinen Renaults kollidierte. Nachdem beide Fahrzeuge angehalten worden waren, ging der Fahrer des roten Kleinwagens um diesen herum und setzte seine Fahrt in Richtung Wittenhofen fort, ohne mit der 61-jährigen Unfallgegnerin Kontakt aufzunehmen. Mögliche Hinweise auf den Fahrer und sein evtl. am linken Außenspiegel beschädigtes Fahrzeug werden ans Polizeirevier Überlingen, Tel. 07551 8040, erbeten.
Gewahrsam
Deggenhausertal
Nachdem Polizeibeamte zwei Mal wegen Jugendlichen, die an der Kreisstraße 7744 Leitpfosten ausreißen würden, in den Bereich Wagenberg gerufen worden waren und zunächst Ermahnungen ausgesprochen hatten, nahmen sie am Sonntagabend gegen 21.45 Uhr einen alkoholisierten aber noch orientierungsfähigen 18-Jährigen in Gewahrsam. Während sich sein gleichaltriger Kumpel unauffällig verhielt, war der zweite 18-Jährige völlig uneinsichtig, aggressiv und provokativ, weshalb von ihm weitere Störungen und auch Gefahren für ihn zu erwarten waren. Er wurde nach Hause gefahren und trotz seines Erwachsenenstatus in die Obhut seiner Eltern gegeben. Eine Kostenrechnung folgt. Ein Atemalkoholtest wurde abgelehnt.
Narrentreffen
Markdorf
Wirkungsvoll war das von Veranstalter, Stadtverwaltung und Polizei erarbeitete Sicherheitskonzept zum Narrentreffen am Wochenende. Ca. 3000 - 4000 Narren besuchten die Brauchtumsveranstaltungen am frühen Samstagabend und waren beim folgenden Narrentreiben unterwegs. Securitykräfte und ständig präsente Polizeibeamte bestätigen eine freundliche Grundstimmung der feiernden Narren. Es wurde keine Schlägerei gemeldet, die Ordnungskräfte konnten vereinzelt beginnende Auseinandersetzungen schon im Anfangsstadium beenden. Die Betreiber von Gastronomiebetrieben hielten sich an das vorgegebene Musik- und Ausschankende um 03.00 Uhr. Für drei junge Damen im Alter von 15 und 16 Jahren war das Fest schon gegen 21.30 beendet, nachdem diese alkoholisiert und mit branntweinhaltigem Alkohol und Zigaretten angetroffen worden waren. Die mit um die 1,5 Promille alkoholisierten Jugendlichen wurden in die Obhut von verständigten Erziehungsberechtigten gegeben. Ein stark betrunkener und anderen Gästen gegenüber lästig gewordener 29-Jähriger wurde zu seinem nahegelegenen Zuhause geleitet. Nicht mehr so richtig ermittelt werden konnte ein angeblicher Diebstahl bei dem ein stark betrunkener sich ständig widersprechender 39-Jähriger am frühen Sonntagmorgen meinte, dass eine Hexe sein Akkordeon und seine Teufelsgeige entwendet haben könnte.
Bei sonnigem Wetter zogen am Sonntag ca. 9.000 Hästräger durch die Stadt. Der Umzug vor ca. 12.000 Zuschauern wurde vom SWR übertragen. Polizeibeamte waren im Bereich Verkehr und durch offene Präsenz in Form von Fußsteifen eingesetzt. Gegen 20.00 Uhr waren die ca. 150 Narrenbusse auf der Heimfahrt und das Narrentreffen ohne nennenswerte Vorkommnisse beendet.
Straßenverkehrsgefährdung / Unfall durch Geisterfahrer -bitte Presseaufruf-
Meersburg
Durch starkes Abbremsen und rechts bis an die Leitplanke fahren, konnte ein 39 Jahre alter Fahrer eines Reisebusses am Sonntagmittag gegen 12.30 Uhr einen Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 31 im Bereich der Abfahrt Meersburg verhindern. Ein Fahrgast des mit Narren zum Narrentreffen nach Markdorf fahrenden Busses, der gerade auf dem Weg zur Toilette war, wurde hierbei den Gang nach vorne und gegen die Windschutzscheibe geschleudert und leicht verletzt. Rettungsdienstkräfte brachten die verletzte 53-Jährige ins Klinikum nach Friedrichshafen. Der Fahrer des unerwartet entgegenkommenden silbergrauen Mercedes schaute sich kurz nach dem Bus um, flüchtete dann aber von der Unfallstelle, Insassen im Bus konnten jedoch das Kennzeichen ablesen. Bisherigen Ermittlungen zu Folge soll der 59 Jahre alte Beschuldigte bei dichtem Nebel auf der B 33 von Stetten in Richtung Meersburg gefahren sein. Anstatt nach rechts in Fahrtrichtung Überlingen abzubiegen, fuhr er an Verbotsschildern vorbei geradeaus weiter und gelangte so auf die Gegenfahrspur, wo er ca. 700 Meter weit als Geisterfahrer auf der baulich getrennten Gegenfahrbahn in Richtung Überlingen fuhr. Dort sollen ihm in dichtem Nebel mehrere Pkw entgegengekommen sein. Die Fahrer dieser Pkw werden gebeten sich mit der Verkehrspolizei in Sigmaringen unter, Tel. 07571 1040, in Verbindung zu setzen.
Auffahrunfall
Überlingen
Auf der Bundesstraße 31 in Richtung Westen fahrend, musste ein 51-Jähriger seinen Audi am Montagmorgen gegen 07.45 Uhr wegen stockendem Verkehr im Bereich der Abfahrt Nußdorf abbremsen. Dies bemerkte ein mit seinem Opel nachfolgender 18-Jähriger zu spät und fuhr auf. Am Opel entstand ca. 500 am Audi ca. 4.000 Euro Sachschaden.
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