Pasewalk (ots) - Am Freitag, in den Mittagsstunden konnten Beamte der Bundespolizeiinspektion Pasewalk zwei entwendete Fahrzeuge auf der BAB 11, an der Anschlussstelle Penkun sicherstellen.
Das erste Kfz, ein BMW X5 mit deutschen Kennzeichen, wurde mit einen 34-jährigen polnischen Fahrzeugführer festgestellt. Er war in Richtung Szczecin unterwegs. Der Fahrer konnte den Beamten während der Kontrolle keine Fahrzeugpapiere vorlegen. Die fahndungsmäßige Überprüfung der Fahrzeugidentifizierungsnummer ergab eine Ausschreibung zur Eigentumssicherung durch die Polizei in Hamburg. Die Beamten ermittelten, dass die angebrachten Kennzeichentafeln ebenfalls zu einem anderen BMW X5 gehören, der aber nicht zur Fahndung ausgeschrieben ist. Bei der Inaugenscheinnahme des Fahrzeuges stellten die Beamten fest, dass das Schloss der Fahrertür beschädigt ist. Somit wurde der Kraftfahrer aus Lodz wegen des Verdachts der Hehlerei und des Kennzeichenmissbrauchs durch die Bundespolizisten angezeigt.
Kurze Zeit später kontrollierten die Beamten während einer Streifenfahrt die Kennzeichen eines in Richtung Polen fahrenden VW mit deutschen Kennzeichen. Die Überprüfung ergab, dass diese Kennzeichen nicht zu diesem Fahrzeug gehören, sondern zu einem gestohlenen LKW Mercedes. Der VW Touran, aus Hamburg war zu diesem Zeitpunkt noch nicht zur Fahndung ausgeschrieben. Das Fahrzeug wurde durch die Beamten angehalten. Der Fahrzeugführer war ein 38-jähriger polnischer Staatsbürger aus Szczecin. Durch einen Blick in das Fahrzeuginnere stellten die Beamten das Fehlen des Zündschlosses fest. Der Mann konnte den Bundespolizisten keine Fahrzeugpapiere und keinen Führerschein vorlegen. Eine Anfrage bei den polnischen Behörden ergab, dass der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Eine Atemalkoholmessung ergab, dass er das Fahrzeug unter Alkoholeinfluss führte. Jetzt muss sich der Fahrzeugführer wegen des Verdachts der Hehlerei, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr strafrechtlich verantworten.
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