Mutmaßliche Drogenhändler festgenommen – Mit 23 kg Marihuana aus den Niederlanden nach Deutschland unterwegs

48147 Münster (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster und des Polizeipräsidiums Münster

Spezialisten des Kommissariats für Wirtschaftskriminalität führten aufgrund von Hinweisen Ermittlungen gegen einen 32 jährigen ehemaligen Münsteraner durch, der mittlerweile in Lettland lebt. Er steht im Verdacht, gemeinsam mit weiteren Mittätern wiederholt Drogen aus den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt und hier gewinnbringend verkauft zu haben. Der Mann reiste dazu aus Lettland nach Münster und fuhr gemeinsam mit zwei Mittätern weiter in die Niederlande, um dort das Rauschgift zu besorgen.

Am Samstag (11.2.) nahmen Polizisten den Hauptverdächtigen bei der Einreise aus den Niederlanden im Bereich Alstätte vorläufig fest. In seiner Begleitung waren ein 29 jähriger Münsteraner und ein 37 jähriger Steinfurter, die ebenfalls festgenommen wurden. Bei der Durchsuchung des PKW fanden die Beamten 23 kg Marihuana. Sie beschlagnahmten das Rauschgift mit einem Marktwert von über 100.000 EUR.

In einem vom Haupttäter genutzten Kleingarten fanden die Ermittler rund 150.000 EUR, die in Erddepots versteckt waren. Das vermutlich aus Drogengeschäften stammende Geld beschlagnahmten die Beamten ebenfalls. Für die Ermittler ist der 37 jährige Hauptverdächtige kein Unbekannter, er war bereits 2013 wegen illegalen Handels mit Cannabis verurteilt worden.

Die Staatsanwaltschaft Münster beantragte gegen die drei Tatverdächtigen beim Amtsgericht Münster einen Haftbefehl wegen bandenmäßigem Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen. Das Gericht folgte dem Antrag, alle Festgenommenen sitzen in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an und erstrecken sich insbesondere gegen die Abnehmer der illegal eingeführten Drogen.

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