Pressebericht vom 12.02.2017

Pressebericht vom 12.02.2017 Aus dem Inhalt:

204. Sechste Rauschgifttote – Ramersdorf

205. Einbruch in eine Erdgeschosswohnung – Laim

206. Bedrohung mit Machete im U-Bahnhof Laimer Platz

207. Alkoholisierter Radfahrer missachtet Kontrolle durch Polizeibeamte – Mittersendling

208. Folgenschwerer Unfall zwischen Radfahrer und Fußgängerin – Freimann

209. Schwerer Unfall beim Ausparken; eine Person schwer verletzt, drei Personen leicht verletzt – Grünwald

210. Folgenschwerer Unfall nach Rotlichtmissachtung – Isarvorstadt

211. Restaurantgäste klagen über Atembeschwerden – Gräfelfing

212. Brand in einer Kfz-Werkstatt mit hohem Sach-schaden – Garching-Hochbrück

213. Terminhinweis: Pressekonferenz zur 53. Münchner Sicherheitskonferenz





204. Sechste Rauschgifttote – Ramersdorf Eine 48-jährige Frau wurde am Mittwoch, den 08.02.2017, gegen 14.20 Uhr, tot in ihrer versperrten Wohnung im Stadtteil Ramersdorf aufgefunden.
Von ihrer Hausärztin war eine Wohnungsöffnung durch Polizei und Feuerwehr veranlasst worden, nachdem die Frau mehrere Tage nicht mehr in der Praxis vorgesprochen hatte.

Durch den Leichenschauer wurde eine nicht geklärte Todesart bescheinigt. Nach Sachlage und Auffindesituation ist davon auszugehen, dass die 48-Jährige an den Folgen ihres langjährigen Drogenkonsums verstorben ist.

Kriminalpolizeiliche Ermittlungen ergaben keinerlei Hinweise für ein Fremdverschulden.

Bei der Verstorbenen handelt es sich um den sechsten Rauschgifttoten im Bereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2017.

Vergleichszahlen:
2015: 9 Rauschgifttote
2016: 7 Rauschgifttote


205. Einbruch in eine Erdgeschosswohnung – Laim Am Freitag, den 10.02.2017, gelangten bislang unbekannte Täter in der Zeit von 12.00 Uhr bis 20.10 Uhr durch Aufhebeln eines Küchenfensters in eine Erdgeschosswohnung in der Lautensackstraße.
Dort durchsuchten sie sämtliche Räume. Dabei fielen ihnen Schmuck, Uhren und Besteck im Wert von mehreren Tausend Euro in die Hände.

Die Täter konnten unerkannt flüchten.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


206. Bedrohung mit Machete im U-Bahnhof Laimer Platz Der Vorfall ereignete sich am Freitag, den 10.02.2017, gegen 21.30 Uhr.
Ein 84-jähriger Münchner Rentner zog plötzlich aus seinem mitgeführten Einkaufswagen eine Machete (ca. 50 cm lang, einschließlich Griff). Damit machte er unkontrollierte Bewegungen und führte dabei Selbstgespräche.

Durch die Bewegungen fühlten sich Passanten bedroht und verständigten die Polizei. Mit der Machete verletzte sich der 84-Jährige selbst leicht.
Einer der eingesetzten Polizeibeamten musste sich ärztlich untersuchen lassen, da er mit dem Blut des Rentners in Kontakt kam.
Weitere Personen wurden nicht verletzt.

Der Rentner konnte durch Polizeieinsatzkräfte vor Ort gesichert und festgenommen werden.

Er hatte noch weitere Messer (Jagd- und Taschenmesser) bei sich. Aufgrund der Fremd- und Eigengefahr wurde er in eine psychiatrische Klinik gebracht.
Die Kriminalpolizei hat in diesem Fall die Ermittlungen auf-genommen. Den Mann erwartet eine Anzeige wegen Bedrohung mit Waffe sowie Ordnungswidrigkeitenanzeigen nach dem Waffengesetz.


207. Alkoholisierter Radfahrer missachtet Kontrolle durch Polizeibeamte – Mittersendling Am Freitag, den 10.02.2017, war ein 41-jähriger Deutscher mit seinem Mountainbike gegen 04.15 Uhr morgens auf dem Radweg der Westendstraße unterwegs. An seinem Fahrrad war keine Beleuchtungseinrichtung angebracht. Zudem fuhr der Radler in Schlangenlinien auf dem Radweg.
Dies fiel einer vorbeifahrenden Zivilstreife der Polizeiinspektion 41 (Laim) auf. Die Beamten wollten den Radfahrer mittels „Anhaltekelle“ und dem Zuruf „Halt, Polizei!“ anhalten.

Der Radfahrer jedoch setzte unbeirrt seinen Weg fort. Nach einigen Hundert Metern bog der Radfahrer in den Westpark ein. Dort versuchten die Streifenbeamten eine erneute Kontrolle. Auch diese ignorierte der 41-Jährige und streifte dabei mit seinem Rad die vordere rechte Seite des Dienstfahrzeugs.

Der Radfahrer fuhr nun im Westpark weiter. Dabei benutzte er unbefestigte Fußgängerwege und angrenzende Wiesen.
An einem dort gespannten Maschendrahtzaun kam er zu Sturz.
Die Polizeibeamten konnten den Radfahrer am Boden liegend antreffen.

Der Radfahrer und die beiden Polizeibeamten blieben unverletzt. Am zivilen Dienstfahrzeug (BMW 320d) entstand leichter Sachschaden. Das Mountainbike blieb unbeschädigt.

Beim Radfahrer wurde eine Blutentnahme durchgeführt.


208. Folgenschwerer Unfall zwischen Radfahrer und Fußgängerin – Freimann Ein Münchner Ehepaar ging am Mittwoch, den 08.02.2017, gegen 19.30 Uhr, spazieren. Dazu nutzten die beiden den Verbindungsweg zwischen dem Karl-Arnold-Weg und der Peter-Paul-Althaus-Straße. Dieser ist für Kraftfahrzeuge gesperrt, für Fußgänger und Radfahrer jedoch frei nutzbar.

Der 79-jährige Senior befand sich ein kleines Stück vor seiner Frau, als ihm ein Radfahrer entgegenkam. Nach seiner Aussage fuhr dieser nicht übermäßig schnell. Kurz darauf hörte er seine 73-jährige Ehefrau schreien.
Als er sich umblickte, sah er seine Frau und den Radler am Boden liegen.

Der Rentner eilte zurück, um seiner Frau aufzuhelfen. Der Radfahrer wollte sich entfernen. Dem Rentner gelang es, das Rad am Gepäckträger zu greifen. Beim folgenden Ziehen und Schieben stürzte der 79-Jährige zu Boden. Der Radfahrer fuhr weiter. Zurückgeblieben war nur seine Satteltasche.

Nach diesem Vorfall gingen die Eheleute nach Hause. Die Satteltasche nahmen sie mit. Durch den Sturz blieb der 79-jährige Mann unverletzt. Im Laufe der Nacht verstärkten sich die Schmerzen bei seiner Frau allerdings derart, dass sie mit dem Rettungsdienst stationär in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Dort wurde ein Oberschenkelhalsbruch bei der Rentnerin diagnostiziert.

Am Folgetag erstattete der 79-jährige Rentner bei der Polizeiinspektion 13 (Schwabing) Anzeige.

Aufgrund der Satteltasche konnte der Radfahrer ermittelt werden. Bei ihm handelt es sich um einen 77-jährigen Mann, der als Zeitungsausträger unterwegs war. Die Beteiligung am Unfall des Vortages räumte er ein.


209. Schwerer Unfall beim Ausparken; eine Person schwer verletzt, drei Personen leicht verletzt – Grünwald Am Freitag, den 10.02.2017, wollte ein 68-jähriger Münchner mit seinem Mercedes gegen 14.50 Uhr auf dem Parkplatz in der Schloßstraße vorwärts ausparken.
Aus bislang unerklärten Gründen gab der Fahrer dabei zu viel Gas, sodass sein Fahrzeug geradeaus nach vorne schoss und gegen eine dort stehende 76-jährige Fußgängerin prallte. Die Frau wurde gegen einen parkenden Opel Zafira gedrückt und schwer verletzt. Sie erlitt eine Rippenfraktur und eine Quetschung an der linken Hand. Ein Finger musste amputiert werden.
Durch die Wucht wurde der Opel Zafira nach vorne geschoben und überrollte dabei eine Parkplatzlampe. Die 58-jährige Fahrerin des Opels, die zum Unfallzeitpunkt hinter dem Steuer saß, wurde leicht verletzt. Sie erlitt ein sogenanntes HWS.

Die Wucht des Mercedes war noch so groß, dass er gegen einen abgestellten Audi A4 prallte und erst danach an einem Baum zum Stehen kam. Der Baum splitterte und wurde gegen das Dach einer Lagerhalle gedrückt.

Der 35-jährige Besitzer des Audi A4 und eine weitere anwesende 84-jährige Rentnerin bemerkten das schnelle Anfahren des Mercedes und konnten sich mit einem Sprung zur Seite aus dem Gefahrenbereich bringen. Beide Personen stürzten und verletzten sich ebenfalls. Der 35-Jährige erlitt ein HWS, während die Rentnerin mit einer Platzwunde an der Schläfe und möglichen Kopfverletzungen über Nacht in ein Krankenhaus kam.

Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Hinweise für eine Fahruntauglichkeit ergaben sich nach ersten Ermittlungen nicht.

Der Schaden aller beteiligten Fahrzeuge wird auf ca. 35.000 Euro geschätzt.


210. Folgenschwerer Unfall nach Rotlichtmissachtung – Isarvorstadt Am Freitag, den 10.02.2017, fuhr ein 54-jähriger Kraftfahrer mit seinem MVG-Linienbus der Linie 58 gegen 22.30 Uhr die Häberlstraße entlang. An der Kreuzung zur Lindwurmstraße wollte er geradeaus fahren, um seine Fahrt auf der Goethestraße fortzusetzen. Unmittelbar nach der Kreuzung wollte der Busfahrer an der vorgesehenen Haltestelle halten.

Zeitgleich fuhr ein bislang unbekannter Fahrer eines schwarzen Mercedes auf der Lindwurmstraße stadteinwärts. Die Kreuzung zur Häberlstraße wollte der Fahrer geradeaus überqueren.
Nach bisherigem Ermittlungsstand zeigte die Ampel für ihn jedoch auf Rot.

Der Linienbus und der unbekannte Mercedesfahrer fuhren nun zeitgleich in den Kreuzungsbereich ein. Um einen Zusammenstoß mit dem Pkw zu vermeiden, bremste der 54-jährige Fahrer seinen Linienbus scharf ab. Der Fahrer des Mercedes wich seinerseits nach links aus, sodass es zu keiner Kollision der beiden Fahrzeuge kam.

Durch die Vollbremsung stürzten ein 79-jähriger und ein 40-jähriger Mann. Der 79-Jährige kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Er erlitt eine Gehirnerschütterung und ein HWS. Der 40-Jährige wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.
Weitere Verletzte gab es glücklicherweise nicht. An einem Kinderwagen im Bus brach der Haltegriff. Der ca. zwei Monate alte Säugling im Kinderwagen wurde jedoch nicht verletzt.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang, insbesondere zum flüchtigen, schwarzen Mercedes und dessen Fahrer/-in geben können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstr. 210, 81549 München, Tel.: 089 6216-3322, in Verbindung zu setzen.


211. Restaurantgäste klagen über Atembeschwerden – Gräfelfing Im Laufe des Freitagabends, 10.02.2017, waren knapp 20 Gäste, der Gastwirt sowie sein Personal in einer italienischen Gaststätte anwesend. Gegen 19.40 Uhr klagten plötzlich mehrere Gäste über Reizhusten und brennende Augen.

Der Gastwirt verständigte daraufhin die Rettungsleitstelle und vermutete einen Gasaustritt. Durch die Freiwillige Feuerwehr Gräfelfing wurden die Gäste evakuiert und in der Feuerwehrhalle erstversorgt.
Vier Personen wurden nach einer ambulanten Behandlung nach Hause entlassen.
Ein Gasaustritt konnte nach diversen Messungen der Feuerwehr nicht verifiziert werden.

Ersten Ermittlungen zufolge könnte sich der Geruch vom Keller aus in die Gaststube verbreitet haben.

Der Grund für die Reizwirkungen ist noch nicht geklärt. Die Münchner Kriminalpolizei hat deswegen die Ermittlungen aufgenommen.


212. Brand in einer Kfz-Werkstatt mit hohem Sach-schaden – Garching-Hochbrück Am Samstag, den 11.02.2017, kam es gegen 07.50 Uhr zu einem Brand einer Kfz-Werkstatt im Industriegebiet Garching-Hochbrück. Eine Angestellte einer benachbarten Firma hatte Rauch aus einem geborstenen Werkstattfenster wahrgenommen und Polizei und Feuerwehr verständigt.

Ersten Erkenntnissen zufolge wurde die betroffene Werkstatthalle sowie alle darin abgestellten Fahrzeuge (7 Pkw, 1 Lkw) und Geräte durch den Brand sowie Rußablagerungen stark beschädigt. Eine daneben liegende Werkstatthalle wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Der Gesamtschaden dürfte nicht unter 500.000 Euro liegen.

Vom verständigten Brandfahnder konnten bislang keine Anhaltspunkte für eine Brandstiftung gefunden werden. Ausgangspunkt des Brandes scheint ein massiv brandzerstörtes Fahrzeug (5er BMW) in der Halle zu sein. An diesem hat möglicherweise ein technischer Defekt das Feuer verursacht.
Die Ermittlungen hierzu sind jedoch noch nicht abgeschlossen.


213. Terminhinweis: Pressekonferenz zur 53. Münchner Sicherheitskonferenz Von Freitag, 17.02.2017, bis Sonntag, 19.02.2017, findet zum 53. Mal die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) statt.

Münchens Polizeivizepräsident Werner Feiler stellt die polizeilichen Maßnahmen und einsatzrelevanten Informationen für die Öffentlichkeit am Dienstag, 14.02.2017, um 11.30 Uhr, im Medienzentrum des Polizeipräsidiums München vor.

Alle Medienvertreter sind dazu herzlich eingeladen.

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