Pressebericht vom 20.02.2017

Pressebericht vom 20.02.2017 Aus dem Inhalt:

251. Wohnungseinbruch – Obermenzing

252. Wohnungseinbruch – Schwabing

253. Festnahme wegen Handels mit Betäubungsmitteln – Hasenbergl

254. Straßenraub am Hauptbahnhof

255. Bewaffneter Raubüberfall auf Internetcafe – Untersendling

256. Verwirrter Radldieb als Geisterfahrer unterwegs – Untersendling

257. Terminhinweis
Polizeipräsidium München auf der Messe f.re.e 2017


251. Wohnungseinbruch – Obermenzing In der Zeit von Freitag, 17.02.2017, 16.30 Uhr, bis Sonntag, 19.02.2017, 12.15 Uhr, gelangten bisher unbekannte Täter über den Gartenzaun zum Wohnhaus eines Anwesens in der Freseniusstraße. Über die vermutlich nur zugezogene Haustür verschafften sich die Einbrecher Zutritt zum Einfamilienhaus und hebelten dort im Erdgeschoss die Wohnungseingangstür auf.

Aus dem Schlafzimmer und dem Büro entwendeten die Täter mehrere Tausend Euro Bargeld sowie Uhren, Schmuck und Goldmünzen im Wert von mehreren Zehntausend Euro.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Freseniusstraße (Obermenzing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


252. Wohnungseinbruch – Schwabing In der Zeit von Freitag, 17.02.2017, um 17.00 Uhr, bis Sonntag, 19.02.2017, gegen 22.30 Uhr, gelangten bislang unbekannte Täter auf unbekannte Weise in ein Mehrfamilienhaus in der Agnesstraße. Mit einem Werkzeug öffneten die Einbrecher dort eine Wohnungstür im dritten Obergeschoss.

Aus dem dortigen Wohn- bzw. Schlafzimmer entwendeten die Täter über 100 Modeleisenbahnen sowie zwei Motoren für Modelflugzeuge.

Aufgrund der großen Anzahl der entwendeten Modeleisenbahnen muss der Abtransport mittels eines großen Behältnisses erfolgt sein. Dieses muss durch die Einbrecher selbst zum Tatort mitgebracht worden sein.

Der Gesamtschaden beträgt mehrere Tausend Euro.

Zeugenaufruf:
Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Agnesstraße (Schwabing) oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


253. Festnahme wegen Handels mit Betäubungsmitteln – Hasenbergl Ein ghanaischer Student rief am Freitag, 17.02.2017, gegen 19.45 Uhr, die Polizei zu seiner Wohnung im Hasenbergl. Grund war ein Streit mit seiner Ex-Freundin, die zur Abholung von persönlichen Gegenständen zusammen mit einem Bekannten zu ihm in die Wohnung gekommen waren. Er behauptete, von dem 34-jährigen kongolesischen Staatsangehörigen mit einem Messer an der Hand verletzt worden zu sein.

Nachdem Polizeibeamte eingetroffen waren, stellte sich schnell heraus, dass der angebliche Messerangriff offensichtlich vorgetäuscht war. Zudem stellten die Beamten in der Wohnung sofort intensiven Marihuana-Geruch fest.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung konnten insgesamt ca. 180 Gramm Rohopium und ca. 285 Gramm Marihuana aufgefunden werden. Zudem wurden bei dem 26-Jährigen mehrere Hundert Euro in bar aufgefunden, die aus vorangegangenen Rauschgiftgeschäften stammen dürften.

Er wurde festgenommen und dem Haftrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.


254. Straßenraub am Hauptbahnhof Am Samstag, 18.02.2017, um 03.50 Uhr, war ein 25-jähriger IT-Kaufmann aus Neuried nach einer Feier am Hauptbahnhof unterwegs.

Er wurde aus einer Gruppe von fünf bis sechs Personen angesprochen, ob er „Gras“ kaufen wolle. Als sich der kaufunwillige 25-Jährige entfernte, wurde er niedergeschlagen. Dabei wurde ihm Bargeld aus der Hosentasche gestohlen. Der 25-Jährige wurde durch den Angriff leicht verletzt.

Täterbeschreibung:
Die Gruppe bestand aus fünf bis sechs männliche Personen, ca. 18-25 Jahre alt, alle zwischen 170-180 cm groß, Schwarzafrikaner, einer sprach Deutsch; ein anderer hatte evtl. blond gefärbte Haare; Bekleidung: ein Tatverdächtiger hatte eine rote Jacke an.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


255. Bewaffneter Raubüberfall auf Internetcafe – Untersendling Am Freitag, 17.02.2017, kurz vor Ladenschluss um 23.00 Uhr, befanden sich in einem Internetcafe in der Albert-Roßhaupter-Straße ein Kassierer sowie eine Kundin. Der Angestellte war noch mit der Reinigung beschäftigt und hielt sich nicht hinter dem Tresen auf.

Diesen Moment passten die Täter offensichtlich ab und betraten maskiert und mit Pistolen bewaffnet das Geschäft. Einer begab sich sofort hinter den Tresen und versuchte die Kasse zu öffnen. Der Zweite bedrohte die Kundin sowie den Kassierer mit erhobener Waffe. Auf Nachfrage nannte der Angestellte den Aufbewahrungsort des Geldes.
Die beiden Täter nahmen das Geld und mehrere Schachteln Zigaretten an sich und flüchteten aus dem Laden, vermutlich in Richtung Harras.

Bei der Tat wurde niemand verletzt. Es wurden mehrere Hundert Euro Bargeld entwendet.

Täterbeschreibung:
Männlich, 20 Jahre alt, 180 cm groß, südländischer Typ, sprach deutsch mit Akzent; dunkel gekleidet mit einem Kapuzenpulli und hellen Schuhen. Er war bewaffnet mit einer silbernen Pistole

Männlich, 20 Jahre alt, 175 cm groß; bekleidet war er mit einer schwarzen Cargo-Hose, schwarzen Kapuzenpulli mit weißen Bändeln, einem Baseball-Cup. Bewaffnet war er mit einer schwarzen Pistole oder Revolver.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


256. Verwirrter Radldieb als Geisterfahrer unterwegs – Untersendling Am Sonntag, 19.02.2017, um kurz nach 10.00 Uhr, wurde die Einsatzzentrale der Münchner Polizei über einen „Geisterradler“ informiert.

Auf der Autobahn A 95 nach Garmisch Partenkirchen fuhr ein Fahrradfahrer in entgegengesetzter Fahrtrichtung auf dem Seitenstreifen in Richtung Stadtgebiet München.

Die eingesetzten Polizeibeamten konnten schließlich an der Anschlussstelle A 95 – Kreuzhof einen 27-jährigen Asylbewerber aus Algerien feststellen. Als die Polizeibeamten versuchten ihn anzuhalten, flüchtete er mit seinem Fahrrad auf der Autobahn in entgegengesetzter Fahrtrichtung, was eine Verfolgung zunächst unmöglich machte.
Der flüchtende Radfahrer fuhr mitten auf der Straße von der A 95 bis in den Luise-Kiesselbach-Tunnel. Dieser wurde gesperrt, um eine Gefährdung für den Radfahrer und die restlichen Verkehrsteilnehmer zu minimieren. An der Ausfahrt des Luise-Kiesselbach-Tunnels, auf der Garmischer Straße, konnte der flüchtende Radfahrer unter Anwendung von unmittelbarem Zwang gestoppt und die Weiterfahrt auf dem Fahrrad unterbunden werden.

Der 27-jährige Algerier versuchte jedoch weiterhin zu fliehen, so dass ihm schließlich Handschellen angelegt werden mussten. Der gestellte 27-Jährige gab an, Schmerzen am rechten Bein zu haben, welche er sich aber nach eigenen Angaben nicht durch die Maßnahmen der Polizeibeamten zugezogen hatte. Eine ärztliche Untersuchung lehnte der 27-Jährige ab.

Während der Maßnahmen fing der 27-Jährige plötzlich an zu schreien. Er äußerte in englischer Sprache, dass er sich umbringen wolle. Auch seine Fahrt auf der Autobahn begründete er mit Suizidabsichten.

Insgesamt wirkte der Algerier, laut Angaben der eingesetzten Polizeibeamten, verwirrt und desorientiert. Das von ihm benutzte Fahrrad wurde beschlagnahmt, da es zuvor entwendet wurde.

Den 27-Jährigen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Diebstahl eines Fahrrades.

Er wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.



257. Terminhinweis Polizeipräsidium München auf der Messe f.re.e 2017 Vom 22. bis 26. Februar 2017 findet die Messe f.re.e, Bayerns größte Reise- und Freizeitmesse, in den Hallen der Messe München GmbH in Riem statt. Gleichzeitig werden die Münchner Autotage 2017 veranstaltet. In sieben Hallen präsentieren sich etwa 1.200 Aussteller aus der ganzen Welt. Erfahrungsgemäß werden an den fünf Veranstaltungstagen über 110.000 Besucher erwartet.

Das Polizeipräsidium München beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder mit einem Messestand an der f.re.e. In Halle A 5 am Stand 370 werden Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Verkehrserziehung interessierten Besucherinnen und Besuchern Tipps und Informationen zu verkehrsrechtlichen Themen geben.

Beamte des K 105 (Prävention und Opferschutz) stehen als Ansprechpartner zu den Themen Einbruchschutz, Trickdiebstahl und Verhaltensprävention zur Verfügung.

Die Besucher erwartet neben den persönlichen Beratungsinseln, Tür- und Fenstersicherungs-Exponate, ein Polizeimotorrad zum „probesitzen“, fortlaufende Videovorführungen und umfangreiches Informationsmaterial.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen unseren Polizeistand auf der Messe f.re.e. 2017 von 10.00 – 18.00 Uhr zu besuchen.

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