Oldenburg (ots) - Mehr als 60 Bügerinnen und Bürger meldeten sich in den vergangenen zwei Wochen bei der Polizei und schilderten, dass sie von angeblichen Polizeibeamten angerufen worden seien. Die unbekannten Täter erklärten den Angerufenen in allen Fällen übereinstimmend, dass dass eine Diebesbande festgenommen wirden sei, bei der man Listen mit potentiellen Einbruchsobjekten gefunden habe. Auf dieser Liste sei jeweils die Adresse des Angerufenen vermerkt. Die Anrufer forderten ihre Opfer dann auf, Informationen zum Vermögen herauszugeben, damit dieses durch die "Polizei" in Sicherheit gebracht werden könne. Dazu wurde nicht selten auch nach Bankverbindungen gefragt.
In den über 60 genannten Fällen blieb es jeweils beim Versuch: die Angerufenen reagierten misstrauisch, fragten nach Rückrufnummer oder beendeten das Gespräch. In immerhin zwei Fällen kam es zu einem Schaden: die verängstigten Opfer vertrauten dem Anrufer und händigtem ihm oder einem Komplizen teils hohe Bargeldsummen im Gesamtwert von rund 15.000 Euro aus.
Aufgrund der hohen Anzahl von Betrugsversuchen warnt die Polizei nochmals vor dieser Masche. Lassen Sie sich Namen und Dienststelle des Anrufers nennen und kündigen Sie einen Rückruf an. Der Täter wird sofort auflegen. Falls nicht, beenden Sie das Gespräch. Bringen Sie jeden Betrugsversuch bei der Polizei zur Anzeige.
Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland
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