Polizeireport – Die Tagesthemen (24.02.2017)

Polizeireport - Die Tagesthemen (24.02.2017) ---Augsburg Report---

01 - Schläger bekannt – Geschädigter gesucht
02 - Autos beschädigt

---Regional Report---

03 - Promilletransporter aufgehalten
04 - Gefahrgutlaster kontrolliert – knapp 40.000 Euro an Bußgeld fällig
05 - Anrufe von falschen Polizeibeamten reißen nicht ab – nochmalige Warnmeldung
06 - Maskierter zeigt Stinkefinger – trotz (oder wegen) Maskerade erkannt
07 - Einbrecher zieht weiter

---Überregional---

08 - Warnung vor gefälschten Immobilieninseraten
Augsburg Report

01 - Schläger bekannt – Geschädigter gesucht Inningen – Am gestrigen Donnerstag (23.02.2017), gegen 18.45 Uhr kam ein Zeuge gerade dazu, als ein junger Mann von insgesamt drei Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren in der Bobinger Straße (Höhe Hausnummer 37) geschlagen wurde. Als der Zeuge die Schläger auf ihr Treiben ansprach, flüchteten sie vom Netto-Markt über einen Feldweg in Richtung eines Firmengeländes, wo sie anschließend von der sofort alarmierten Polizeistreife gestellt werden konnten. Sie gaben zu, dass es nach einer verbalen Auseinandersetzung zu Handgreiflichkeiten zwischen dem mittlerweile nicht mehr vor Ort befindlichen Opfer und dem Trio gekommen war.

Der Geschädigte, der offenbar nicht am Tatort warten wollte und in unbekannte Richtung davon lief, wird wie folgt beschrieben:

Ca. 18-20 Jahre alt, ca. 180 cm groß, korpulent, blonde lange Haare, Drei-Tage-Bart, schwarze Lederjacke, Jeans, trug eine Stoff-Einkaufstasche bei sich.

Der Geschädigte, oder Personen, die diesen Mann kennen, wird / werden nun gebeten, sich bei der PI Augsburg Süd unter 0821/323 2710 zu melden.

02 - Autos beschädigt Oberhausen – Ein unbekannter Vandale hat in der Nacht vom 21./22.02.2017 (Di./Mi.) gleich zwei in der Iselinstaße (Höhe Hausnummer 3) geparkte Fahrzeuge (Opel Corsa braun und Opel Zafira grau) beschädigt, indem er jeweils die linken Außenspiegel mutwillig abtrat oder abschlug.

Der Gesamtschaden wird auf mehrere Hundert Euro geschätzt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die PI Augsburg 5 unter 0821/323 2510 entgegen.

Regional Report

03 - Promilletransporter aufgehalten Augsburg / B 17 / B 2 - Mertingen

Einer Streife der APS Gersthofen fiel gestern (23.02.2017) gegen 14.20 Uhr ein Kleintransporter auf der B17 in Fahrtrichtung Norden auf, der mit deutlich unsicherer Fahrweise unterwegs war und teilweise in Schlangenlinien fuhr.

Die Beamten konnten den 52-jährigen Fahrer dann an der B2-Anschlussstelle Mertingen anhalten.
Bei der der Kontrolle war schnell klar, warum der Nürnberger Autolenker diesen Fahrstil wählte:
Eine Alkoholüberprüfung ergab einen stolzen nachmittäglichen Wert von über 3,2 Promille!
Es folgte eine Blutentnahme, sein Führerschein wurde sichergestellt und an eine Weiterfahrt war ohnehin nicht mehr zu denken.


04 - Gefahrgutlaster kontrolliert – knapp 40.000 Euro an Bußgeld fällig Langweid / B2

Eine Streife der VPI Augsburg kontrollierte gestern (23.02.2017) einen in Richtung Süden fahrenden türkischen Sattelzug, eigentlich nur um dem Fahrer darauf hinzuweisen, dass die Gefahrgutschilder nicht ordnungsgemäß angebracht sind, bzw. teilweise fehlten.

Bei einer genaueren Kontrolle stellte sich dann heraus, dass der Fahrer zum Teil auch Gefahrgut (16 Tonnen entzündbare Lacke und Farben in großen Plastikcontainern) beförderte, das in jeglicher Hinsicht ungeeignet bzw. überhaupt nicht gesichert war, ein vorgeschriebener Feuerlöscher fehlte ebenfalls. Hinzu kamen dann noch fehlende bzw. unvollständig ausgefüllte Transportpapiere, sowie einige Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht, da Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten wurden.

Nun wird aber nicht nur der türkische Brummi -Lenker, sondern auch die Verlader und die Transportunternehmer zur Verantwortung gezogen und entsprechend angezeigt. Das dafür zuständige Bundesamt für Güterverkehr (BAG) wird nun folgende Rechnung aufmachen:

Wegen Ladungssicherungsverstößen, fehlender Lizenzen, Nichtmitführen eines Feuerlöschers, fehlende, bzw. nicht vorschriftsmäßige Gefahrguttafeln und nicht eingehaltene Lenk- und Ruhezeiten kommen auf den Fahrer insgesamt rund 7.500 Euro Bußgeld zu.

Der verantwortliche Unternehmer wird deswegen mit rund 30.500 Euro belangt.

Die beiden Verlader des Transportguts (getrennt nach Gefahrgut und Nicht-Gefahrgut) müssen etwas mehr als 1.000 Euro Strafe bezahlen und letztlich wird auch noch der Verpacker (wegen fehlender Klebezettel an den Gefahrgut-Containern mit 500 Euro belangt.

Insgesamt wird das BAG nun also Bußgelder in Höhe von knapp 40.000 Euro bei den Verantwortlichen einfordern.

05 - Anrufe von falschen Polizeibeamten reißen nicht ab – nochmalige Warnmeldung --Wertingen
Am 23.02.2017, vormittags, wurden nach bisherigen Erkenntnissen in Wertingen mindestens acht zumeist ältere Einwohner von einem unbekannten Mann angerufen der sich als Polizeibeamter der Polizeistation Wertingen, PI Gersthofen oder Kripo Augsburg ausgab. Er gab vor, dass von der Polizei ein Einbrecher festgenommen worden sei und dass bei diesem sei ein Zettel mit den Adressen der Angerufenen aufgefunden wurde. In diesem Zusammenhang wollte der „falsche Polizist“ wissen, ob Wertsachen oder Bargeld in der Wohnung wären. Außerdem versuchte er die Bankdaten zu erfragen.

Die angerufenen Personen verhielten sich alle richtig, ließen sich auf kein längeres Gespräch mit dem Unbekannten ein, gaben keine persönlichen Daten oder Kontonummern preis und verständigten anschließend sofort die Polizei. Sollten in diesem Zusammenhang noch weitere Personen derartigen Anrufe erhalten haben werden diese gebeten sich mit der Polizeistation Wertingen in Verbindung zu setzen.


--Nördlingen –
Seit heute Vormittag (24.02.2017) sind bereits 10 Anrufe bei Senioren von falschen Polizeibeamten eingegangen, die darauf abzielten, an die Ersparnisse der Angerufenen zu gelangen.

Der erste Anruf erfolgte gegen 10.00 Uhr bei einem 79-jährigen Rentner. Der angebliche Polizeibeamte mit dem Namen Novak gab an, dass eine osteuropäische Einbrecherbande gefasst wurde, bei der Aufzeichnungen gefunden wurden, die auf einen evtl. bevorstehenden Einbruch bei dem Angerufenen hindeuten. Er solle aufmerksam sein und verdächtige Wahrnehmungen der Polizei mitteilen. Der Anrufer fragte dann nach Dingen wie dem Vorhandensein von Schmuck und Bargeld und versuchte dem Opfer ein paar persönliche Daten zu entlocken. Als der Mann misstrauisch wurde, legte der Anrufer auf.

Der zweite Anruf erreichte nur zehn Minuten später eine 80-jährige Dame im gleichen Stadtviertel. Hier gab sich der Anrufer als „Beamter Schmidt“ aus. Der vermeintliche Polizeibeamte schilderte der Seniorin dann, dass gerade zwei Syrer festgenommen worden seien, bei denen ein Notizbuch gefunden wurde. Darin befänden sich Aufzeichnungen mit diversen Angaben zu den Lebensverhältnissen der Rentnerin. Auch hier wurde die Angerufene misstrauisch und beendete das Telefongespräch. Mit derselben Masche agierten weitere acht Anrufer; die Angerufenen wohnen alle im Stadtgebiet Nördlingen.

Bei einer weiteren Vorgehensweise, die aus anderen Regionen bekannt wurde, wird den Angerufenen vorgegaukelt, das Geld sei aufgrund von Einbrüchen in der Nachbarschaft weder zu Hause, noch auf der Bank sicher. Die Opfer werden aufgefordert, ihr Erspartes bei der Bank abzuholen, um es dann von einem Polizeibeamten abholen und an einen „sicheren Ort“ bringen zu lassen. Dabei werden die Angerufenen auf strikte Geheimhaltung eingeschworen und dürfen mit niemanden darüber reden. Um Nachfragen bei ihrer Bank zu umgehen, werden die Angerufenen instruiert, als Grund für die Abhebungen einen Autokauf für den Sohn anzugeben.

Zusatz: Auch im Stadtgebiet Augsburg werden nach wie vor Seniorinnen und Senioren von falschen Polizisten angerufen, wobei bislang noch kein Schadensfall eintrat.

Mit weiterem Auftreten der Telefonanrufer im gesamten Zuständigkeitsbereich des PP Schwaben Nord muss gerechnet werden!

06 - Maskierter zeigt Stinkefinger – trotz (oder wegen) Maskerade erkannt Mergesheim - In der Nacht zum Freitag kamen einer Polizeistreife auf der Hauptstraße in auf zwei maskierte Faschingsballbesucher entgegen. Einer trug ein auffallend weißes Hasenkostüm, der andere einen Glücksbärchen-Anzug. Als sie den Streifenwagen erblickten, streckte der „Hase“ beide gestreckten Mittelfinger der Streife entgegen. Anschließend rannten sie in Richtung Bugstraße davon. Wegen ihrer auffallenden Kostümierung konnten sie dort kurze Zeit später aufgegriffen werden. Gegen den alkoholisierten, als Hasen verkleideten 23-Jährigen, wird nun wegen Beleidigung ermittelt.

07 - Einbrecher zieht weiter Wechselt unbekannter Einbrecher von Kleinaitingen nach Graben? (bereits lokal berichtet)

Nach dem gleichen Muster wie in Kleinaitingen versuchte ein unbekannter Täter im Zeitraum von Dienstag, 21.02., 14:00 Uhr, bis Donnerstag, 23.02., 10:00 Uhr, in einen neben der Maschinenhalle eines landwirtschaftlichen Anwesens liegenden Betriebsraum der Photovoltaikanlage in der Kirchbergstraße einzubrechen. Er scheiterte beim Aufhebeln an der stählernen Zugangstüre. Dabei entstand ein Sachschaden von 400 Euro.

Zwischen Samstag, 18.02., 15.00 Uhr, und Donnerstag, 23.02., 12:00 Uhr zwickte er Vorhängeschlösser in verschiedenen Lagerhallen in der Sanddornstraße auf, durchsuchte Werkzeugschränke, beschädigte eine Fensterscheibe und verließ den Tatort ohne Beute. Dabei richtete er einen Schaden in Höhe von 100 Euro an.

In den vergangenen Wochen wurde bei mehreren Landwirten in Kleinaitingen eingebrochen und insbesondere Stihl-Motorsägen und -Werkzeuge entwendet.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Schwabmünchen. Tel. 08232/9606-0.
Überregional

08 - Warnung vor gefälschten Immobilieninseraten Im Zuständigkeitsbereich des PP Schwaben Nord ist in den vergangenen Wochen eine Häufung von Betrugsanzeigen aufgrund gefälschter Immobilieninserate festzustellen.

Die Täter bieten in derartigen Fällen Immobilien zum Kauf oder zu Miete an, meistens unter dem Vorwand, das Objekt aufgrund Umzugs ins Ausland schnellstmöglich vermieten / verkaufen zu wollen.

Das angebotene Objekt liegt dabei, um möglichst großes Aufsehen zu erregen, deutlich unter dem für die Lage üblichen Preis. Oftmals wurde die Immobilie tatsächlich kürzlich inseriert, wobei das Original von den Tätern kopiert und wenig später missbräuchlich erneut eingestellt wird. Nicht selten versenden die Täter an die Interessenten zur Bekräftigung der Seriosität Kopien von Ausweisen oder ausländischen ID-Cards und fordern ihrerseits ebenfalls eine Kopie der Ausweise der Interessenten, die dann wiederum im Nachgang missbräuchlich verwendet werden können.

Vor der Besichtigung der Immobilie oder als Voraussetzung der Besichtigung wird anschließend eine Anzahlung - meist auf ein ausländisches Konto - gefordert, die in der Summe je nach Preis des Objekts und Solvenz des Interessenten variiert.

Sollte das Angebot deutlich zu günstig für die Lage sein und im Rahmen der Kontaktaufnahme zum Anbieter auch noch eine Anzahlung ohne vorherige Besichtigung gefordert werden, handelt der Anbieter mutmaßlich in Betrugsabsicht und der Interessent sieht sein Geld in der Regel nicht wieder.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor derartigen betrügerischen Inseraten und rät beim Immobilienkauf zur Vorsicht.

Erst letzte Woche wurde eine 18-jährige Friedbergerin Opfer dieser Betrugsmasche (wurde bereits lokal berichtet). Sie fand auf einem eigentlich seriösen Internet-Portal für Immobilien eine möblierte 55m² Wohnung in der Augsburger Innenstadt, die für überaus günstige 390 Euro Warmmiete angeboten wurde.

Nach Kontaktaufnahme per Email gab die „Vermieterin“ vor, sie wohne derzeit in England und benötige die Personalausweisdaten der Interessentin.

Nach Zusenden der angeforderten Dokumentenkopien erhielt sie eine weitere Email, in der sie zur Überweisung einer Kaution von rund 780 Euro auf ein polnisches Konto aufgefordert wurde.
Die junge Frau überwies daraufhin gutgläubig das Geld, in der Erwartung die günstige Wohnung auch zu bekommen.

Statt der in Aussicht gestellten Wohnung ist nun ihr Geld weg und auch ihre Ausweisdaten stehen den Betrügern nun für weitere gleichgelagerte Betrugsvorhaben zu Verfügung.

Weitere Informationen finden sich auch unter www.polizei-beratung.de.
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