Kreis Borken (ots) - (fr) (Vorjahreszahlen in Klammern) Rhede: Ca. 20.000 (25.000) Besucher säumten die Stecke des Rheder Karnevalszuges Für die Polizei gab es rund um den Karneval 18 (35) Einsatzanlässe. Die Beamten nahmen vier (sieben) Person in Gewahrsam und leiteten neun (zwölf) Strafverfahren (acht Körperverletzungsdelikte, eine davon in Zusammenhang mit einer Volksverhetzung und ein Raubdelikt) ein. Fünf (vier) Personen befanden sich alkoholbedingt in hilfloser Lage(vier Erwachsene, ein Jugendlicher).
Bei den gemeinsamen Jugendschutzkontrollen mit dem Ordnungsamt wurden mehrere Liter Spirituosen gefunden und mit Einverständnis der Betroffenen direkt vernichtet. Im Vorjahr mussten die Beamten noch zwölf Platzverweise erteilen, in diesem Jahr keinen.
Einsatzanlässe waren neben den aufgeführten Straftaten und hilflosen Personen mehrere Fundsachen, ein Randalierer, drei Streitigkeiten und ebenso viele Hilfeersuchen.
Gronau: Es verfolgten ca. 18.000 (20.000) Zuschauer den Gronauer Umzug. Die Polizei nahm sechs (zwei) Personen in Gewahrsam. Zwölf (14) Platzverweise wurden ausgesprochen und 15 (zehn) Strafverfahren eingeleitet (u.a. sieben Körperverletzungen, ein Diebstahl, eine Beleidigung, ein Widerstand und zwei Verstöße gegen das Waffengesetz). Drei (fünf) Personen mussten aufgrund erheblicher Alkoholisierung im Verletztenzelt behandelt werden, darunter ein Jugendlicher.
Insgesamt kam es dementsprechend zu 15 Polizeieinsätzen.
Schöppingen: Ca. 25.000 Zuschauer, ebenso wie 2016. Insgesamt kam es zu 27 Polizeieinsätzen. Sieben (sechs) Personen wurden in Gewahrsam genommen und 14 (18) Platzverweise erteilt. Ein 17-jähriger Schöppinger wurde wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen vorläufig festgenommen.
Die Beamten leiteten 21 (14) Strafverfahren ein (zwölf Körperverletzungen, ein Diebstahl, eine sexuelle Belästigung, vier Sachbeschädigungen, ein Widerstand gegen Polizeibeamte, ein Staatsschutzdelikt, ein Verstoß gegen das Waffengesetz). Sieben (20) Personen befanden sich alkoholbedingt in hilfloser Lage, darunter auch zwei Jugendliche.
Stadtlohn: Den Umzug in Stadtlohn besuchten ca. 4.000 (8.000) Besucher. Wie im Vorjahr verlief es rund um den Zug sehr friedlich, sodass die Polizei bis 18.00 Uhr nicht einschreiten musste.
Später kam es noch zu vier Einsätzen (zwei Körperverletzungsdelikte, ein Diebstahl und ein Randalierer). Drei Strafverfahren wurden eingeleitet und der Randalierer in Gewahrsam genommen.
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