Übersee/Rosenheim (ots) - Im Zuständigkeitsbereich der Rosenheimer Bundespolizei waren im Februar auf Bahnhöfen der Strecken Salzburg - München und Rosenheim - Holzkirchen insgesamt fünf Fahrkartenautomaten aufgebrochen worden. Die Täter hatten dabei rund 14.000 Euro erbeutet. Der Sachschaden lag sogar bei über 100.000 Euro. Dank operativer Einsatzmaßnahmen der Bundespolizei konnten am Dienstag (28. Februar) zwei Täter auf frischer Tat festgenommen werden.
In den frühen Morgenstunden hatten Bundespolizisten einen 26-Jährigen dabei beobachtet, wie er sich am Fahrausweisautomaten in Übersee zu schaffen machte. Da es ihm diesmal offenbar nicht gelang den Automaten aufzubrechen, ließ der junge Mann von seinem Vorhaben ab und stieg zu seiner wartenden Freundin ins Auto. Von den Beamten überrascht, ließen sich die beiden aus dem Chiemgau Stammenden ohne Widerstand festnehmen. Im Pkw, einem Mietwagen mit gestohlenen Kennzeichen, wurden neben diversen Aufbruchswerkzeugen und Einbruchsutensilien auch Brandbeschleuniger aufgefunden.
Im Rahmen erster Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, gegen den 26-Jährigen und seine drei Jahre ältere Freundin. Zudem konnten bei einer durch den Ermittlungsrichter angeordneten Wohnungsdurchsuchung aus Automaten stammende Geldkassetten und weitere Beweismittel aufgefunden werden. Die Festgenommenen befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Aufgrund ihrer Aufbruchsserie werden sie sich wegen besonders schweren Diebstahls strafrechtlich verantworten müssen. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.
Jeannine Geißler
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.