Pressebericht vom 05.03.2017

Pressebericht vom 05.03.2017 324. Rentnerin verstirbt bei Brand ihrer Wohnung
- Neuhausen

325. Schadensträchtiger Einbruch in Erdgeschosswohnung
- Moosach

326. Erneuter Trickbetrug durch falsche Polizeibeamte
- Grünwald

327. Festnahme nach räuberischer Erpressung mit
Schusswaffe - Kleinhadern
- siehe Pressebericht vom 24.02.2017, Ziff. 279 -

328. Erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen in Moosach und Milbertshofen

329. Pkw stößt mit entgegenkommenden Fahrzeug zu-
sammen - Verursacher flüchtet unerkannt - eine
Person leicht verletzt - Straßlach

330. Motorradfahrer stürzt alleinverschuldet und ver-
letzt sich dabei schwer - Milbertshofen

331. Alkoholisierter Fußgänger überquert die Fahrbahn
und wird von einem Pkw erfasst - Neuhausen


324. Rentnerin verstirbt bei Brand ihrer Wohnung - Neuhausen Am Samstag, 04.03.2017, gegen 07.10 Uhr, meldeten Anwohner im Bereich der Schellingstraße einen Brand im zweiten Stock eines fünfstöckigen Mehrfamilienhauses.

Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr München gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bringen. In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte die 73-jährige Bewohnerin leblos vor und brachten sie sofort aus dem Gefahrenbereich.
Eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen mussten letztendlich erfolglos abgebrochen werden. Nach ersten Ermittlungen am Brandort hatte sich die stark alkoholisierte 73-Jährige mit einer brennenden Zigarette ins Bett gelegt und war eingeschlafen.
Der Ausgangspunkt des entstandenen Feuers war das Kopfkissen.

Weitere Ermittlungen durch das Kommissariat 13 (Brandermittlung) laufen noch.

Durch den Brand und die Löscharbeiten wurde die Wohnung erheblich beschädigt. Der Sachschaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt.


325. Schadensträchtiger Einbruch in Erdgeschosswohnung - Moosach Im Tatzeitraum von Freitag, 03.03.2017, 09.00 Uhr, bis Samstag, 04.03.2017, 12.00 Uhr, gelangten der oder die unbekannten Täter im Bereich Wintrichring / Allacher Straße, ungehindert über eine Grünfläche zur Terrassentür einer Erdgeschosswohnung.

Nachdem die Tür gewaltsam aufgehebelt wurde, wurde die Wohnung durchwühlt und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro, sowie einen Schließfachschlüssel und der Reisepass der 47-jährigen Bewohnerin, entwendet.

Nach der Tat verließen der oder die Täter den Tatort unerkannt in unbekannte Richtung.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Nähe des Wintrichrings /Allacher Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?


326. Erneuter Trickbetrug durch falsche Polizeibeamte - Grünwald Am Sonntag, 26.02.2017, gegen 20.30 Uhr, erhielt eine 58-jährige Grünwalderin einen Anruf eines unbekannten Mannes, der sich als Kommissar Haupt von der Polizei Grünwald vorstellte.
Der Anrufer sagte, es handle sich um einen Notfall und schilderte der Frau folgenden Sachverhalt: Im Rahmen einer routinemäßigen Personenkontrolle wäre eine Person durchsucht worden, die Einbruchswerkzeug mit sich führte. Bei dieser Person wäre auch eine Liste mit Adressen aufgefunden worden. Die Liste beinhaltet auch die Adresse der 58-Jährigen. Weiter wäre auf der Liste gestanden, dass die 58-Jährige einen Tresor besäße und mehrere Zehntausend Euro auf dem Konto habe. Nachdem all diese Tatsachen vermutlich zufällig der Realität entsprachen, glaube die Dame dem Anrufer.
Ihr wurde weiter erklärt, dass es sich bei der kontrollierten Person um rumänische Bandenmitglieder handle, die es auf das Konto, das Bargeld und andere Wertgegenstände der Grünwalderin abgesehen hätten.
Der angebliche Polizeibeamte tauschte noch verschiedene Belanglosigkeiten mit der 58-Jährigen am Telefon aus und erwähnte plötzlich, dass ihm der Fall entzogen wurde und ab jetzt Interpol zuständig sei, da es sich um eine international agierende Organisation handle. Das Gespräch wurde daher beendet.

Ungefähr eine Minute später klingelte erneut das Telefon. Nachdem beim ersten Gespräch die Nummer 110 im Display angezeigt wurde, erschien jetzt eine Nummer mit der Wiesbadener Vorwahl „0611“. Es meldete sich eine andere männliche Person. Dieser stellte sich als Herr Stein von Interpol vor.

Er wies die 58-Jährige an, alle ihre Wertsachen aus dem Tresor zu nehmen, in eine Tasche zu packen und an Interpol zu übergeben. Als die Frau zurückfragte, wie sie denn sicher sein könne, dass es sich bei dem Anrufer tatsächlich um einen Polizisten handle, sagte dieser, sie solle mit ihrem Handy die Auskunft anrufen und nach der Nummer des Bundeskriminalamtes fragen.

Diesen Ratschlag befolgte die Frau und erhielt von der Telefonauskunft genau die im Display angezeigte Nummer. Daraufhin war die 58-Jährige davon überzeugt, mit Interpol oder dem Bundeskriminalamt zu sprechen.

Die Dame hatte Angst vor möglichen Einbrechern, deshalb sagte der Anrufer der Frau Personenschutz zu. Weiterhin mahnte der Mann, sie dürfe niemanden etwas erzählen, da Interpol die international agierenden Täter festnehmen möchte.

Im weiteren Gesprächsverlauf wurde die 58-Jährige aufgefordert, alle ihre Wertsachen in eine Tasche zu packen und diese an eine unauffällig vorbeikommende Frau zu übergeben. Zur Übergabe wurde ein Kennwort vereinbart. Wenige Minuten später klingelte es an der Tür, eine unbekannte Frau nannte das ausgemachte Kennwort und die 58-Jährige übergab die Tasche mit den Wertsachen.
Während der Übergabe telefonierte die 58-Jährige weiter mit dem angeblichen Mitarbeiter von Interpol.

Bei den übergebenen Wertsachen handelt es sich unter anderem um Goldbarren und Goldmünzen im Wert von mehreren Zehntausend Euro.


Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Raum Grünwald aufgefallen?


327. Festnahme nach räuberischer Erpressung mit Schusswaffe - Kleinhadern Wie bereits berichtet, wurde der 21-Jährige, welcher markenorientiert Sportschuhe sammelt im Rahmen eines beabsichtigten Ankaufs von einem maskierten Täter mit einer Schusswaffe bedroht und seines Bargeldes beraubt.
Sofort eingeleitete umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtenden Täter verliefen zunächst negativ.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen durch das Kommissariat 21 (Raub- und Erpressungsdelikte) konnte ein 16-jähriger Münchner als Täter ermittelt und am 01.03.2017 festgenommen werden.

Im Rahmen seiner Vernehmung legte er ein umfassendes Geständnis ab. Der Täter wurde zur Klärung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Haftbefehl wurde nicht erlassen.


328. Erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen in Moosach und Milbertshofen In der Nacht zum Samstag, 04.03.2017 wurden gleich zwei Raser innerhalb einer halben Stunde im Münchner Norden festgestellt.

Eine Videostreife der Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsüberwachung stellte gegen halb ein Uhr einen Pkw, der mit überhöhter Geschwindigkeit den Frankfurter Ring in östlicher Fahrtrichtung befuhr.
Der Audi TT RS überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h gleich zweimal erheblich. Der 29-jährige Fahrer fuhr 29 km/h und ein zweites Mal 35 km/h zu schnell. Ihn erwarten nun ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro, ein Punkt im Verkehrszentralregister und ein Monat Fahrverbot.

Kurz darauf überholte in der Max-Born-Straße ein Motorrad die Videostreife der Verkehrspolizei mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Der 33-jährige Suzukifahrer erreichte mit seiner 178 PS-starken Maschine nachweislich eine Geschwindigkeit von 121 km/h bei erlaubten 60 km/h.
Er muss mit einem Bußgeld in Höhe von 960 Euro, 2 Punkten im Verkehrszentralregister und 3 Monaten Fahrverbot rechnen. Somit wird sich Motorradsaison für Ihn spürbar verkürzen.


Hinweis der Münchner Polizei:
Die Münchner Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal daraufhin, dass die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eine der häufigsten Ursachen bei Unfällen mit Getöteten und Schwerverletzten darstellt.


329. Pkw stößt mit entgegenkommenden Fahrzeug zusammen - Verursacher flüchtet unerkannt - eine Person leicht verletzt - Straßlach Zur Unfallzeit befuhr ein 23-Jähriger aus dem südlichen Münchner Landkreis mit seinem BMW die Römerstraße von Oberhaching in Richtung Straßlach.
Auf der 4,90 m breiten Straße mit Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h kam ihm nach eigener Aussage und der von unbeteiligten Zeugen ein bislang unbekannter roter Kleinwagen entgegen, der sichtbar gegen das Rechtsfahrgebot verstieß.
Um einen Frontalzusammenstoß mit dem Kleinwagen zu vermeiden, musste der 23-Jährige rechts in Bankett ausweichen. Beim wieder auf die Fahrbahn Lenken geriet der 23-Jährige in den Gegenverkehr und stieß linksseitig frontal mit dem entgegenkommenden Fiat eines 49-jährigen Münchners zusammen.
Bei dem Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge im Frontbereich massiv beschädigt. Das linke vordere Rad des BMW wurde herausgerissen und der BMW schleuderte nach rechts von der Fahrbahn in den Wald.
Der Fiat des 49-Jährigen wurde ebenfalls nach rechts abgeleitet und kam in den, neben der Fahrbahn, in die befindliche Wiese zum Stehen. Der Fahrer Fiat wurde leicht verletzt und kam nach derzeitigem Ermittlungsstand zur ambulanten Behandlung in ein Münchner Krankenhaus.
Auf dem Rücksitz des Fiat saßen Kinder im Alter von drei und fünf Jahren, die auf der Rücksitzbank ordnungsmäßig gesichert waren. Diese blieben unverletzt.

Insgesamt entstand ein Sachschaden von mehreren Zehntausend Euro. Die Fahrbahn musste während der Unfallaufnahme für die Dauer von ca. 1 ½ Stunden gesperrt werden.


330. Motorradfahrer stürzt alleinverschuldet und verletzt sich dabei schwer - Milbertshofen Am Freitag, 03.03.2017, gegen 19.30 Uhr, befuhr ein 23-jähriger Münchner mit seinem Motorrad den Frankfurter Ring stadteinwärts.

Er beschleunigte so stark, dass sich das Motorrad vorne aufbäumte und der 23-Jährige vorübergehend auf dem Hinterreifen fuhr. Der Fahrer verlor schließlich die Kontrolle über das Motorrad, dabei überschlug sich die Maschine und schlitterte über die Straße, bis sie schließlich zum Stillstand kam.
Der 23-Jährige wurde von dem Motorrad abgeworfen. Er verletzte sich hierbei schwer und wurde durch den Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus zur stationären Behandlung gebracht.
An dem Motorrad entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Während der Unfallaufnahme kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen, da der Frankfurter Ring zwischen der Schleißheimer Straße und der Knorrstraße für etwa 45 Minuten stadteinwärts komplett gesperrt werden musste.


331. Alkoholisierter Fußgänger überquert die Fahrbahn und wird von einem Pkw erfasst - Neuhausen Am Freitagabend, 03.03.2017, gegen 22.15 Uhr, befuhr ein 48-jähriger Münchner mit seinem Pkw die Arnulfstraße stadteinwärts.
Zur gleichen Zeit beabsichtigte ein 44-jähriger Brite aus Nottingham die Fahrbahn der Arnulfstraße von der nördlichen auf die südliche Seite zu Fuß zu überqueren. Der Brite war erheblich alkoholisiert und überquerte die Fahrbahn, ohne auf den Verkehr zu achten.
Der Brite wurde von dem Pkw vorne links erfasst. Dabei wurde er auf die Motorhaube aufgeladen und kam erst nach dem Stillstand des Fahrzeugs auf der Fahrbahn zum Liegen.

Bei dem Zusammenstoß wurde der Brite schwer verletzt. Er wurde durch den Notarzt und dem anwesenden Rettungsdienst zur stationären Aufnahme in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
Der Fahrer des Pkw blieb bei dem Unfall unverletzt.

Aufgrund der schweren Verletzungen wurde durch die verständigte Staatsanwaltschaft ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben.

An dem Pkw entstand mittlerer Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.
Während der Unfallaufnahme war die Arnulfstraße stadteinwärts für die Dauer von ca. 2 ½ Stunden komplett gesperrt. Es kam jedoch aufgrund der Uhrzeit lediglich zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.

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