Bonn (ots) - Am 12.03.2017, gegen 07.00 Uhr, befuhr ein 40-jähriger Autofahrer aus Bonn-Tannenbusch die Wilhelmstraße in Richtung Wachsbleiche. Laut Zeugenangaben soll er dabei mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. In Höhe des Wilhelmsplatzes verlor er die Kontrolle über seinen VW Passat, kam von der Fahrbahn ab und prallte in die dortige Haltestelle. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern entfernte sich der Fahrer zu Fuß, nicht ohne den PKW vorher ordnungsgemäß abzuschließen und das Warnblinklicht einzuschalten.
Mehrere Funkstreifenwagenbesatzungen fahndeten unmittelbar nach dem Unfallflüchtigen. Im Rahmen der durchgeführten Ermittlungen und auf Basis der Zeugenbeschreibung konnte wenig später der mutmaßliche Fahnder in einer Wohnung auf der Römerstraße ermittelt werden.
Nach einem Alkoholtest, der einen Wert von 1,1 Promille ergab, wurde dem 40-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Seinen Führerschein konnten die Polizisten nicht sicherstellen. Diesen hatte er bereits im Oktober des vergangenen Jahres nach einer folgenlosen Trunkenheitsfahrt abgeben müssen.
Bei dem Verkehrsunfall entstand ein geschätzter Sachschaden von 7.000 EUR. Der verunfallte Wagen musste abgeschleppt werden. Die Feuerwehr streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Den Fahrzeugführer erwartet nun ein umfangreiches Strafverfahren wegen Trunkenheit, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verkehrsunfallflucht. (Grä)
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