Bundespolizei nimmt unerlaubt eingereisten Ukrainer mit Drogen und Waffe fest

Stralsund (ots) - Stralsund - Gestern Nacht (13.03.2017) gegen 23:55 Uhr hielten Bundespolizisten in der Nähe des Hauptbahnhofes Stralsund einen Autofahrer an, der wegen seiner unsicheren Fahrweise auffiel.

Der 26-jährige Fahrer des in Polen zugelassenen Volkswagen Polo, legte den Beamten zur Kontrolle einen ukrainischen Reisepass und ein polnisches Visum vor, welches seinen Aufenthalt in Deutschland grundsätzlich erlaubt. Bei der Überprüfung stellten die Bundespolizisten jedoch fest, dass die zulässige Aufenthaltsdauer im Bundesgebiet bereits überschritten war.

Wegen der auffälligen Fahrweise bestand zudem der Verdacht, dass der Ukrainer alkoholisiert war. Die Beamten führten einen Atemalkoholtest durch und stellten ein Wert von 0,57 Promille fest. Während der Kontrolle wurde der Mann nun zunehmend nervöser. Nicht ohne Grund, denn bei der Durchsuchung der Person fanden die Beamten eine geringe Menge Marihuana auf. Der anschließende Drogentest bestätigte, dass der Mann nicht nur alkoholisiert, sondern auch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.

Im Fahrzeug des Mannes, fanden die Beamten eine Aufenthaltsgestattung mit abweichenden Personalien und ein Pfefferspray aus der Ukraine, das nach deutschem Waffengesetz verboten ist. Zur weiteren Bearbeitung wurde der Mann mit zur Bundespolizeiinspektion genommen.

Im Ergebnis der ersten Ermittlungen muss sich der Ukrainer nun wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet, der mittelbaren Falschbeurkundung, des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln und des Fahrens unter Einfluss von Alkohol und berauschenden Mitteln verantworten.

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