Heilbronn (ots) - Hohenlohekreis
Öhringen: Außenspiegel ab- und davongefahren
In der Berliner Straße in Öhringen hat ein Unbekannter vermutlich in der Nacht zum Dienstag ein Auto beschädigt. In der Zeit zwischen Montag, 20 Uhr, und Dienstag, 8.30 Uhr fuhr er so dicht an einem am Straßenrand geparkten Skoda Fabia vorbei, dass die Außenspiegel der Fahrzeuge sich streiften. Dabei ging der linke Spiegel des Skoda zu Bruch. Trotz des angerichteten Sachschadens in Höhe von 500 Euro meldete der Verursacher den Schaden nicht sondern flüchtete. Hinweise zu der Straftat nimmt die Öhringer Polizei, Telefon 07941 9300, entgegen.
Künzelsau: Nicht aufgepasst
Vermutlich aus Unachtsamkeit hat ein junger Autofahrer am Dienstagabend auf der Künzelsauer Hofratsmühle einen Verkehrsunfall verursacht. Der 25-Jährige wollte gegen 19 Uhr von der Daimlerstraße aus nach links in die Kochertalstraße einbiegen. Hierbei steuerte er seinen Audi A3 zu weit nach links. Ein 30-Jähriger, der ordnungsgemäß mit seinem VW Golf von der Kochertalstraße her in die Daimlerstraße eingefahren war, konnte einen Zusammenstoß mit dem Audi nicht mehr vermeiden. Dabei verletzte sich der 28-jährige Beifahrer des VW-Fahrers leicht. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 13.000 Euro.
Künzelsau-Gaisbach: Auto gestreift und geflüchtet
Am Dienstag hat ein bislang noch nicht ermittelter Fahrzeugführer in Künzelsau-Gaisbach einen Pkw beschädigt und ist danach einfach weitergefahren. Der Unbekannte war auf der Unterhofer Straße in Richtung Waldenburger Straße unterwegs. Etwa 150 Meter vor der Einmündung streifte er aus unbekannten Gründen einen entgegen der Fahrtrichtung am rechten Straßenrand geparkten Mazda auf der linken Seite. Dabei entstand Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Der Schadensverursacher kümmerte sich nicht um den Unfall sondern entfernte sich unerlaubt. Unter Umständen steht der Fahrer eines Sattelzuges in Zusammenhang mit dem Vorfall. Zeugen beobachteten den Mann am Unfallort. Er war mit einem weißen Lkw mit blauem Sattelauflieger unterwegs. Weitere sachdienliche Hinweise nimmt die Künzelsauer Polizei unter der Telefonnummer 07940 9400 entgegen.
Künzelsau: Anwohner genervt
"Hauptsache laut" war wohl das Motto einer Personengruppe, die sich am Dienstagnachmittag zum Feiern am Kocherufer in Künzelsau niedergelassen hatte, Musik abspielte und lautstark sang. Nach einer Stunde wurde es den dortigen Anwohnern allerdings zu bunt und sie alarmierten die Polizei. Die Beamten kamen vor Ort und kümmerten sich um das lustige Völkchen. Dabei handelte es sich um vier 20 bis 25 Jahre alte Männer und eine 18-jährige Frau. Für die Ordnungshüter waren die jungen Leute keine Unbekannten. Bei einer Durchsuchung fanden sie ein Tütchen Marihuana und weitere Gegenstände, die auf Drogenkonsum hindeuteten. Die fünf Freunde bekamen einen Platzverweis und mussten das Feld räumen. Außerdem ergingen gegen sie Anzeigen wegen unerlaubtem Besitz von Cannabis.
Niedernhall: Auto brannte aus
Die Niedernhaller Feuerwehr war am Dienstagvormittag wegen eines Fahrzeugbrandes in der Hauptstraße im Einsatz. Gegen 11 Uhr bemerkte ein Autofahrer, dass aus dem Bereich des Armaturenbretts im Innenraum seines VW Passat Qualm aufstieg. Wenig später fing sein Fahrzeug an zu brennen und die Windschutzscheibe zerbarst aufgrund der Hitzeeinwirkung. Der Mann wurde glücklicherweise nicht verletzt. Sieben Einsatzkräfte der Feuerwehr waren mit zwei Fahrzeugen vor Ort und löschten den Brand schnell. Die Ursache des Feuers wird in einem technischen Defekt vermutet.
Neuenstein, Autobahn 6: Trucker löst Kettenreaktion aus
Die Ungeduld eines Lkw-Fahrers hat am Dienstagmorgen auf der Autobahn 6 bei Neuenstein eine Kettenreaktion ausgelöst. Kurz nach 9 Uhr stand der 41-Jährige mit seinem Sattelzug auf der rechten von drei vorhandenen Spuren im Stau. Auf diesem Streckenabschnitt besteht ein Überholverbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen. Dieses beachtete der Trucker jedoch nicht sondern entschloss sich, an den stehenden Fahrzeugen vorbeizufahren. Beim Wechsel auf die mittlere Fahrspur geriet er mit seiner Zugmaschine aber auch auf den äußersten, linken Fahrstreifen. Dies veranlasste einen 35-Jährigen, der hier von hinten heranfuhr, zu einer Vollbremsung bis zum Stillstand, um einen Zusammenstoß mit dem Lastwagen zu vermeiden. Ein hinter diesem fahrender, 61-jähriger Opel-Fahrer reagierte ebenfalls recht schnell, bremste voll ab und fuhr nur leicht gegen den VW Transporters des jüngeren Mannes. Unterdessen näherte sich auf der gleichen Fahrspur eine 22-jährige Verkehrsteilnehmerin. Die junge Frau erkannte die Situation und konnte rechtzeitig vor der Unfallstelle anhalten. Ein hinter ihr fahrender 24 Jahre alter Mercedes-Lenker reagierte allerdings offenbar nicht mehr rechtzeitig und fuhr mit seinem B-Klasse-Mercedes auf den Renault Capture der 22-Jährigen auf. Dabei zogen sich die Pkw-Führerin und ihre beiden 24 und 52 Jahre alten Mitfahrerinnen leichtere Verletzungen zu. Bei den Auffahrunfällen war Sachschaden in Höhe von etwa 7.000 Euro entstanden. Der Lkw-Fahrer war unterdessen weitergefahren, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Dank eines aufmerksamen Zeugen, der ein Foto fertigte, bekamen die ermittelten Polizeibeamten eine sehr gute Beschreibung des flüchtigen Sattelzugs. Nach einer sofort eingeleiteten Fahndung war damit für den 41-Jährigen bei Walldorf die Fahrt zunächst zu Ende. Der rumänische Staatsbürger, der für ein spanisches Transportunternehmen unterwegs ist, bekommt nun eine Strafanzeige. Bevor er weiterfahren durfte musste er außerdem eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
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