++ Ärgerlicher Vandalismus in Sittensen ++ Unfall war nur vorgetäuscht ++ Waches Auge zahlte sich aus ++ Trotz Fahrverbot auf der Autobahn unterwegs ++ Gurtmuffel kontrolliert ++

Rotenburg (ots) - Ärgerlicher Vandalismus in Sittensen

Sittensen. Zu zwei Sachbeschädigungen ist es in der vergangenen Zeit im Ortsbereich Sittensen gekommen. Am vergangenen Sonntag, den 12.03.2017 gegen 13.30 Uhr wurden drei männliche Jugendliche an der Straße "Im Ostetal" dabei beobachtet, wie sie mutwillig gegen das Stahlgeländer der dortigen Ostebrücke traten. Hierbei wurden sieben Streben aus dem Geländer gebrochen und eine achte stark verbogen. Nach Ansprache durch eine Zeugin flüchteten die Täter unerkannt.

In der Zeit von Dienstagabend bis Mittwochmorgen wurde zudem am Heidornweg die Signalanlage des dortigen Bahnüberganges, ein Mülleimer und ein Verkehrszeichen durch rohe Gewalteinwirkung beschädigt.

Die Polizei Sittensen bittet Zeugen sich unter 04282/594140 zu melden.

Unfall war nur vorgetäuscht

Fintel. Bereits am Dienstag zeigte eine 75-jährige Frau bei der Polizeistation Fintel eine Verkehrsunfallflucht an, bei der ihr Ford von einem Unbekannten angefahren und beschädigt worden sein soll. Bei der Inaugenscheinnahme des Unfallortes, der Parkplatz einer Arztpraxis in Lauenbrück, wurde schnell deutlich, dass der behauptete Unfallhergang so nicht stattgefunden haben kann. Anhand von Unfallspuren und Zeugenaussagen fuhr die Frau rückwärts aus einer Parkbucht gegen die Hausmauer der Praxis und anschließend davon. An der Hausmauer entstand kein Schaden, jedoch blieben Unfallspuren zurück, die eindeutig dem Pkw der Dame zugeordnet werden konnten. Mit diesen Erkenntnissen konfrontiert, gab die Fintelerin schließlich zu, die Verkehrsunfallflucht nur erfunden zu haben. Sie muss sich nun einem Strafverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat verantworten und bleibt natürlich auch auf dem Sachschaden an ihrem Pkw sitzen.

Waches Auge zahlte sich aus

Sittensen. Am gestrigen Vormittag kontrollierten Beamte der Autobahnpolizei Sittensen um 10.45 Uhr einen Pkw aus dem Landkreis Stade. Er war den Beamten aufgefallen, da auf dem Beifahrersitz ein "alter Bekannter" saß, der in der zurückliegenden Zeit schon mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war. Bei der Überprüfung des 34-jährigen Fahrers ergaben sich Hinweise, dass dieser berauschende Mittel konsumiert haben könnte. Ein Schnelltest bei dem Georgier bestätigte den Verdacht, er dürfte vor Fahrtantritt Marihuana konsumiert haben. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Der Beifahrer war zudem durch die Staatsanwaltschaft Stade zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.

Trotz Fahrverbot auf der Autobahn unterwegs

Bockel. Gegen 11.25 Uhr kontrollierten Beamte der Autobahnpolizei Sittensen auf dem Parkplatz Hatzte den Fahrer eines aus Hamburg, der auf der Fahrt nach Bremen war. Der 45-jährige Mazedonier konnte lediglich einen Führerschein aus Mazedonien vorlegen. Eine Überprüfung ergab, dass der Mann aktuell keine gültige Fahrerlaubnis für das Bundesgebiet hatte, weil er seinen Wohnsitz bereits seit 2014 in Hamburg hat und somit sein nationaler Führerschein nach 6 Monaten seine Gültigkeit verloren hatte. Weiterhin bestand aktuell eine Führerscheinsperre gegen ihn, sodass er aktuell keine deutsche Fahrerlaubnis erwerben darf. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet.

Gurtmuffel kontrolliert

Sittensen. Im Rahmen schwerpunktmäßiger Handy- und Gurtkontrollen am Donnerstagvormittag gingen Beamten der Autobahnpolizei Sittensen insgesamt 11 Verkehrssünder ins Netz. 10 Autofahrer hatten den vorgeschriebenen Gurt nicht angelegt und mussten vor Ort ein Verwarngeld in Höhe von 30 Euro bezahlen. Ein Fahrzeugführer wurde zudem telefonierend festgestellt - ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro sowie ein Eintrag in die "Verkehrssünderdatei" in Flensburg. "Um schwerwiegende Unfallfolgen durch Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes oder Nutzung eines Mobiltelefons zu reduzieren, wird die Polizei auch weiterhin diesbezügliche Kontrollen durchführen. Dies findet an speziellen Kontrolltagen, aber vor allem im Rahmen der Streife statt", so Polizeisprecher Simon Kuschkewitz.

Auf Diebestour in Bremervörde geschnappt

Bremervörde. Auf der Flucht von einem räuberischen Diebstahl in Bremervörde konnte ein 40-jähriger Bremervörder am Donnerstagmittag gestellt werden. Zuvor hatte sich der Mann in einen Elektronikmarkt an der Zeppelinstraße begeben, hier Kopfhörer aus ihrer Verpackung genommen und den Markt, ohne die Ware zu bezahlen, verlassen. Ein Angestellter des Marktes hatte den Diebstahl beobachtet und wollte den Mann auf dem Parkplatz zur Rede stellen. Hier wurde er von dem 40-Jährigen umgestoßen, der anschließend zunächst flüchten konnte. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Mann aufgrund der guten Zeugenbeschreibungen durch Beamte des Kriminalermittlungsdienstes Bremervörde gefasst werden. Bei der Sachverhaltsaufnahme konnte weiteres Diebesgut bei dem Mann festgestellt werden. Dieses hatte er am Vortag aus dem Aldi-Markt Am Bahnhof Süd in Bremervörde entwendet.

Werkzeugdiebe in Abbendorf und Hetzwege unterwegs

Abbendorf/Hetzwege. Bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ereigneten sich in den Ortschaften Abbendorf und Hetzwege vier Fahrzeugaufbrüche. Scheinbar waren der oder die Täter auf der Suche nach hochwertigen Werkzeugen, da sie zielgerichtet Transporter von Handwerksfirmen aufbrachen. In allen Fällen gelangten die Täter durch Einwirken auf die Schließmechanismen der Fahrzeuge in den Innenraum und wurden in Hetzwege an der Straße "Wiesengrund" und in Abbendorf an der Straße "Vor dem Boorm" fündig. Bei den zwei weiteren Versuchen an der Straße "Vor dem Boorm" blieben die Täter ohne Beute. Die Sachschäden und das Diebesgut wird durch die Polizei Scheeßel auf mehrere tausend Euro beziffert. Wer in der Tatzeit in Hetzwege oder Abbendorf etwas Auffälliges beobachtet hat, meldet sich bitte bei der Scheeßeler Polizei unter 04263/985950.

Unfallflucht auf dem Rossmann-Parkplatz in Sittensen

Sittensen. Zu einer Unfallflucht ist es am gestrigen Nachmittag auf dem Rossmann-Parkplatz in Sittensen gekommen. Um ca. 13:30 Uhr hatte ein 31-jähriger Scheeßeler seinen schwarzen VW Polo Kombi auf dem Parkplatz abgestellt. Als er um ca. 13:45 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, musste er feststellen, dass ein unbekannter Autofahrer sein Auto im linken hinteren Bereich vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigt und sich anschließend vom Unfallort entfernt hatte. Hinweise nimmt die Polizei Sittensen unter 04282/594140 entgegen.

Ohne Führerschein einem Reh ausgewichen

Elm. Ein, für einen 47-jährigen Auslieferungsfahrer, folgenschwerer Verkehrsunfall hat sich am Donnerstagnachmittag im Torfweg in Elm ereignet. Nicht nur, dass sich der Bremervörder um die Schadensregulierung an seinem Mietfahrzeug kümmern muss, ihn erwartet zusätzlich ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Eigenen Angaben zufolge sei der Mann auf gerader Strecke einem Reh ausgewichen, von der Straße abgekommen und daraufhin in einen Graben gerutscht. Zu allem Überfluss verletzte sich der Mann hierbei leicht, sodass er im Bremervörder Krankenhaus behandelt werden musste. Die Ermittlungen der Bremervörder Polizei ergaben, dass der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

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