Mettmann (ots) - Am Mittwoch, dem 22.03.2017, fand für interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Mettmann wieder eine ganztägige Schulung zum Thema "Seniorensicherheit" statt, welche die Polizei in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Kommunen des Kreises durchführte.
Das Aktionsbündnis Seniorensicherheit (ASS!) ist inzwischen schon seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der verkehrs- und kriminalpolizeilichen Präventionsarbeit in allen Städten des Kreises Mettmann. Aktuell konnten dazu insgesamt sieben neue Sicherheitspartnerinnen und -partner gewonnen und im Mutterhaus der Kreispolizei in Mettmann geschult werden. In einer persönlichen Begrüßung bedankte sich Polizeihauptkommissar Karsten Ingenhoven, Leiter der Mettmanner Zentraldienststelle für Verkehrsunfallprävention und Opferschutz, in eigenem sowie im Namen des Behördenleiters, Landrat Thomas Hendele, und des Direktionsleiters der Abteilung Verkehr, Erster Polizeihauptkommissar Ralf Schefzig, für das bürgerschaftliche und ehrenamtliche Engagement der neuen ASS!e.
Nach persönlich geführten Erstgesprächen, welche die jeweils regional zuständigen Ansprechpartner/innen der Kreispolizeibehörde Mettmann mit den Interessenten ihrer Bereiche führten, stellte sich auch für die beteiligten Kommunen sehr schnell heraus, dass insgesamt sieben Bewerberinnen und Bewerber als geeignet eingestuft werden konnten.
Die ausgewählten Seniorinnen und Senioren aus Mettmann (3), Haan (2), Langenfeld (1) und Velbert (1) erlebten danach eine sehr abwechslungsreiche und kurzweilige Schulung zu allen drei Modulen des Aktionsbündnisses:
1. Schutz vor Trickdiebstahl und Trickbetrug
2. Schutz vor Einbruchdiebstahl
3. Sichere Teilnahme am Straßenverkehr als Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrer
Kriminalhauptkommissar Rainer Herbrand, Berater aus dem Kriminalkommissariat Kriminalprävention / Opferschutz, machte in seinem Vortrag deutlich, dass der beste Schutz vor Trickdieben und Trickbetrügern der Grundsatz ist: "Ich lasse keinen Fremden in meine Wohnung bzw. in mein Haus!". Technische und mechanische Einrichtungen, wie Sprechanlagen und Türketten, ermöglichen einen mittelbaren Kontakt zu unbekannten Besuchern, schützen aber zugleich vor dem Eindringen ungebetener Gäste.
Polizeihauptkommissar Jörg Marsall, Berater aus dem Sachgebiet Verkehrsunfallprävention / Opferschutz, moderierte die Gesamtveranstaltung und informierte innerhalb der weiteren Schulungsmaßnahme über Möglichkeiten der "Sicheren Teilnahme am Straßenverkehr". Hierbei wurde den zukünftigen "ASS!en" deutlich gemacht, dass es nicht darum geht, älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Mobilität zu nehmen, sondern ihnen alternativ zur gewohnten Benutzung ihres Kraftfahrzeuges, des Fahrrades oder der Verkehrsteilnahme als Fußgänger, sicherere Möglichkeiten zur Teilnahme am Straßenverkehr aufzuzeigen.
Carola Büchter, eine schon erfahrene Sicherheitsberaterin aus Velbert, berichtete in einem launigen Vortrag über ihre eigenen Einsätze und Erlebnisse als "ASS!". Sie munterte ihre "neuen Mitstreiter" auf, ihre Ideen und ihr Wissen auch an polizeilich begleiteten Informationsständen in den Innenstädten der Kommunen an andere Seniorinnen und Senioren weiterzugeben.
Zum Ende der Schulungsveranstaltung erhielt jedes neue ASS!, neben einer Teilnahmeurkunde, eine umfangreiche Schulungsmappe mit allen notwendigen Informationen und Unterlagen für ihr künftige Tätigkeit als Sicherheitsberater/in.
Das sind die neuen ASS!e im Kreis Mettmann (Bildmaterial dazu im Download):
Aktuell sind 101 Sicherheitspartner/innen im Kreis Mettmann aktiv
Unsere ausgebildeten "ASS!e" informieren und sensibilisieren vorwiegend innerhalb ihres persönlichen Bekannten- und Verwandtenkreises sowie in der eigenen Nachbarschaft Seniorinnen und Senioren zu den bereits genannten verkehrs- und kriminalpolizeilichen Themen. Im Rahmen von Gesprächen und kleinen Interviews vermitteln sie dabei wichtige Verhaltenstipps.
Möchten auch Sie Informationen von unseren Seniorensicherheitspartnerinnen oder -partnern haben oder vielleicht selbst ehrenamtlich in diesem Bereich tätig werden, wenden sie sich an den örtlichen Ansprechpartner der Kreispolizeibehörde Mettmann oder an den zuständigen Kooperationspartner Ihrer Kommune:
Polizeiliche Koordinatorin im Kreis Mettmann: Frau Maaß; Telefon 02104 / 982-5112
Für die Stadt Ratingen:
Polizei: Frau Kettler, Telefon: 02104 / 982-5109
Frau Wulf, Telefon 02104 / 982-5118
Kommune: Herr Pakusch, Telefon: 02102 / 550-5000
Für die Stadt Heiligenhaus:
Polizei: Frau Pletsch, Telefon: 02104 / 982-5119
Kommune: Herr Saborni, Telefon: 02056 / 13-344
Für die Stadt Velbert:
Polizei: Herr Friese, Telefon: 02104 / 982-5117
Frau Wulf, Telefon: 02104 / 982-5118
Kommune: Herr Zbrug, Telefon: 02051 / 26-2061
Für die Stadt Wülfrath:
Polizei: Herr Giegeling, Telefon: 02104 / 982-5111
Kommune: Herr Flohr, Telefon: 02058 / 18-354
Für die Stadt Mettmann:
Polizei: Herr Loppnow, Telefon: 02104 / 982-5113
Kommune: Herr Pahl, Telefon: 02104 / 980-466
Für die Stadt Erkrath:
Polizei: Herr Giegeling, Telefon: 02104 / 982-5111
Kommune: Frau Steller, Telefon: 0211 / 2407-5024
Für die Stadt Haan:
Polizei: Herr Herbrand, Telefon: 02104 / 982-7717
Kommune: Frau Mattonet, Telefon: 02129 / 911-444
Für die Stadt Hilden:
Polizei: Herr Marsall, Telefon: 02104 / 982-5114
Kommune: Frau Barbezat-Rosdeck, Telefon: 02103 / 72-550
Für die Stadt Langenfeld:
Polizei: Frau Lindemann, Telefon: 02104 / 982-5116
Kommune: Frau Rothenkirchen, Telefon 02173 / 794-2112
Für die Stadt Monheim:
Polizei: Frau Steffens, Telefon: 02104 / 982-5115
Kommune: Herr Anstatt, Telefon: 02173 / 951-533
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
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