Pressebericht vom 21.04.2017
Inhalt:
601. Drogenhändler versucht Festnahme durch Flucht über das Dach zu entkommen – Moosach
602. Wohnungsdurchsuchung überführt Rauschgiftdealer – Waldtrudering
603. Diebstahlanzeige führt zum Auffinden von Rauschgift in nicht geringer Menge – Thalkirchen
604. Straßenraub in der Ludwigsvorstadt; drei Tatverdächtige festgenommen
605. Waldbrände im Münchner Süd-Osten – Erhöhung der Gesamtbelohnung
-siehe Pressebericht vom 09.04.2017, Ziffer 539
-siehe 1. Nachtrag zum Pressebericht vom 10.04.2017, Ziffer 550
-siehe Pressebericht vom 11.04.2017, Ziffer 554
-siehe 1. Nachtrag zum Pressebericht vom 18.04.2017, Ziffer 584
-Fahndungsplakat
606. Versuchter Handtaschenraub in der Au
607. Brand eines Pkw – Harlaching
608. Falscher Polizeibeamter in Nymphenburg
601. Drogenhändler versucht Festnahme durch Flucht über das Dach zu entkommen – Moosach
Im Rahmen einer Personenkontrolle konnten Beamte der Polizeiinspektion 44 (Moosach) am Dienstag, 18.04.2017, bei einem 23-Jährigen mehrere Gramm Mariuhana und einen Joint auffinden.
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 23-Jährige das Marihuana kurze Zeit vorher bei einem 29-Jährigen deutschen Arbeitslosen erworben hatte.
Aufgrund einer richterlichen Durchsuchungsanordnung wurde die Wohnung des Verkäufers noch am gleichen Tag betreten. Der 29-jährige Rauschgifthändler kletterte zu diesem Zeitpunkt gerade mit einem Müllbeutel aus der Dachgeschosswohnung und versuchte über das Dach zu entkommen. Nur durch gutes Zureden der Einsatzkräfte ließ sich der Täter von seinem gefährlichen Vorhaben abbringen und anschließend in der Wohnung widerstandslos festnehmen.
In dem Müllbeutel konnten knapp 400 Gramm Mariuhana und 78 Gramm Kokain sichergestellt werden. Darüber hinaus wurden in der Wohnung noch gut 150 Gramm Marihuana, 13 Gramm Haschisch, eine Feinwaage, diverses Verpackungsmaterial und mehrere Tausend Euro gefunden. Der hohe Bargeldbetrag, den der Arbeitslose aus vorangegangenen Drogengeschäften erwirtschaftet haben dürfte, wurde beschlagnahmt.
Da im Eingangsbereich der Wohnung ein Pfefferspray griffbereit deponiert war und zudem in der Wohnung diverse Cuttermesser abgelegt waren, wird sich der Dealer wegen bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten müssen.
Der 23-jährige Käufer wurde nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. wurde, Der einschlägig vorbestrafte 29-jährige Arbeitslose ist am 19.04.2017 dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt worden.
602. Wohnungsdurchsuchung überführt Rauschgiftdealer – Waldtrudering
Im Zuge von Ermittlungen stellte sich heraus, dass ein 23-jähriger Münchner regen Handel mit Betäubungsmittel betreibt. Bereits am 11.04.2017 wurde aufgrund eines richterlichen Durchsuchungsbeschlusses das Zimmer des Tatverdächtigen in einer Wohngemeinschaft in Waldtrudering durch Beamte des Rauschgiftdezernats durchsucht.
Hierbei konnten über 700 Gramm Marihuana, 60 Gramm Amfetamin-Paste, knapp 100 Gramm Amfetamin, MDMA-Pulver, 132 Ecstasy-Tabletten, 54 LSD-Trips sowie drei Feinwaagen und ein Vakuumiergerät mit diversen Verpackungsmaterial aufgefunden werden.
Zudem wurden mehrere Hundert Euro Bargeld entdeckt. Dieses Bargeld dürfte aus vorangegangenen Drogengeschäften stammen.
Zum Zeitpunkt der Durchsuchung befand sich der Beschuldigte nicht in seiner Wohnung. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen wurden eingeleitet. Diese verliefen jedoch zunächst erfolglos.
Am Dienstag, 18.04.2017 stellte sich der 23-Jährige auf Anraten seines Rechtsanwaltes beim Rauschgiftdezernat.
Der Beschuldigte, der sich wegen Handeltreibens mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge verantworten muss, wurde zur Prüfung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
603. Diebstahlanzeige führt zum Auffinden von Rauschgift in nicht geringer Menge – Thalkirchen
Am Ostermontag, 17.04.2017, erstattete eine Mutter wegen Familiendiebstahls eine Anzeige bei der Polizeiinspektion 29 (Forstenried). Sie verdächtigte ihren 17-jährigen Sohn, ihr Bargeld entwendet zu haben. Das Bargeld sollte der Sohn nun in seinem Zimmer versteckt haben.
Beamte der Polizeiinspektion 29 begaben sich daraufhin zusammen mit der Mutter in die gemeinschaftliche Wohnung in München-Thalkirchen. Unmittelbar bei Eintreffen nahmen die Beamten aus dem Zimmer des 17-Jährigen deutlichen Marihuana-Geruch wahr.
In dessen Zimmer konnten in der Folge mehrere Gramm Marihuana und ein Joint aufgefunden werden. Auch wurden bei dem Sohn die vorher von der Mutter entwendeten 500 Euro sichergestellt.
Zur weiteren Wohnungsabsuche wurde mit Einverständnis der Mutter ein Rauschgifthund hinzugezogen.
Im Zimmer des zweiten Sohnes, einem 20-jährigen Arbeitslosen, konnten dann in mehreren Depots gut versteckt insgesamt knapp 200 Gramm Amfetamin, 87 Ecstasy-Tabletten, MDMA-Pulver, 83 Gramm Marihuana, 44 Gramm Haschisch, Psilocybin-Pilze, zwei Feinwaagen sowie diverses Verpackungsmaterial aufgefunden werden. Ein griffbereit abgelegtes Wurfmesser wurde sichergestellt.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand muss von einem bewaffneten Handeltreiben mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge ausgegangen werden.
Der 20-jährige Beschuldigte wurde zur Prüfung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Der 17-jährige Bruder wurde wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz und wegen Familiendiebstahls angezeigt und nach der polizeilichen Sachbearbeitung wieder entlassen.
604. Straßenraub in der Ludwigsvorstadt; drei Tatverdächtige festgenommen
In den Abendstunden des vergangenen Dienstags, 18.04.2017, hielten sich drei Rumänen, im Alter zwischen 44 und 53 Jahren, im Bereich der Schwanthalerstraße auf, um dort zu nächtigen. Alle drei sind dem Obdachlosenmilieu zuzuordnen.
In direkter Nähe eines dortigen Geldinstitutes traf zunächst der 53-jährige Rumäne auf drei ihm unbekannte Männer. Einer dieser Männer bedrohte ihn mit einem Messer, während ihn ein zweiter körperlich attackierte bzw. fixierte.
Mehr oder weniger gleichzeitig durchsuchte der dritte Beteiligte den 53-Jährigen und nahm ihm Bargeld sowie diverse Bekleidungsstücke ab. In der weiteren Folge wurden dann noch der 47-Jährige und der 44-Jährige Rumäne ebenfalls mit einem Messer bedroht und jeweils eines geringen Bargeldbetrages beraubt.
Die zur Tatzeit erheblich alkoholisierten drei Rumänen verständigten die Polizei zunächst nicht.
In den Abendstunden des Folgetags, Mittwoch, 19.04.2017, stießen die drei jedoch abermals auf die Täter. Nun alarmierten sie die Polizei.
Durch diese konnten zwei 20-Jährige und ein 32-jähriger als Tatverdächtige festgenommen werden.
Teile der Tatbeute wurden sichergestellt.
605. Waldbrände im Münchner Süd-Osten – Erhöhung der Gesamtbelohnung
Wie bereits berichtet, kam es seit dem 01.04.2017 bis zum 15.07.2017, im Münchner Süd-Osten zu mittlerweile 12 Fällen von Waldbränden.
Die diesbezüglichen Ermittlungen wurden durch das Kriminalkommissariat 13 (Brandfahndung) aufgenommen. Es wird davon ausgegangen, dass die jeweiligen Wald- und Wiesenflächen vorsätzlich angezündet wurden.
Zeugenaufruf:
Personen, die seit dem 01.04.2017 bis heutigen Tag in Waldgebieten im Münchner Süd-Osten verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit den Bränden stehen könnten, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Auslobung:
Für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, ist von der Polizei eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro und von privater Seite eine Belohnung von 4.000 Euro ausgesetzt, deren Zuerkennung unter Ausschluss des Rechtsweges erfolgt. Die Auslobung gilt ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte, zu deren Berufspflicht die Verfolgung von strafbaren Handlungen gehört.
606. Versuchter Handtaschenraub in der Au
Am Montag, 17.04.2017, gegen 05.45 Uhr, war eine 68-jährige Münchnerin vom U-Bahnhof Kolumbusplatz kommend zu Fuß auf der Falkenstraße unterwegs.
An der Kreuzung Falkenstraße/Ecke Taubenstraße wurde sie von einem unbekannten Mann angesprochen und nach einem Handy gefragt.
Die 68-Jährige ignorierte den Mann und beschleunigte ihren Schritt. Der Unbekannte folgte ihr und sprach sie permanent an. Nach einigen Metern griff er plötzlich nach ihrem Rucksack und versuchte diesen zu entreißen.
Die 68-Jährige setzte sich nun vehement zur Wehr und konnte den körperlichen Angriff letztendlich abwehren. Daraufhin flüchtete der Räuber ohne Beute in unbekannte Richtung.
Die 68-Jährige erstattete erst einige Stunden später Anzeige bei der Polizei, so dass es zu keiner Sofortfahndung kam.
Täterbeschreibung:
Männlich, 20-30 Jahre alt, 175-180 cm groß; dunkle Kleidung, sprach Deutsch mit ausländischem Akzent.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
607. Brand eines Pkw – Harlaching
Am Freitag, 21.04.2017, gegen 01.45 Uhr, meldete ein Anwohner in der Stresemannstraße, dass ein VW-Bus in Brand geraten war. Dieser war dort am Fahrbahnrand geparkt.
Beim Eintreffen von Polizei und Feuerwehr stand das Fahrzeug bereits lichterloh in Flammen. Der Brand konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. Der VW-Bus brannte sowohl im Frontbereich als auch im Innenraum völlig aus.
Dazu wurden zwei im Innenraum stehende Mountainbikes und ein hinter dem VW-Bus geparkter Audi durch das Feuer beschädigt.
Der Gesamtschaden wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt.
Verletzt wurde zum Glück niemand.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Eine vorsätzliche Inbrandsetzung des Fahrzeuges kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Brand des VW-Busses in der Stresemannstraße geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
608. Falscher Polizeibeamter in Nymphenburg
Am Donnerstag, 20.04.2017, gegen 10.15 Uhr, fuhr ein 56-jähriger Münchner in seinem VW mit den Einnahmen seiner Bäckerei von der Südlichen Auffahrtsallee in Richtung Waisenhausstraße. Die Tasche mit dem Bargeld hatte er in der Dachablage verstaut.
Als er die Südliche Auffahrtsallee einige Hundert Meter weit gefahren war, stand auf Höhe der Hausnummer 40 bei der Hubertusstraße ein Mann in Polizeiuniform an der Straße. Dieser hielt nur eine Polizeikelle hoch und deutete gezielt auf den 56-Jährigen, dass er rechts heranfahren solle.
Dieser folgte der Aufforderung und ließ das Fenster herunter. Der Mann stellte sich mit „Grüß Gott, die Polizei“ vor und gab an, dass er ihn aufgrund einer Fahndung wegen eines Raubüberfalls angehalten habe. Anschließend fragte er den 56-Jährigen, ob er denn eine größere Menge Bargeld mit sich führe.
Dieser bejahte dies und gab dem augenscheinlichen Polizisten die Tasche mit den Wocheneinahmen. Der angebliche Polizist sagte dann, dass er kurz zu einem Kollegen gehen würde, um das Geld zu überprüfen. Der 56-Jährige solle so lange die Hände auf das Lenkrad legen und im Auto warten.
Anschließend ging der „Polizist“ mit der Geldtasche in die Hubertusstraße und kam nicht mehr zurück.
Nun verständigte der 56-Jährige die richtige Polizei. Vom Täter fehlt allerdings bislang jede Spur.
Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 185-190 cm groß, schlanke Figur, kurzer Vollbart, westeuropäische Erscheinung, buschige Augenbrauen; bekleidet mit beiger Polizeihose, grüner Polizeimütze, Lederjacke mit bayerischem Landeswappen und zwei silbernen oder goldenen Sternen, Pistole auf Hüfthöhe und führte eine Polizeianhaltekelle mit sich.
Zeugenaufruf:
Wer hat zur Tatzeit in der Südlichen Auffahrtsallee bzw. im Bereich Südliche Auffahrtsallee und Hubertusstraße entsprechende Beobachtungen machen können, die Hinweise auf die Tat geben?
Wer kann Angaben zur Person des Täters machen?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
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