Magdeburg (ots) - Am Samstagabend, dem 22. April 2017 wurde die Bundespolizei im Hauptbahnhof Magdeburg gleich mit mehreren Gewaltdelikten konfrontiert:
Zunächst schlug ein 34-Jähriger um 21.40 Uhr mehrfach mit der rechten Faust auf sein 30-jähriges Opfer ein und traf ihn im Bauchbereich. Eine Streife der Bundespolizei ging dazwischen und beendete den Angriff. Der Geschädigte hatte glücklicherweise keine Verletzungen davongetragen. Gegen den Täter wird wegen einer Körperverletzung ermittelt.
Um 22.00 Uhr kam es zu einem Beziehungsstreit, der in gegenseitigen Körperverletzungen ausartete. Ein 25-jähriger Mann sprach seine ehemalige Freundin an. Diese war mit zwei weiteren Männern im Alter von 20 und 22 Jahren unterwegs, von denen sie sich nach Meinung des 25-Jährigen fernhalten sollte. Zudem bedrohte er die beiden Begleiter der Jugendlichen. Dies reichte aus und es kam zu einer Prügelei zwischen den 25- und 22-Jährigen. Bundespolizisten trennten die beiden Männer voneinander. Auch hier kam es zu keinen schwerwiegenden Verletzungen. Es wurden Strafanzeigen wegen zwei Körperverletzungsdelikten sowie der Bedrohung gefertigt.
Letztendlich kam es um 22.35 Uhr zu einem weiteren Einsatz der Bundespolizei. Hierbei gab es zunächst einen verbalen Schlagabtausch zwischen drei Männern. Ein 21-Jähriger war mit zwei Freunden im Hauptbahnhof unterwegs und grüßte einen Bekannten. Dieser erwiderte allerding nicht den Gruß, sondern beleidigte ihn mit ehrverletzenden Worten. Daraufhin nahm sich einer seiner Begleiter den 30-jährigen Mann an und gab ihn zu verstehen, dass er aufhören sollte, seinen Freund zu beleidigen. Zunächst schien es, als habe er dies verstanden. Er setzte seinen Weg fort und schlug dann den 21-Jährigen unvermittelt mit der rechten Hand an das Kinn. Auch hier ermittelt die Bundespolizei wegen Körperverletzung.
In allen drei Fällen spielte ein erheblicher Alkoholkonsum aller Beteiligten eine entscheidende Rolle.
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Romy Gürtler
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