Marburg-Biedenkopf (ots) - Fast 2,6 Kilo Rauschgift sichergestellt - 2 mutmaßliche Dealer vorübergehend festgenommen
Marburg
Die Kriminalpolizei Marburg nahm am Mittwoch, 03. Mai zwei Männer vorläufig fest und stellte insgesamt fast 2,6 Kilogramm verschiedener Betäubungsmittel sowie mehr als 20.000 Euro Bargeld sicher. Die Männer sind 32 bzw. 39 Jahre alt. Der bislang polizeilich unbekannte jüngere Mann lebt im Landkreis Marburg-Biedenkopf, der polizeibekannte ältere Mann im Landkreis Marburg-Biedenkopf und Frankfurt. Die beiden Männer, die keine Angaben zu den Vorwürfen machen, stehen unter dem dringenden Verdacht des gewerblichen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Gegen die beiden Tatverdächtigen lagen keine ausreichenden Haftgründe vor.
Die Festnahmen und Sicherstellungen sind Resultat der seit November 2016 andauernden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Marburg. Das konspirative Vorgehen der Tatverdächtigen erforderte langwierige, umfangreiche und intensive kriminaltechnische und -taktische Maßnahmen. Am 03. Mai nahmen die Fahnder den 32-jährigen Lieferanten nach der Übergabe von Rauschgift vorläufig fest. Der Mann hatte noch ca. 150 Gramm Marihuana bei sich. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung im Landkreis Marburg-Biedenkopf stellten die Ermittler dann über zwei Kilogramm Marihuana, mehr als 20 Gramm Kokain, über 60 Gramm Haschisch, 110 Gramm Amphetamine, einige XTC Tabletten sowie fast 20.000 Euro Bargeld, mutmaßlich der Erlös aus dem Verkauf von Betäubungsmitteln, sicher. Die Festnahme des 39-jährigen Abnehmers erfolgte wenig später in dessen Wohnung. Auch bei diesem Tatverdächtigen bzw. in seiner Wohnung wurden die Beamten fündig und stellten weitere 580 Gramm Marihuana und über 1300 Euro Bargeld sicher. Die beiden Beschuldigten machen von ihrem Recht zu Schweigen Gebrauch.
Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Die sichergestellten Betäubungsmittel haben einen Straßenverkaufswert von mindestens 30.000 Euro.
Nicolai Wolf, Staatsanwalt und Pressesprecher
Martin Ahlich, Pressesprecher der Polizei
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