Rostock (ots) - Am Himmelfahrtstag hat es im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock zahlreiche Unfälle mit Fahrradfahrern gegeben. Dabei gingen nicht alle glimpflich und mit leichten Schürfwunden aus. Auch schwerere Verletzungen waren dabei. In den fast allen Fällen war Alkohol im Spiel.
Eine 60 Jahre alte Frau war in Grabow (Landkreis Ludwigslust/Parchim) mit ihrem Fahrrad unterwegs, als ihr plötzlich ein Traktor entgegen kam. Bei dem Versuch, diesem auszuweichen, stürzte sie mit dem Rad und zog sich eine Kopfverletzung zu.
Im Fischereihafen Rostock Schmarl stürzte am Nachmittag gegen 16 Uhr ein 39-Jähriger bei einer Radtour mit seinen Freunden und zog sich eine Platzwunde zu. Der leicht alkoholisierte Mann wurde in ein Rostocker Krankenhaus gebracht.
In den Abendstunden kam es außerdem aufgrund des anhaltenden Alkoholkonsums zu mehreren Schlägereien in Warnemünde und Rostock. So meldete sich gegen 18:50 Uhr eine Zeugin bei der Polizei und gab an, dass am Warnemünder Bahnhof etwa 15 Personen aufeinander losgehen. Bei Eintreffen der Beamten stellte sich heraus, dass ein 26- und ein 28-jähriger Mann aus einer Gruppe heraus vier Männer einer weiteren Gruppe im Alter von 27, 31, 32 und 48 Jahren angriffen und verletzten. Sie erlitten Schnitt- und Schürfwunden. Sowohl Täter aus auch Opfer kamen aus Rostock.
Auf der Promenade in Höhe des Hotels Neptun kam es gegen 21:10 Uhr zu einer weiteren körperlichen Auseinandersetzung. Hier schlugen zwei bislang unbekannte Täter einem 33 Jahre alten Mann ins Gesicht. Er erlitt eine Platzwunde, die genäht werden musste.
Auch in der Warnowstraße in Rostock kam es gegen 22:05 Uhr zu einer gefährlichen Körperverletzung. Zunächst kam es zwischen zwei Gruppen junger Männer im Alter von 18 bis 22 Jahren zu einem verbalen Streit. In deren Folge schlugen mehrere Täter auf einen Geschädigten ein.
Während des gesamten Tages bis in die Nacht hinein war die Polizei mit einer großen Anzahl von Kräften im Einsatz. In der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Rostock gingen von morgens um 06:00 Uhr bis Mitternacht 308 Notrufe ein, aus denen sich Aufträge ergaben. Die überwiegende Anzahl polizeilichen Handelns ging auf einen erheblichen Alkoholkonsum zurück.
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