PI Leer/Emden (ots) - Landkreis Leer - Am Mittwoch führten Beamte der Polizeiinspektion Leer/Emden, des Grenzüberschreitenden Polizeiteams, der Diensthundeführergruppe Aurich, der Bundespolizei, der Kontrolleinheiten des Zolls aus Emden und Papenburg, der Landelijken Eenheid der Politie Nederland, des Ausländer- und des Veterinäramtes des Landkreises Leer sowie des TÜV Nord in der Zeit von 12:00 Uhr bis 20:00 Uhr eine Schwerpunktkontrolle im Bereich der Hauptverkehrswege im Landkreis Leer durch. Insgesamt waren hier etwa 60 Bedienstete im Einsatz. Als vorrangiges Ziel für die Großkontrolle kann die Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität genannt werden. Eine Vielzahl der lokalen Einbruchstaten wird durch Täter begangen, die dem Betäubungsmittelmilieu zuzuordnen sind. Folglich sind auch Kontrollen im grenzüberschreitenden Verkehr von hoher Bedeutung. Durch die Bündelung der verschiedensten Fachkompetenzen konnte am gestrigen Tag eine ganzheitliche Kontrolle der Verkehrsteilnehmer auf den Hauptverkehrs- sowie auch gezielt auf den Nebenstrecken im Landkreis erfolgen. Hierbei wurden 168 Fahrzeuge des privaten und gewerblichen Verkehrs sowie 310 Personen kontrolliert. Im Rahmen der Kontrollen wurden 11 Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz, zwei Fahrten unter Einfluss von Alkohol und/oder Betäubungsmitteln, eine Fahrt ohne Fahrerlaubnis, ein Verstoß nach dem Waffengesetz (Führen eines Einhandmessers), drei ausländerrechtliche Verstöße, 19 Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten, drei Überladungen sowie sechs Verstöße gegen die Ladungssicherungspflicht festgestellt. Durch die Mitarbeiter des Landkreises wurden zudem zwei Verstöße gegen das Tiertransport- sowie 16 Verstöße gegen das Lebensmitteltransportrecht festgestellt. Diesbezüglich wurden zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und 9 Verwarnungen ausgesprochen. In einem Fall musste die Entsorgung der transportierten Fleischware angeordnet werden, da das Transportfahrzeug nicht ausreichend gekühlt und die Ware hierdurch bereits angetaut war. Zur Sicherheit der Kontrollbeamten, die im Einfahrtsbereich des Autobahnparkplatzes Rheiderland an der A31 zur Selektion der Fahrzeuge eingesetzt waren, war die zulässige Höchstgeschwindigkeit an der Autobahn auf 60 km/h reduziert und es war ein Überholverbot eingerichtet worden. Zur Kontrolle dieser Einrichtung war zudem eine Geschwindigkeitsmessanlage eingerichtet worden. In diesem Zeitraum haben etwa 4400 Fahrzeuge die Kontrollstelle passiert. Hierbei kam es zu 113 Geschwindigkeits- sowie 37 Überholverbotsverstößen. Insgesamt erreicht das hierfür vorgesehene Verwarn- bzw. Bußgeld ca. 10.300EUR. Fünf Fahrer müssen zudem mit einem Fahrverbot rechnen.
Polizeiinspektion Leer/Emden
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