Osnabrück/ Papenburg/ Norden/ Leer/ Emden/ Aurich/ Wittmund/ Lingen/ Bentheim (ots) - In der vergangenen Woche, vom 5. bis zum 11. Juni, kontrollierten Polizeibeamte in der gesamten Polizeidirektion Osnabrück, rund 1660 Fahrzeugführer an mehr als 130 Kontrollorten. Im Fokus der Kontrollwoche stand die mögliche Beeinflussung von Alkohol und/ oder Drogen am Steuer. Von der Küste bis zum Teutoburger Wald stellten die eingesetzten Polizeibeamten, uniformiert aber auch in zivil, mehr als 238 Verstöße fest. Davon 56 Anzeigen wegen des Führens eines Fahrzeuges unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen - insgesamt wurden 42 Blutproben entnommen.
In 19 Fällen war der Fahrzeugführer mit mehr als 1,1 Promille im Straßenverkehr unterwegs, 25 Fahrzeugführer wurden angezeigt, weil sie ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmittel bewegten. Weiterhin wurden 29 Strafanzeigen aufgrund des Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis gefertigt - insgesamt wurden durch die Polizei 14 Führerscheine beschlagnahmt.
Einen Negativrekord erreichte ein 58-jähriger Fahrzeugführer im Bereich Emden, der durch die Polizei gestoppt wurde und einen Atemalkoholwert von 2,35 Promille erreichte.
Sarah Gebbiken, Pressesprecherin der Polizeidirektion Osnabrück: "Die Ergebnisse zeigen, dass wir gar nicht oft genug auf die Gefährlichkeit von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr hinweisen können. Schon ein geringer Konsum von Alkohol am Steuer kann zu Reaktionsverzögerungen und im schlimmsten Falle zu einem Unfall mit Verletzungen führen."
Die Kontrollwoche fand im sogenannten TISPOL-Verbund (Traffic Information System Police) statt, welcher den Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union darstellt. Ziel der Kontrollwochen im TISPOL-Verbund ist es, durch die Bekämpfung der europaweit häufigsten Unfallursachen die Anzahl von Verkehrstoten und <schwerverletzten zu reduzieren. Weiteren Kontrollen dieser Art werden angekündigt aber auch unangekündigt folgen.
Polizeidirektion Osnabrück
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