Nr. 1334
In Mitte kam es gestern Abend zu einem Streit zwischen vier
Männern, der nur beendet werden konnte, als ein
Polizeibeamter, der privat unterwegs war, dazwischen ging. Nach
derzeitigen Erkenntnissen sollen zwei alkoholisierte 32- und
33-Jährige gegen 21.15 Uhr in der Köpenicker Straße zwei 25-
und 26-Jährige zunächst angepöbelt und daraufhin mit diesen
in Streit geraten sein. Nach Aussage der beiden jüngeren
Männer soll der 33-Jährige laut „Heil Hitler“ geschrien
haben, woraufhin sich eine körperliche Auseinandersetzung
entwickelt hatte. Der Polizist, der gerade mit seinem Fahrzeug
an einer Kreuzung hielt, bemerkte den Streit, stieg aus und gab
sich durch Zeigen seines Dienstausweises und lautes Rufen als
Polizist zu erkennen. Als die sich Schlagenden darauf nicht
reagierten, ging er dazwischen und brachte den 33-Jährigen zu
Boden. Wenig später trafen Unterstützungskräfte ein, die die
Strafanzeigen wegen des Verdachts des Verwendens von
Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie der
wechselseitigen Körperverletzung schrieben. Keiner der vier
Beteiligten trug sichtbare Verletzungen davon und alle vier
verzichteten auf ärztliche Behandlungen. Die Ermittlungen
dauern an.
Streit zwischen vier Männern – Polizist außer Dienst geht dazwischen
Polizeimeldung vom 15.06.2017
Mitte
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