Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 18. Juni 2017


18.06.2017, PP Schwaben Süd/West

Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 18. Juni 2017
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.

Medienkontakt:
Polizeipräsidium Schwaben Süd/West -Pressestelle- Tel. 0831/9909-1012 bzw. Nst. -1013
Außerhalb der regulären Dienstzeit über die Einsatzzentrale - Nst. -1401



Mit falschen Ausweis und Führerschein eingereist

LINDAU. Am späten Samstagnachmittag wurde ein österreichischer Pkw kurz nach der Einreise nach Deutschland von der Lindauer Schleierfahndung kontrolliert. Der Fahrer wies sich mit einem bulgarischen Personalausweis, wie auch mit einem bulgarischen Führerschein aus. Bei genauerer Betrachtung der Ausweispapiere erkannte der Beamte, dass es sich bei den Dokumenten um Fälschungen handelte. Damit konfrontiert, gab der Fahrer, ein in Österreich wohnhafter 32-jähriger Serbe, zu, die Ausweise in Serbien gekauft zu haben. Als Grund gab er an, dass es leichter gewesen sei, einen Führerschein zu kaufen, als eine Fahrschule in Österreich zu besuchen. Der Staatsanwaltschaft forderte für die Straftaten der Urkundenfälschung, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoß nach dem Ausländerrecht eine Sicherheitsleistung in vierstelliger Höhe. Nach entsprechender Sachbehandlung durfte sich der Serbe zu Fuß auf den Weg zurück nach Österreich machen.
(Polizeiinspektion Fahndung Lindau)


Angefahrener Pkw

LINDENBERG. Die Fahrerin eines roten Renault Clio hatte am Samstagvormittag von 9.45 bis 11.30 Uhr auf dem Supermarkt-Parkplatz in der Poststraße geparkt. Erst beim Nachhause kommen stellte sie fest, dass die linke hintere Türe und der Kotflügel beschädigt waren. Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer hatte wohl beim Ein- oder Ausparken auf dem Parkplatz den Renault gestreift und dabei einen Schaden von etwa 1500 Euro verursacht. Nachdem sich der Verursacher des Schadens bislang nicht gemeldet hat, bittet die Lindenberger Polizei unter Tel.: 08381/92010 um Zeugenhinweise.
(PI Lindenberg)

Sachbeschädigung

SCHEIDEGG. In der Nacht von Freitag auf Samstag haben bislang unbekannte Täter an einem schwarzen Mercedes Vito den Heckscheibenwischer verbogen und dabei einen Schaden von 500 Euro angerichtet. Der Pkw parkte im Tatzeitraum in der Kurstraße vor der Gaststätte.
Die Lindenberger Polizei bittet unter Tel.: 08381/92010 um Zeugenhinweise.
(PI Lindenberg)

Unfallflucht

GESTRATZ. Am Samstagvormittag beobachtete ein Bewohner der Postgasse in Brugg, wie der Fahrer eines Lieferdienstes beim Rangieren den geparkten Pkw seiner Nachbarin anfuhr und dabei beschädigte. Ohne sich um den angerichteten Schaden von etwa 600 Euro zu kümmern, wollte der Schadensverursacher davonfahren. Als er vom Zeugen zur Rede gestellt wurde, behauptete er, keinen Schaden verursacht zu haben und fuhr davon. Nachdem sich der Zeuge das Kennzeichen notierte, konnte der Mann über seine Firma ermittelt werden.
(PI Lindenberg)

Verletzter Fußgänger

NIEDERSTAUFEN. Am Samstagvormittag zog sich ein 81-jähriger Fußgänger auf dem Dorfplatz eine Platzwunde am Hinterkopf zu. Ein 69-jähriger Pkw-Fahrer hatte den Fußgänger beim Rückwärtsrangieren mit seinem Pkw übersehen und ihn umgestoßen. Der Fußgänger wurde vom Rettungswagen zur Versorgung seiner Verletzung ins Lindenberger Krankenhaus gebracht.
(PI Lindenberg)


Langstreckenregatta, Rund um, am Bodensee

LINDAU (B) Am Freitagabend wurde um 19.30 Uhr die 67. Rund um vor Lindau mit ca. 330 Segelbooten gestartet. Wie jedes Jahr wurde im Segelhafen eine gemeinsame Koordinierungsstelle gebildet. In dieser Einsatzleitstelle waren Kräfte der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen, Seepolizei Kreuzlingen, Polizei Vorarlberg, Wasserwacht Lindau und Weiler, BRK Lindau sowie DLRG Bodenseekreis. Aufgrund der guten Wind- und Wetterverhältnisse für die Segler verlief die Regatta sehr ruhig. Trotzdem konnten einige Einsätze erfolgreich koordiniert werden. Unmittelbar vor dem Start konnte durch ein Einsatzboot des THW Lindau ein Treibholz, welches ein Schifffahrtshindernis darstellte, geborgen werden. Nach dem Start bemerkte die Besatzung des Feuerwehrbootes Föhn aus Bregenz zwei Segelboote aus der Schweiz, die an der Rheinmündung hinter die Seezeichen gefahren waren und sich dort festgefahren hatten. Die Besatzungen nahmen allerdings keine fremde Hilfe in Anspruch und konnten sich nach kurzer Zeit selbst aus der misslichen Lage befreien. Das Feuerwehrboot nahm daraufhin die weitere Wahrschau der Regattateilnehmer, um weitere Grundberührungen zu verhindern. Kurz vor Anbruch der Dunkelheit wurde der Koordinierungsstelle ein herrenloses Boot am Strandbad Friedrichshafen mitgeteilt. Der Einsatz konnte durch die Kollegen der WSP Friedrichshafen von Land aus abgearbeitet werden. Das Boot war vermutlich vom Ufer abgetrieben. Personen wurden nicht vermisst. Nachdem es dunkel geworden war, wurde dem Kollegen der Seepolizei Thurgau ein kleines Motorboot mit zwei Jugendlichen an Bord mitgeteilt. Die jugendlichen Insassen waren verängstigt, da das Boot aufgrund des Seegangs bereits etwas Wasser geschöpft hatte und die Beiden nicht mehr zurück in den Hafen fanden. Die Besatzung eines Schweizer Polizeibootes konnte das Boot in der Dunkelheit vor Staad finden und zurück in den sicheren Hafen begleiten. Kurz vor Mitternacht gingen mehrere Meldungen über Seenot-Signale ein. Eine genaue Ortsangabe war zunächst nicht möglich. Die durchgegebenen GPS-Koordinaten wichen erheblich voneinander ab. Die ersten GPS-Koordinaten vom Havaristen befanden sich nördlich des Bodensees im Landesinneren. Erst nach nochmaliger Kontaktaufnahme mit dem Havaristen und einer sehr guten Ortsbeschreibung eines weiteren Regattateilnehmers konnte der Havarist vor Uttwil durch ein Polizeiboot der Seepolizei Thurgau aufgefunden werden. Der Havarist hatte einen Mastbruch aufgrund eines technischen Defekts. Personen wurden dabei nicht verletzt, die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt. Die fünfköpfige Besatzung des Segelbootes aus Lindau durch eine Einsatzboot der DLRG Bodenseekreis abgeborgen und in den Hafen Immenstaad gebracht werden. Von dort wurde die Besatzung auf dem Landweg zurück nach Lindau gefahren. Das havarierte Segelboot wurde vorher vor Anker gelegt, die Bergung wurde am Samstagvormittag durchgeführt. Über die Wettfahrtleitung wurde lediglich bekannt, dass es im Verlauf der Regatta offensichtlich auch zu zwei Kollisionen mit unbekanntem Sachschaden sowie bei einem weiteren Segelboot aus Lindau kurz nach dem Start aufgrund eines technischen Defekts ebenfalls zu einem Mastbruch kam. Der internationale Einsatz, an dem 23 Einsatzboote und ca. 200 Einsatzkräfte im Einsatz waren, verlief nahezu reibungslos. (Lindau, Wasserschutzpolizei)



Fahrraddiebstahl

LINDAU. In der Zeit von Freitagabend,18.15 Uhr, bis Samstagmittag, 11.30 Uhr, wurde einem 47- jährigen Österreicher sein versperrtes City Bike, der Marke Atala, in schwarzer Farbe, am Gustav-Röhl-Uferweg gestohlen. Auf den oder die Täter gibt es bislang noch keine Hinweise. Zeugen die Angaben zu diesem Diebstahl machen können, werden gebeten sich mit der Polizei Lindau unter der Rufnummer 08382 – 910111 in Verbindung zu setzen. (PI Lindau)


Verkehrsunfall mit zwei Radfahrern

SIGMARSZELL/HANGNACH. Zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Radfahrern kam es am Samstagnachmittag, gegen 13.30 Uhr, auf der Laiblachstraße im Bereich der Hangnach. Ein 56-jähriger Wangener befuhr mit seinem Fahrrad die Laiblachstraße in südliche Richtung. Eine 59-jährige Schweizerin kam mit ihrem Fahrrad aus der entgegengesetzten Richtung und stand mittig auf Höhe der Kreuzung Egghaldenersteig, um nach links über die Brücke in die Diezlinger Straße abzubiegen. Der Wangener nahm aufgrund des Straßenverlaufs die Schweizerin relativ spät war. Der Herr bremste sein Rad so stark ab, dass er zu Sturz kam und vor den Füßen der Dame liegen blieb. Er wurde durch den Sturz leicht verletzt. Einen Schutzhelm trug er keinen. Die Dame blieb unverletzt. Der Unfall wurde polizeilich aufgenommen. Ein Sachschaden entstand keiner. (PI Lindau)