Pirna (ots) - Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel nahmen über das vergangene Wochenende fünf gesuchte Personen fest und stellten mehrere verbotene Waffen, Pyrotechnik und Drogen sicher.
Fünf gesuchte Personen festgenommen: Bereits am Samstag (24. Juni 2017) wurden auf der BAB 17 zwei Rumänen festgenommen (32, 42) die wegen Körperverletzung und Verschaffens falscher amtlicher Ausweise verurteilt wurden. Der 42-Jährige konnte seine Reise aber fortsetzen, nachdem er die noch offene Geldstrafe (537,50 Euro) beglichen hatte. Für den Jüngeren ging es hingegen direkt in die JVA nach Dresden, wo er jetzt eine 47-tägige Ersatzfreiheitsstrafe verbringt.
Am Sonntag (25. Juni 2017) nahmen die Beamten auf der BAB 17 drei weitere Gesuchte fest. Ein Rumäne (22) und eine Ungarin (23) konnte ihre Fahrt aber fortsetzen, nachdem sie die noch offenen Geldstrafen wegen Diebstahls beglichen hatten. Für den dritten, einen 45-jährigen Bulgaren, ging es hingegen für den nächsten elf Tage in die JVA nach Dresden. Der 45-Jährige wurde wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verurteilt.
Drogen sichergestellt: Bei der Kontrolle eines 30-jährigen Deutschen fanden die Beamten am Sonntag auf der BAB 17 eine geringe Menge einer betäubungsmittelähnlichen Substanz (vermutlich Marihuana) auf. Der 30-Jährige muss sich jetzt wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz vor Gericht verantworten.
Pyrotechnik sichergestellt: Im Bereich Schmilka kontrollierten die Beamten vier jugendliche Deutsche (16, 16, 16, 17), welche kurz zuvor in Tschechien diverse Pyrotechnik (100x Feuerwerkskörper) verschiedenster Art erworben hatten. Bei den festgestellten Feuerwerkskörpern handelte es sich um in Deutschland nicht zugelassene Pyrotechnik und um Feuerwerkskörper der "Kategorie 3", welche nur von ausgebildeten Feuerwerkern zu besonderen Anlässen verwendet werden dürfen.
Waffen sichergestellt: In Hellendorf stellten die Beamten am Freitag (23. Juni 2017) einen Schlagring sicher, den ein Ägypter (16) bei sich hatte.
Zwei Schlagringe, einen Teleskopschlagstock sowie ein Kampfmesser (17,5 cm Klinge) hatten zwei 16-jährige Deutsche dabei, welche am Sonntag durch die Bundespolizei im Bereich Schmilka kontrolliert wurden. Da die aufgefunden Schlagringe verboten sind und der Teleskopschlagstock und das Kampfmesser unter ein Mitführungsverbot fallen, wurde gegen die Beiden ein Ermittlungsverfahren wegen dem Verdacht auf Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet. Die aufgefunden Waffen wurden durch die Beamten sichergestellt.
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Martin Ebermann
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