Nr. 1491
Ein Streit um das richtige Führen von Hunden eskalierte
gestern Abend in Friedrichshain. Gegen 22 Uhr führten ein
52-Jähriger und seine 54-jährige Begleiterin in der
Müncheberger Straße ihren Hund Gassi. Als dieser dabei
bellte, ging ein 31-Jähriger auf den Balkon seiner Wohnung und
kritisierte von dort lautstark das Bellen des Hundes. Zwischen
ihm und dem Hundebesitzer entbrannte nun ein Streit, welcher
zunächst nur verbal geführt wurde. Kurz darauf erschien der
31-Jährige auf der Straße und der Streit eskalierte. Dabei
soll der Jüngere die Begleiterin zu Boden gestoßen haben,
woraufhin sich der 52-Jährige schützend vor sie stellte. In
einer nun entstandenen Rangelei soll der Kritiker dem Älteren
einen Kinderspaten entrissen haben, den dieser zum Vergraben
der Exkremente dabei hatte und soll dem Hundebesitzer damit auf
den Kopf geschlagen haben. Dieser erlitt eine Kopfplatzwunde.
Alarmierte Polizisten konnten den 31-Jährigen noch am Ort
festhalten und zum Polizeiabschnitt 51 bringen. Dort wurde er
nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder entlassen. Der
52-Jährige und seine Begleiterin wurden in ein Krankenhaus
gebracht und konnten nach ambulanter Behandlung wieder gehen.
Streit um Gassi gehen eskaliert
Polizeimeldung vom 04.07.2017
Friedrichshain-Kreuzberg
ass="html5-section body">