BPOLI EF: Wochenendrückblick der Bundespolizei

Thüringen (ots) - Am Wochenende stellte die Bundespolizei in Thüringen wieder Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest.

Samstagnacht gegen 1.50 Uhr fiel ein 29-jähriger Deutscher im Erfurter Hauptbahnhof auf, in dessen Geldbörse die Beamten ein Ziptütchen mit einer geringen Menge Crystal fanden.

Am Sonntagvormittag kontrollierten Bundespolizisten eine 17-jährige Deutsche in einer Regionalbahn, die sich auf der Fahrt von Erfurt nach Eisenach befand. Ein Reisender hatte mitbekommen, wie sich die junge Frau geäußert hatte, dass sie Betäubungsmittel dabei habe. In der Zugtoilette durchsuchte eine Beamtin die Frau und fand im BH der 17-Jährigen eine geringe Menge Crystal.

In Eisenach angekommen, kontrollierte die Streife einen 32-jährigen Deutschen. Noch während die Beamten die Personalien des Mannes kontrollierten, drehte sich der Beschuldigte um und zog ein Ziptütchen mit einer Pille aus der Hosentasche, die er umgehend konsumierte. Er gab zu, dass es sich dabei um Betäubungsmittel gehandelt habe.

Im Bereich des Hauptbahnhofes Saalfeld fiel ein 20-jähriger durch betäubungsmitteltypische Ausfallerscheinungen auf. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Beamten dann auch ein Ziptütchen mit einer geringen Menge Marihuana.

Betäubungsmitteltypische Ausfallerscheinungen zeigte auch ein 25-jähriger Deutscher am Sonntag gegen 21.50 Uhr im Bereich des Erfurter Hauptbahnhofes. Auch hier fanden die Beamten bei der Durchsuchung des Mannes noch geringe Mengen Marihuana.

Gegen alle Personen wurden Strafverfahren eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen zu den Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden durch die Polizei des Freistaates Thüringen geführt.

Am Samstag in den frühen Morgenstunden gegen 4.50 Uhr stellte eine Streife der Bundespolizei einen PKW fest, der die Feuerwehrzufahrt zum Erfurter Hauptbahnhof blockierte. Am Steuer saß eine 24-jährige Deutsche, bei der die Beamten den Verdacht hatten, dass diese alkoholisiert sei. Ein bei der Frau durchgeführter Atemalkoholtest ergab dann auch einen Wert von 2,07 Promille. Gegen die Frau wurde wegen der verkehrsrechtlichen Verstöße ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Gegen 22.15 Uhr erstattete eine 18-Jährige Anzeige wegen sexueller Belästigung bei der Bundespolizei. Ein Mann soll sie im Bereich des Erfurter Hauptbahnhofes unsittlich berührt haben. Einer Streife gelang es diesen auf dem Bahnhofsvorplatz zu stellen. Dabei handelt es sich um einen 34-jährigen polnischen Staatsangehörigen, gegen den die Beamten ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet haben. Ein bei dem Mann durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,24 Promille.

Am Sonntag kontrollierten Bundespolizisten einen 35-jährigen Deutschen im Bahnhof Altenburg, bei dem sie acht illegale Feuerwerkskörper sowie ein verbotenes Einhandmesser fanden. Die Feuerwerkskörper hatten keine Zulassung der Bundesanstalt für Materialforschung. Gegen den 35-Jährigen leiteten die Beamten Verfahren wegen der Verstöße gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz ein.

Gegen 20.40 Uhr wurde die Bundespolizei alarmiert, weil es im Bereich der Unterführung am Erfurter Hauptbahnhof zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen war. Dabei soll ein 25-jähriger Deutscher andere Personen bedroht und angegriffen haben. Dass dies vermutlich auch im Zusammenhang mit der hochgradigen Alkoholisierung des Mannes stehen könnte, ließ ein beim Beschuldigten durchgeführter Atemalkoholtest vermuten. Dieser ergab einen Wert von über drei Promille.

Auch in Meiningen musste die Bundespolizei wegen einer körperlichen Auseinandersetzung einschreiten. Ein 19-jähriger Deutscher und ein 23-jähriger afghanischer Staatsangehöriger waren im Bahnhof aneinander geraten. Dabei soll der 19-jährige den Afghanen mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen haben. Als die Bundespolizisten eintrafen, hatte ein Zeuge die beiden Streithähne bereits getrennt. Beide Personen waren verletzt und bluteten. Der 23-jährige musste zur weiteren Behandlung durch den Rettungsdienst ins Klinikum Meiningen gebracht werden. Warum es zu der Auseinandersetzung kam ist bislang nicht bekannt.

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