Nach Sturz in den Gegenverkehr gerutscht – Motorradfahrerin stirbt
11.07.2017, PP Oberbayern Süd
Nach Sturz in den Gegenverkehr gerutscht - Motorradfahrerin stirbt
OBERAU, LKR. GARMISCH-PARTENKIRCHEN. In einer Kurve kam am Montagnachmittag, 10. Juli 2017, eine Motorradfahrerin zu Sturz und rutschte dann in einen entgegenkommenden Pkw. Die 61-jährige Kradfahrerin erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass sie kurz nach ihrer Einlieferung in eine Klinik verstarb. Staatsanwaltschaft und Polizei untersuchen jetzt den tragischen Unfall.
Eine 61 Jahre alte Frau fuhr am Montag gegen 16.15 Uhr mit ihrem Motorrad auf der Bundesstraße 23 von Oberammergau nach Oberau. Nach Angaben eines Zeugen, der zur selben Zeit mit seinem Motorrad in gleicher Richtung unterwegs war und sich unmittelbar hinter der 61-Jährigen befand, rutschte der Frau bei geringer Geschwindigkeit in einer Rechtskurve des „Ettaler Berges“ plötzlich das Vorderrad ihrer Maschine weg. Die Motorradfahrerin kam deshalb zu Sturz, geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem entgegenkommenden Pkw einer Frau (63).
Die Kradfahrerin erlitt bei dem Zusammenstoß schwerste Verletzungen und wurde unter laufenden Reanimationsmaßnahmen in das Unfallkrankenhaus Murnau verbracht. Leider verstarb sie dort wenig später. Die Pkw-Fahrerin erlitt einen Schock und wurde vorsorglich in das Klinikum nach Garmisch-Partenkirchen gebracht.
Zum Zeitpunkt des Unfalles regnete es sehr stark und die Fahrbahn der Bundesstraße 23 war nass. Angeordnet durch die Staatsanwaltschaft München II zogen die Beamten der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen einen Sachverständigen hinzu. Der genaue Unfallhergang soll in einem unfallanalytischen Gutachten rekonstruiert werden. Dazu musste die B 23 etwa vier Stunden lang gesperrt werden.