PD Leipzig – Vier Fahrzeuge angebrannt!/Brutaler Mann in Haft/28-Jähriger wird Opfer einer Raubstraftat/Körperverletzung in Gemeinschaftsunterkunft

Inhalt Vier Fahrzeuge angebrannt!/Brutaler Mann in Haft/28-Jähriger wird Opfer einer Raubstraftat/Körperverletzung in Gemeinschaftsunterkunft Verantwortlich: Susen Stöhr, Katharina Geyer, Birgit Höhn, Uwe Voigt
Stand: 12.07.2017, 14:58 Uhr

Stadtgebiet Leipzig

Vier Fahrzeuge angebrannt!                                                                

1. Fall                                                                                      

Ort:      Leipzig, OT Zentrum-Süd, Paul-Gruner-Straße      
Zeit:     12.07.2017, 00:40 Uhr

Ein 50-jähriger Hinweisgeber teilte dem Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Leipzig mit, dass zwei abgestellte Fahrzeuge in voller Ausdehnung brennen. Die Kameraden der Feuerwache Süd und die Polizeibeamten waren schnell vor Ort. Direkt am Shakespeareplatz brannte ein Mercedes CLS 350 CDI und auf einem Parkplatz in der Paul-Gruner-Straße ein Mercedes CLK 200 Kompressor. Auf Grund der Hitzeeinwirkung wurde noch ein schwarzer VW Golf auf der Beifahrerseite und am Außenspiegel in Mitleidenschaft gezogen. Nachdem die Brände gelöscht waren, wurden die beiden Fahrzeuge abgeschleppt und befinden sich zu weiteren Untersuchungen bei den Experten der Brandursachenermittler. Über die Höhe des Sachschadens und das Motiv gibt es noch keine Erkenntnisse. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden. (Vo)

2. Fall                                                                                    

Ort:  Leipzig, OT Anger-Crottendorf, Theodor-Neubauer-Straße           
Zeit:     12.07.2017, 01:14 Uhr

Auch hier wurde der Polizei und der Rettungsleitstelle fast zeitgleich mitgeteilt, dass zwei Fahrzeuge brennen sollen. Als die Kameraden der Feuerwehr und Polizei eintrafen, mussten sie feststellen, dass ein BMW 318I in voller Ausdehnung brannte und ein danebenstehender VW Golf ebenfalls. Die Flammen sind hier vermutlich auf den Golf übergegriffen. Die genaue Untersuchung dazu steht aus, ob auch der Golf angezündet wurde. Die beiden Fahrzeuge standen am Gehweg unter einem Straßenbaum, der durch das Feuer ebenfalls noch in Mitleidenschaft gezogen wurde und in Brand geriet. Ein neben dem BMW stehender Opel wurde beschädigt, indem durch die Hitzeeinwirkung Plasteteile schmolzen. Es liegt noch keine konkrete Schadenshöhe vor. Die Brandursachenermittler haben auch hier die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden. (Vo)

Brutaler gwalttätiger Mann in Haft                                                                                                             

Ort:      Leipzig, OT Zentrum-Ost, Willy-Brandt-Platz          
Zeit:     10.07.2017, 08:30 Uhr

Eine 41-jährige Mutter begab sich mit ihren beiden Kindern (11 m; 7 w) an die Zentralhaltestelle am Gleis 1 des Willy-Brandt-Platzes. Plötzlich und vollkommen unerwartet bekam sie einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf. Der Schlag kam von einer ihr in keinerlei Beziehung stehenden unbekannten fremden männlicher Person, die ihr entgegenkam. Damit nicht genug. Mit einer Metallkette(!) schlug er nochmal auf das 7-jährige Kind ein und traf dieses am Kopf. Der 11-jährige Junge wurde nicht verletzt. Der unbekannte Täter lief in aller Seelenruhe in Richtung Bahnhof weiter. Ein aufmerksamer Zeuge erkannte die Situation und fotografierte den unbekannten Täter mit seinem Handy. Zwei Männer, die die konkrete Tat nicht gesehen hatten, aber die Schreie wahrnahmen, verfolgten die Person noch, verloren sie dann aber aus den Augen und meldeten sich umgehend in der Wache der Bundespolizei auf dem Bahnhof. Der unbekannte Täter wurde  wie folgt beschrieben:

- ca. 30 Jahre
- 175 - 180 cm groß
- kräftige Gestalt
- blonde Haare
- blaue Jacke
- schwarze Mütze
- Rucksack.

Die Frau und das Kind wurden umgehend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und sofort medizinisch versorgt. Beide standen unter Schock und waren emotional sehr „aufgewühlt“. Auch die Beamten des Polizeireviers Leipzig-Zentrum waren über das Ausmaß des Geschehens entsetzt und nahmen umgehend engagiert die weiteren Ermittlungen auf. Die Fahndungsmaßnahmen wurden nach der Person eingeleitet. Dabei wurde eng mit dem Kollegen der Bundespolizei zusammengearbeitet, die auch das Foto vom Handy bekommen hatten. In der Nacht, gegen 01:00 Uhr, stellten Beamte der Bundespolizei einen Mann auf dem Querbahnsteig fest, dessen Aussehen und äußeres Erscheinungsbild sehr hohe Ähnlichkeit mit der Personenbeschreibung und dem Foto aufwiesen.  Die Person wurde zunächst an Ort und Stelle durchsucht. Es wurden Beweismittel aufgefunden, wie die Metallkette, und auch Betäubungsmittel beschlagnahmt. Außerdem stand er auch unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln. Bei der Person handelte es sich um einen  35-jährigen Leipziger, der bereits wegen ähnlicher Delikte bei der Polizei bekannt war. Er hatte gerade eine zweijährige Haftstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung hinter sich und wurde im März 2017 entlassen. Gemeinsam mit den Beamten des Polizeireviers Leipzig-Zentrum wurden die weiteren Ermittlungshandlungen durchgeführt. Dabei  stießen die Beamten noch auf einen zweiten Fall, der sich am selben Tag, am Nachmittag, gegen 16:40 Uhr, in Leipzig-Gohlis in der Pölitzstraße zugetragen hatte. Hier hatte der 35-Jährige auch ohne jeglichen Grund und Vorankündigung mittels eines Tischtennisschlägers einem 15-Jährigen gegen den Kopf geschlagen, so dass dieser eine aufgeplatzte Lippe und einen abgebrochenen Schneidezahn davontrug. Der 15-Jährige war mit seiner Mutter und  seinem 1-jährigen Bruder, der im Kinderwagen lag, auf dem Gehweg unterwegs. Er wollte auch gerade dieser Person Platz machen, als dieser unvermittelt zuschlug. Die geführten Ermittlungen  und die Personenbeschreibung deuteten auf den 35-Jährigen hin.  Im Zusammenwirken mit der Staatsanwaltschaft Leipzig wurde ein Haftantrag beim zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht gestellt. Der Haftantrag wurde realisiert und der 35-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft. (Vo)

28-Jähriger wird Opfer einer Raubstraftat                

Ort:      Leipzig-Möckern, Georg-Schumann-Straße
Zeit:     11.07.2017, 04:10 Uhr

AmDienstag wurde ein 28-Jähriger Opfer einer Raubstraftat. Zu Fuß begab sich der 28-Jährige vom Hauptbahnhof zu seiner Wohnung. Als der junge Mann den Hauptbahnhof passierte, traf er auf einen ihm unbekannten Mann. Der Fremde sprach den späteren Geschädigten an, es folgte eine freundliche Unterhaltung, die in einen Spaziergang überging. Für den 28-Jährigen schien es auch nicht ungewöhnlich, dass der Unbekannte ihn noch ein Stück zu Fuß begleitete. Die beiden stoppten an einer Tankstelle in der Eisenacher Straße, da sich der Unbekannte eine Schachtel Zigaretten kaufen wollte. Als die beiden das Tankstellengelände betraten, saßen am Rande zwei Personen, eine weibliche und eine männliche, welche dem Begleiter des 28-Jährige vermutlich auch bekannt waren, denn nach Aussage des Geschädigten verfielen die drei Personen sofort in eine angeregte Unterhaltung. Als der unbekannte Begleiter nun seine Zigaretten am Nachtschalter der Tankstelle bekam, wurde er aus bislang unbekannten Gründen gegenüber dem 28-Jährigen immer aggressiver. Daraufhin entschloß sich 28- Jährige, nun endlich seinen Heimweg anzutreten, jedoch folgten ihm die Drei. Nach kurzem Weg in der Dunkelheit forderten die drei Täter in einer kleinen Seitenstraße den Geschädigten auf, Bargeld und die Geldkarte mit PIN auszuhändigen. Als dieser entgegnete, dass er weder das eine noch das andere vorlegen kann, schlug die weibliche Person den Geschädigten mit der flachen Hand ins Gesicht. In der Folge bekam der Geschädigte nochmal einen Schlag ins Gesicht, da man ihm nicht glaubte. Um sich zu überzeugen, dass er in seinem Rucksack nichts hat, entrissen sie dem Opfer diesen von den Schultern, durchwühlten ihn und stießen auf das Nokia- Mobiltelefon. In der Folge drohten ihm die drei Unbekannten, dass er sein Mobiltelefon nur wiederbekomme, wenn er nach Hause geht und die Geldkarte mit seiner PIN aushändigt. Die Tätergruppierung drängte den 28-Jährigen nun dazu, zu seiner Wohnung zu laufen, um die Geldkarte zu holen. Aus Angst vor weiteren Repressalien stimmte das Opfer zu und die Gruppierung ging in Richtung der Wohnung. Auf dem Weg dorthin erkannte das Opfer jedoch die Tankstelle wieder, nutzte damit seine Chance und rannte zum Nachtschalter der Tankstelle. Der Mitarbeiter ließ ihn sofort in den Verkaufsraum der Tankstelle und die Polizei konnte verständigt werden. Eine spätere Suche nach den Tatverdächtigen blieb erfolglos, aber es konnte Videomaterial gesichert und eine Täterbeschreibung durch den Geschädigten abgegeben werden:

1. Person – männlicher Tatverdächtiger:

- Alter: Anfang 30, ca. 190 cm groß, schlanke Gestalt, dunkle, kurz rasierte Haare, deutsche Sprache mit sächsischem Dialekt

- Bekleidung: blaue Jeans, Sweatshirt, schwarzes Basecap, schwarze Sportschuhe

2. Person – weibliche Tatverdächtige:

- Alter: 25 - 30 Jahre, ca. 166 cm groß, schlanke Gestalt, schulterlange, schwarz gefärbte Haare  mit blonden Strähnen, deutsche Sprache mit sächsischem Dialekt Besonderheiten: stark geschminkt (Augenpartie bis zu den Augenbrauen komplett schwarz geschminkt)

- Bekleidung: schwarzes T-Shirt mit silbernem Glitzer im Fronbereich

3. Person – männlicher Tatverdächtiger:

- Alter: Anfang 30 , ca.180 cm, schlanke Gestalt, schwarze kurze Haare, südländischer Typ, deutsche Sprache,

- Bekleidung: blaue Jeans, keine Brille

Zu dieser Straftat sucht die Kripo Leipzig Zeugen. Wer hat während der Tatzeit Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zu den Tätern und/oder deren Aufenthaltsort geben? Diese wenden sich bitte an die Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1, Telefon (0341) 96 64 66 66. (St)

Körperverletzung in Gemeinschaftsunterkunft                    

Ort:      Leipzig-Zentrum, An den Tierkliniken
Zeit:     11.07.2017, um Mitternacht

Ein nicht gestatteter Damenbesuch in der Gemeinschaftsunterkunft löste gestern Nacht eine Schlägerei zwischen 15 bis 20 Männern aus Libyen, Afghanistan und Indien aus. Bewohner des Hauses 2 meldeten den Besuch einer jungen Frau einem Mitarbeiter (33) des Wachschutzes. Dieser veranlasste daraufhin sofort, dass die Dame die Unterkunft im Haus 3 eines 26-jährigen Libyers verließ. Da dieser damit absolut nicht einverstanden war, ging er, mit einem Messer bewaffnet, zu den Bewohnern der anderen Unterkunft und auf diese los. Zwei Männer aus Afghanistan wurden durch die Messerattacke verletzt. Die Bewohner des anderen Hauses wehrten sich mit Steinen, die nun zwischen den beiden Unterkünften hin- und herflogen. Es gab insgesamt sechs Verletzte – zwei Libyer und vier Afghanen, die ärztlich behandelt werden mussten. Zudem wurden durch die Steinwürfe Fenster und Fassaden beider Wohncontainer beschädigt. Zwischenzeitlich hatte der 33-Jährige die Polizei informiert. Die Beamten beendeten die Auseinandersetzung, stellten die Personalien aller Beteiligten fest und ermitteln jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 26-jährigen Libyer und wegen Sachbeschädigung. Die Schadenshöhe ist noch unklar. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. (Hö)

Landkreis Leipzig

Kaffeedieb gestellt                                                                             

Ort:      Böhlen, Röthaer Straße
Zeit:     11.07.2017. gegen 11:30 Uhr

In einem Einkaufsmarkt steckte ein Kunde mehrere Päckchen Kaffee im Wert von 58 Euro in seinen Rucksack. Dies blieb dem Verkaufspersonal natürlich nicht verborgen, zumal der Verkaufsstellenleiterin der Mann (37) bekannt ist. Nach dem Verlassen des Marktes ignorierte der Dieb die Aufforderung zum Stehenbleiben; er rannte in Richtung Parkplatz davon. Doch die Verkaufsstellenleiterin (36) und ein  Angestellter verfolgten ihn; dabei telefonierte die Frau mit der Polizei. Beide konnten den Kaffeedieb schließlich einholen und bis zum Eintreffen von Polizeibeamten festhalten. Es stellte sich heraus, dass gegen den 37-jährigen Betäubungsmittelkonsumenten bereits ein Haftbefehl vorlag, der nun realisiert wurde. (Hö)

                            

Brände in Borna

Fall: Brennendes Dixi                                                          

Ort:      Borna, Bahnhofstraße/Angerstraße
Zeit:     12.07.2017, 04:10 Uhr

                                    

In den frühen Morgenstunden meldet die Rettungsleitstelle eine brennende Dixi-Toilette im Bereich der Bahnhofstraße in Borna. Zunächst wurde mittels Feuerlöscher durch die eingesetzten Polizeikräfte versucht, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Dennoch musste die Bornaer Feuerwehr anrücken. Was ausschlaggebend für den Brand des  Dixi-Klos war, kann derzeit noch nicht gesagt werden. In einer anschließenden  Bereichsfahndung konnten keine Hinweise zu möglichen Tatverdächtigen erlangt werden. (St)

2.  Fall: Mehrere brennende Mülltonnen                                      

Ort:      Borna, Kantstraße
Zeit:     12.07.2017, 04:58 Uhr

 

Nur etwa 40 Minuten später ereignete sich ein weiterer Brand in Borna. Über die Rettungsleitstelle wurde mitgeteilt, dass mehrere Mülltonnen in der Kantstraße brennen. Auch hier rückte die Feuerwehr zum Löschen des Brandherdes an. Auch hier ist die Brandursache noch unklar. Die Ermittlungen laufen. (St)

Landkreis Nordsachsen

Durch die Terrassentür ins Haus                                                

Ort:      Schkeuditz

Zeit:     11.07.2017, zwischen 07:15 Uhr und 18:00 Uhr

Mit einem Stein zerstörte der Einbrecher die Scheibe der Terrassentür und gelangte so ins Einfamilienhaus. Nach dem Durchsuchen aller Zimmer verschwand er mit zwei Laptops, einer Digitalkamera, einer Spielkonsole und Bargeld. Während der Diebstahlschaden mit einer mittleren vierstelligen Summe beziffert wurde, beträgt die Höhe des Sachschadens etwa 2.000 Euro. Die Geschädigten (w.: 32; m.: 33) erstatteten Anzeige. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)

Verkehrsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

 

Fußgänger an Zentralhaltestelle verletzt                              

Ort:      Leipzig-Zentrum, Willy-Brandt-Platz, in Höhe Hbf-Westhalle, Gleis 3
Zeit:     11.07.2017, gegen 23:15 Uhr

Eine größere Personengruppe ausländischer Bürger überquerte am späten Abend die Straßenbahngleise vom Hauptbahnhof in Richtung Innenstadt noch vor einer in Richtung Goethestraße/Augustusplatz fahrenden Straßenbahn der Linie 4 (Fahrer: 33). Ein unter Alkoholeinfluss stehender Mann (Marokkaner, 20) torkelte und prallte gegen die linke Seite der Bahn. Dabei verletzte er sich leicht und wurde in eine Klinik gebracht. Er hatte 1,20 Promille intus. Seine Begleiter hinderten nicht nur die Mitarbeiter des Rettungswesens an ihrer Arbeit, sondern bedrohten auch noch den Straßenbahnfahrer massiv. Ein Zeuge rief die Polizei. Die Gruppierung konnte noch vor Eintreffen von Polizeibeamten flüchteten. Der 20-Jährige hat ein Verwarngeld zu zahlen. (Hö)

Wohnwagen machte sich selbständig                                             

Ort:      Leipzig-Seehausen, An der Hauptstraße
Zeit:     11.07.2017, gegen 18:45 Uhr

Der Fahrer eines Transporters Mercedes war in Seehausen unterwegs. In Höhe des Abzweiges Am Anger löste sich der Wohnwagen vom Zugfahrzeug und rollte über den Bordstein auf den Vorplatz einer Gaststätte. Dort stieß er gegen einen Baum, blieb dann stehen. Der Fahrer besah sich wohl den Schaden, ging anschließend in die Gaststätte und fuhr dann aber pflichtwidrig weiter. Es gab zwei Zeugen, welche ihre Beobachtungen an Polizeibeamte weitergaben. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 1.000 Euro angegeben. Die Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und dem Unfallverursacher dauern noch an. (Hö)

Landkreis Leipzig

Drei Verletzte nach Auffahrunfall                                                   

Ort:      Grimma, Wallgraben
Zeit:     11.07.2017, gegen 13:30 Uhr

Eine Fordfahrerin fuhr auf einen verkehrsbedingt haltenden Renault auf. Dabei wurden sie sowie der Renaultfahrer und dessen Beifahrerin verletzt und mussten in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden. An beiden Autos entstand ein Schaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit, mussten abgeschleppt werden. Gegen die Autofahrerin wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (Hö)

Landkreis Nordsachsen

Vorsicht – Tiere auf der Fahrbahn!

Wildunfall 1 – Feldhase tot                                                               

Ort:      Eilenburg, Sprottaer Landstraße

Zeit:     11.07.2017, gegen 22:15 Uhr

Der Fahrer (26) eines VW Golf war von Eilenburg nach Sprotta unterwegs. In Höhe des Kieswerkes rannte plötzlich ein Feldhase über die Straße. Das Auto kollidierte mit dem Vierbeiner. Der Hase starb am Unfallort. Am Fahrzeug entstand ein Schaden in Höhe von ca. 1.000 Euro.

Wildunfall 2 – Dachs tot                                                            

Ort:      Oschatz, S 28
Zeit:     11.07.2017, gegen 22:45 Uhr

Auf der S 28 zwischen Kleinragewitz und Oschatz, etwa einen Kilometer vor dem Ortseingang, wechselten mehrere Dachse von rechts nach links über die Straße. Eines der Tiere erfasste der BMW-Fahrer (27); es verendete an der Unfallstelle. Am Auto entstand ein Schaden in Höhe von ca. 200 Euro. (Hö)

Kia-Fahrer kommt im Zuckerrübenfeld zum Stehen                

Ort:      Rackwitz, B 2, Dübener Landstraße/Töpferweg
Zeit:     11.07.2017, 19:00 Uhr

AmDienstagabend befuhr ein 27-Jähriger mit seinem Kia Picanto die Dübener Landstraße in Richtung Leipzig. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der junge Mann mit seinem Pkw ca. 100 Meter vor der Einfahrt zur Regensburger Straße nach rechts von der Fahrbahn ab. Zum Stehen kam er nach etwa 50 Metern in einem Zuckerrübenfeld. Glücklicherweise ist dem 27- Jährigen nichts passiert. Allerdings war sein Kia stark beschädigt und ist nicht mehr fahrbereit. Der Schaden am Pkw beläuft sich auf schätzungsweise 4.100 Euro. (St)

Sonstiges

Wegen Mordes gesuchter 21-Jähriger festgenommen!                

Am 13. März dieses Jahres veröffentlichte die Polizeidirektion Leipzig die Fahndung nach dem 21-jährigen Mehmet CELIK, der wegen Mordes gesucht wurde (siehe Öffentlichkeitsfahndung unter dem Titel: „Polizei fahndet nach 21-jährigem Mann wegen Mordes“). Danach ist der 21-Jährige dringend tatverdächtig, gemeinsam mit einem Komplizen am 21. Oktober 2016 einen 24-jährigen Tunesier getötet zu haben.

Nach intensiven Ermittlungen wurde Mehmet CELIK am Donnerstag, den 6. Juli 2017, in Berlin festgenommen. Der gegen ihn bereits bestehende Haftbefehl wurde ihm eröffnet und in Vollzug gesetzt. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Polizei und Staatsanwaltschaft bedanken sich bei den Medien für die Unterstützung bei der Fahndung. Da die Grundlage für die Öffentlichkeitsfahndung mit der Festnahme entfallen ist, bitten wir, die in diesem Zusammenhang versandten Bilder des Tatverdächtigen unkenntlich zu machen bzw. diese zu löschen. (KG)

 

 


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