Jülich (ots) - Ein Autofahrer aus Jülich verursachte am späten Dienstagabend einen Verkehrsunfall, bei dem drei weitere Fahrzeuge beschädigt wurden. Die Begründung für das Unfallgeschehen war wenig überzeugend.
Etwa um 23:30 Uhr ereignete sich der Unfall, als ein 40 Jahre alter Jülicher mit seinem Pkw die Brunnenstraße aus Richtung Lich-Steinstraß kommend befuhr und nach rechts in die Römerstraße abbog. Nur wenige Meter hinter der Kreuzung lenkte er seinen Wagen nach rechts gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Klein-Lkw. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls auf einen davor stehenden Pkw geschoben, der wiederrum gegen ein hiervor abgestelltes Auto prallte. Dieses Fahrzeug wurde dadurch auf die Straße geschoben.
Den Polizeibeamten, die zufällig an der Unfallörtlichkeit vorbeifuhren, fielen bei dem Verursacher deutliche, alkoholbedingte Ausfallerscheinungen auf: der 40-Jährige lallte, schwankte und musste sich immer wieder abstützen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 1,56 Promille, so dass der Jülicher zur Polizeiwache gebracht wurde, damit ihm dort eine Blutprobe entnommen werden konnte. Hier äußerte der Mann, dass der Unfall nur geschehen wäre, weil er sein Handy während der Fahrt benutzt habe. Seinen Führerschein wurde beschlagnahmt.
Der insgesamt entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 18000 Euro. Der Wagen des Unfallverursachers musste abgeschleppt werden. Eine Anzeige wegen Fahrens unter Alkoholeinwirkung mit anschließenden Verkehrsunfall wurde gefertigt.
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