Nr. 1773
Vergangene Nacht sprang ein Mann in Mitte auf der Flucht vor
der Polizei in die Spree. Gegen 3.30 Uhr alarmierte eine
unbekannte Passantin die Polizei zu einer Körperverletzung in
die Köpenicker Straße. Nach ersten Erkenntnissen sollen
mehrere Männer auf zwei andere Männer mit Fäusten und einer
Flasche eingeschlagen haben. Als die mutmaßlichen Täter die
Polizisten sahen, flüchteten sie in verschiedene Richtungen.
Ein 20-jähriger rannte in die Michaelkirchstraße und auf die
Michaelkirchbrücke. Dort übersprang er das Brückengeländer
auf eine Grünanlage und von dort in die Spree. Im Wasser
versteckte er sich zunächst im Uferbereich. Nachdem weitere
alarmierte Polizisten ihn dort entdeckten, schwamm er in die
Flussmitte, soll sich jedoch nur mit Mühe über Wasser
gehalten haben. Zwei Polizeibeamte sprangen ins Wasser,
schwammen zu ihm hin und zogen ihn an Land. Anschließend
brachten Beamte den 20-Jährigen in eine
Gefangenensammelstelle. Nach Zeugenaussagen soll der Schwimmer
an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein und mehrere
Faustschläge gegen zwei Männer im Alter von 29 und 36 Jahren
geführt haben. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht und
dort ambulant behandelt. Der mutmaßliche Schläger wurde nach
einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen. Die
übrigen vier mutmaßlichen Schläger flüchteten unerkannt.
Auf der Flucht in die Spree gesprungen
Polizeimeldung vom 07.08.2017
Mitte
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