Nr. 1924
Zwei Raubtaten und eine gefährliche Körperverletzung
beschäftigten heute früh Polizisten des Abschnitts 51. Gegen
5.30 Uhr gerieten nach derzeitigem Ermittlungsstand zwei
Brüder im Alter von 20 und 24 Jahren mit einer Gruppe von
mehreren Personen in der Warschauer Straße aneinander. Bei dem
Streit erlitten die beiden jungen Männer nicht
lebensbedrohliche Schnittverletzungen. Ein zufällig
vorbeikommender 21-Jähriger wurde im Zuge des Streits
ebenfalls attackiert und soll geschlagen und getreten worden
sein. Zudem wurde er seiner beiden Handys und seiner
Monatskarte beraubt. Anschließend flüchtete die
Personengruppe über die Warschauer Brücke in Richtung des
dortigen U-Bahnhofs. Gemäß Zeugenangaben rannte dort ein Mann
in einen Kiosk und hielt von innen die Tür zu. Vier bis fünf
Männer versuchten die Tür aufzudrücken, was ihnen
schließlich auch gelang. Sie griffen den ebenfalls
24-Jährigen mit Flaschen, Tritten und Schlägen an, wobei er
blutende Gesichtswunden und eine Nasenbeinfraktur erlitt.
Außerdem nahmen sie ihm sein Handy ab. Er kam zur Behandlung
in ein Krankenhaus. Alarmierte Polizisten nahmen noch in der
Nähe zwei Tatverdächtige im Alter von 16 und 17 Jahren fest.
Diese hatten die Telefone und die Monatskarte der Überfallenen
noch bei sich. Sie wurden der Kriminalpolizei überstellt,
welche die weiteren Ermittlungen übernommen hat.
Der 21-Jährige erlitt Prellungen sowie eine blutende Wunde im
Gesicht und gab an, sich später selbst in ärztliche
Behandlung begeben zu wollen. Die beiden verletzten Brüder
stellten sich selbst in einem Krankenhaus vor. Während der
Jüngere ambulant behandelt wurde, entfernte sich der Ältere
ohne eine Behandlung wieder aus der Klinik.
Festnahmen nach zweifachem Raub und gefährlicher Körperverletzung
Polizeimeldung vom 24.08.2017
Friedrichshain-Kreuzberg
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