Hamburg (ots) - Tatzeit: 05.02.2017, 20:15 Uhr Tatort: Hamburg-Bergedorf, Friedrich-Frank-Bogen
Ermittler des Raubdezernates in Hamburg-Harburg (LKA 184) haben einen schweren Raub aufgeklärt, bei dem ein 19-Jähriger geschlagen und mit einem Messer verletzt wurde.
Der 19-Jährige war zu Fuß auf dem Weg zu einem Bekannten, als er auf drei junge Männer traf und von ihnen zur Herausgabe seines Handys aufgefordert wurde. Einer der Tatverdächtigen zog ein Messer und verletzte ihn damit am Oberschenkel, zudem wurde er geschlagen. Die Täter flüchteten mit dem entwendeten Smartphone und dem Portemonnaie in unbekannte Richtung. Das Opfer erlitt eine Nasenbeinfraktur, weitere Gesichtsverletzungen sowie eine Stichwunde am Oberschenkel.
Die Ermittlungen der Kripobeamten führten zu einem 17-jährigen deutschen, polizeibekannten Intensivtäter als mutmaßlichem Haupttäter. Er war zusammen mit zwei 17 und 18 Jahre alten Deutschen bei dem versuchten Einsatz der aus dem Portemonnaie geraubten EC-Karte des Opfers aufgefallen. Neben dem deutschen Intensivtäter konnten die Beamten einen 19-jährigen Iraner ermitteln, der ebenfalls an der Tat beteiligt gewesen sein dürfte.
Die Kriminalbeamten regten bei der Staatsanwaltschaft Hamburg die Beantragung von Durchsuchungsbeschlüssen beim Amtsgericht Hamburg an. In der Wohnung des Iraners stellten die Ermittler Raubgut sowie 280 Gramm Marihuana, 765 Euro mutmaßliches Dealgeld und weitere Beweismittel sicher.
Die vier Beschuldigten müssen sich jetzt in einem Ermittlungsverfahren wegen schweren Raubes, der 19-jährige Iraner zudem wegen des Handels mit Betäubungsmitteln verantworten.
Veh.
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