Hodenhagen: Einbrecher gestört / Munster: Polizei warnt vor Anrufen durch falsche Polizeibeamte / Munster: Einbrecher entpuppt sich als Obdachloser

Heidekreis (ots) - Presseinformation der Polizeiinspektion Heidekreis v. 31.08.2017 Nr. 1

30.08 / Einbrecher gestört

Hodenhagen: Bisher unbekannte Einbrecher versuchten am Mittwoch, gegen 21:45 Uhr, in ein Einfamilienhaus in Hodenhagen einzubrechen. Die 46-jährige Bewohnerin bemerkte das Hebeln an ihrer Eingangstür und machte auf ihre Anwesenheit aufmerksam. Sie öffnete ein Fenster und schaltete das Licht ein. Die Täter fühlten sich gestört und ergriffen die Flucht.

30.08 / Die Polizei warnt: Anrufe durch falsche Polizeibeamte

Munster: Einen Anruf durch einen vermeintlichen "Kriminalbeamten" erhielt am Mittwoch eine 85-jährige Munsteranerin. Der falsche Polizeibeamte gab vor, dass bei der 85 Jährigen ein Einbruch bevorstehe und versuchte sie über vorhandene Wertgegenstände in ihrer Wohnung auszufragen. Eine 81-jährige Bekannte, die das Telefonat mitgehört hatte, erkannte die Masche des Anrufers und beendete das Gespräch, ohne dass der Anrufer an weitere Informationen gelangen konnte. Ähnliche Anrufe gab es an diesem Tag auch in Soltau, Bad Fallingbostel und Bomlitz.

Die Polizei rät: - Geben Sie keine Details zu ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen. - Haben Sie Zweifel an der Echtheit des Polizeibeamten? Informieren Sie unverzüglich Ihre örtliche Polizeidienststelle über den Vorfall. - Die echte Polizei wird niemals Schmuck oder Bargeld an sich nehmen!

30.08 / Einbrecher entpuppt sich als Obdachloser

Munster: Am Mittwochabend beobachtete eine aufmerksame Nachbarin eine Person mit einer Taschenlampe in einem leerstehenden Wohnhaus in Munster. Sie hatte den Verdacht eines Einbruchs und rief die Polizei. Auch die Beamten sahen die Person mit der Taschenlampe und gelangten durch eine unverschlossene Tür in das Haus. Sie gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen und nahmen den vermeintlichen Einbrecher fest. Der wiederum entpuppte sich jedoch als polnischer Obdachloser, der das leerstehende Haus lediglich als Bleibe genutzt hatte. Da der Obdachlose mit über 2 Promille stark alkoholisiert war, verbrachte er den Rest der Nacht in der Ausnüchterungszelle. Den 45-Jährigen erwartet nur ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs.

31.08 / Promillefahrt endet in Vorgarten

Bad Fallingbostel: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag fiel der Polizei in Bad Fallingbostel ein Pkw auf, der Schlangenlinien fuhr. Während die Beamten wendeten, um das Fahrzeug zu kontrollieren, bog die 47-jährige Fahrerin nach links in die Straße Am Tütberg ab. Hier kollidierte sie mit einem Stapel Europaletten und kam anschließend in einem Vorgarten zum Stehen. Die Fahrerin hatte erhebliche Probleme, den Beamten die geforderten Papiere auszuhändigen und roch stark nach Alkohol. Sie hatte sich vorher mit einer Freundin und ein paar Gläsern Wein einen netten Abend gemacht und pustete 2,6 Promille. Die Beamten ordneten eine Blutprobe an und leiteten ein Verfahren aufgrund der Gefährdung des Straßenverkehrs ein.

30.08 / 3-Jähriger geht einkaufen

Walsrode: Ein 3-Jähriger sorgte am Mittwoch gegen 11:45 Uhr in Walsrode für eine polizeiliche Suchaktion. Er hatte sich heimlich aus dem Haus seiner Eltern gestohlen und alleine die Stadt erkundet. Die Beamten suchten vergeblich nach dem syrischen Jungen, bis er einer Mitarbeiterin eines Drogeriemarktes beim Üben des ersten eigenen Einkaufs auffiel. Die Eltern machten sich sofort auf den Weg und konnten ihren Sohn wohlbehalten wieder in ihre Arme schließen.

30.08 / Betrugsmasche: Polizei warnt vor falscher Lottofirma

Soltau: Einen Anruf über einen vermeintlichen Lottogewinn in fünfstelliger Höhe erhielt am Mittwochmittag ein 68-jähriger Soltauer. Die Anruferin gab sich als Mitarbeiterin einer Online-Lotterie aus und versprach dem Soltauer einen Gewinn in Höhe von 28000 Euro, der ihm in Anwesenheit eines Notars übergeben werden sollte. Um seinen Gewinn in Empfang nehmen zu können, sollte der Soltauer jedoch vorab pauschal Transportkosten in Höhe von 1200 Euro überweisen. In einem zweiten Gespräch überlegte es sich die Anruferin jedoch anders und forderte den 68-jährigen Soltauer auf, anstelle der Überweisung Zahlungskarten zu kaufen und ihr die Codes der Karten telefonisch mitzuteilen. Anstatt die Karten zu kaufen, informierte der Soltauer die Polizei.

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