Köln (ots) - 14 Kilometer Stau
Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 1 am Kreuz Köln-Nord ist am gestrigen Nachmittag (3. September) ein Kradfahrer (57) lebensgefährlich verletzt worden. Nach ersten Ermittlungen hatte der 57-Jährige ein Stauende übersehen und war frontal auf einen Pkw geprallt.
Kurz vor 16.30 Uhr war der Dormagener mit seiner KTM auf der BAB 1 in Richtung Saarbrücken unterwegs. Am Kreuz Köln-Nord wollte er auf die BAB 57 in Richtung Neuss wechseln. Dabei übersah der Kradfahrer offensichtlich, dass sich aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens der Verkehr auf der Verteilerfahrbahn staute. Mit hoher Geschwindigkeit und ungebremst prallte der 57-Jährige auf das Heck eines vorausfahrenden Mercedes-Benz eines Leverkuseners (36). Durch die Kollision schleuderte das Krad in die Höhe und schlug anschließend auf der Hauptfahrfahrbahn auf. Der Kradfahrer rutschte über die Fahrbahn und kam am Mittelschutzstreifen zum Liegen.
Der 57-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Der einjährige Sohn des 36-jährigen Pkw-Fahrers wurde leicht verletzt.
Die Richtungsfahrbahn Saarbrücken musste für etwa eine Stunde voll gesperrt werden, anschließend lief der Verkehr für weitere drei Stunden einstreifig an der Unfallstelle vorbei. Die größte Staulänge betrug etwa 14 Kilometer.
Das Unfallaufnahme-Team der Polizei Köln war vor Ort im Einsatz. (lf)
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