BAB 81/Sindelfingen: 37-Jähriger flüchtet nach Unfall vor Polizei; BAB 8/Stuttagrt: Unfall führt zu erheblichem Rückstau

Ludwigsburg (ots) - BAB 81 / Sindelfingen: 37-Jähriger flüchtet nach Unfall vor Polizei

Vermutlich da er sich alkoholisiert hinter das Steuer seines Fahrzeugs gesetzt hatte, flüchtete ein 37 Jahre alter Mercedes-Fahrer am Montag über die Bundesautobahn 81 vor der Polizei. Zunächst fuhr der Mann gegen 16.35 Uhr auf der Bundesautobahn 8 von München kommend hinter einem 38 Jahre alten Renault-Lenker her. Am Stuttgart Kreuz nahmen beide die Ausfahrt auf die BAB 81 in Richtung Singen. Als sie sich auf dem linken der beiden Beschleunigungsstreifen befanden, musste der 38-Jährige verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen und der 37-Jährige fuhr auf. Anstatt sich anschließend um den Unfall zu kümmern, setzte er seine Fahrt jedoch in Richtung Singen fort. Alarmierte Polizeibeamte konnten schließlich die Verfolgung aufnehmen und den Mercedes im Bereich der Anschlussstelle Böblingen-Hulb überholen. Zunächst folgte der 37-Jährige dem Streifenwagen, verließ dann jedoch plötzlich die Autobahn und bog auf die B 464 Richtung Renningen ab. Die Polizisten konnten sich jedoch wieder an die Verse des Flüchtenden hängen und ihn schlussendlich in der Entenseestraße stellen. Der Mann weigerte sich aus dem Fahrzeug auszusteigen, so dass ihn die Beamten aus dem Mercedes ziehen mussten. Von dem 37-Jährigen ging Alkoholgeruch aus. In seinem PKW lagen dutzende, leere Bierdosen. Da er keinen Atemalkoholtest durchführen wollte, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Fahrzeug wurde im weiteren Verlauf abgeschleppt. Durch den Auffahrunfall entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Da der weiße Mercedes R-Klasse mit Kennzeichen Darmstadt/Dieburg (DI-) jedoch auf der rechten Seite weitere Schäden aufwies, die mutmaßlich durch vorausgegangene Unfälle entstanden, sucht die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, Zeugen, die entsprechendes beobachten konnten.

BAB 8/Stuttgart: Unfall führt zu erheblichem Rückstau

Einen Leichtverletzten und einen Sachschaden in Höhe von etwa 6.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Montag kurz vor 17:30 Uhr zwischen dem Autobahnkreuz Stuttgart und der Anschlussstelle Stuttgart-Möhringen in Fahrtrichtung München ereignete. Ein 49 Jahre alter Lenker eines Kleintransporters befuhr die mittlere von drei Fahrspuren. Auf der linken Fahrspur war ein 35-jähriger Audi-Fahrer unterwegs. Als sich der Kleintransporter auf Höhe des Audi befand, scherte er nach links aus und übersah hierbei vermutlich den PKW des 35-Jährigen. Es kam zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge. Der Kleintransporter wurde durch die Wucht des Aufpralls frontal in die Betonleitwand geschleudert und kam schließlich auf dem linken Fahrstreifen in Fahrtrichtung zum Stillstand. Der 49-Jährige erlitt leichte Verletzungen und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Während der Unfallaufnahme musste der linke Fahrstreifen gesperrt werden. Hierdurch entstand ein erheblicher Rückstau. Gegen 18.20 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben werden.

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