Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 5. September 2017
05.09.2017, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 5. September 2017
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Neu-Ulm, Illertissen, Weißenhorn und der Polizeistation Senden, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.
Softair-Waffe im Fahrzeug
NEU-ULM. In der vergangenen Nacht wurde ein 19-jähriger Pkw-Fahrer einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Als der junge Mann das Handschuhfach öffnete, konnten die Beamten darin eine Waffe entdecken. Bei einer genaueren Überprüfung wurde festgestellt, dass es sich hierbei um eine Softair-Waffe handelt. Nachdem diese sogenannte Anscheinswaffe nicht im Fahrzeug geführt werden dürfte, wurde sie sichergestellt und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den 19-Jährigen eingeleitet.
(PI Neu-Ulm)
Kinder nicht gesichert
NEU-ULM. Insgesamt fünf Kinder im Alter zwischen drei und acht Jahre befanden sich unangeschnallt und ohne geeignete Kindersitze in einem Pkw, der in der vergangenen Nacht von Beamten der Polizeiinspektion Neu-Ulm kontrolliert wurde. Da der Fahrer des Kombis keinen Wohnsitz im Bundesgebiet hat, wurde er gleich an Ort und Stelle zur Kasse gebeten. Er bezahlte eine Sicherheitsleistung in Höhe von knapp 100 Euro.
(PI Neu-Ulm)
Körperverletzung
NEU-ULM. Zwei Bewohner einer Gemeinschaftsunterkunft in der Hauptstraße in Pfuhl gerieten gestern Nachmittag aufgrund der Lautstärke der Stereoanlage im Zimmer in Streit. Dies endete darin, dass ein 34-Jähriger auf seinen 32-jährigen Mitbewohner einschlug und ihm das T-Shirt zerriss. Dieser wurde hierbei leicht verletzt. Die Polizeiinspektion Neu-Ulm ermittelt nun wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung.
(PI Neu-Ulm)
Betrunken am Steuer – Führerschein weg
PFAFFENHOFEN. Eine aufmerksame Zeugin beobachtete am Montagabend (04.09.2017) einen Autofahrer, der unsicher und in Schlangenlinien fuhr. Die verständigte Polizei konnte den 55-Jährigen wenig später zu Hause antreffen. Da er über zwei Promille Alkohol im Blut hatte, wurde eine Blutentnahme angeordnet und sein Führerschein sichergestellt.
(PI Weißenhorn)
Trunkenheit im Verkehr
SENDEN. Bei einem 48-Jährigen wurde Alkoholgeruch festgestellt, nachdem er aufgrund einer Geschwindigkeitsüberschreitung gegen 15.00 Uhr angehalten wurde. Anstatt der erlaubten 30 km/h wurde er in der Brucknerstraße mit 54 km/h gemessen. Der anschließende Alkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 1,40 Promille. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und eine Blutentnahme angeordnet.
(Polizei Senden)
Urkundenfälschung
SENDEN/ WULLENSTETTEN. Im Rahmen einer Durchsuchung wurden bei einem 64-jährigen Autohändler vier rote Kennzeichen aufgefunden, welche identisch geprägt und mit einem Zulassungsstempel versehen waren. Die weitere Abklärung bei der Zulassungsstelle in Neu-Ulm ergab, dass lediglich zwei Kennzeichen dem Original entsprechen. Auf den anderen beiden Kennzeichen wurden widerrechtlich Plaketten angebracht. Der Inhaber der Kennzeichen hat in den vergangenen fünf Jahren sich insgesamt fünfmal neue Kennzeichen machen lassen und kam so in den Besitz von den ungestempelten roten Kennzeichen. Derzeit ist noch unklar woher der Mann die Plaketten hat. Augenscheinlich hat er sie zuvor von anderen Kennzeichen abgelöst, da diese entsprechend beschädigt sind.
(Polizei Senden)
Behördenfahndung – falsche Identität entdeckt
NEU-ULM. Im Rahmen der sogenannten Behördenfahndung, bei welcher unter anderem Dokumente auf ihre Echtheit hin überprüft werden, deckten Fahnder der Verkehrspolizeiinspektion Neu-Ulm in den vergangenen Tagen die wahre Identität eines Mannes auf. Dieser hatte sich bei der Stadt Neu-Ulm als vermeintlicher Rumäne mit einer nichtamtlichen rumänischen ID-Karte angemeldet und gelangte im weiteren Verlauf zu einem Arbeitsplatz im Raum Neu-Ulm. Recherchen ergaben jetzt, dass es sich bei der ID-Karte um eine Totalfälschung und tatsächlich um einen 24-jährigen ukrainischen Staatsangehörigen handelt. Die Beamten nahmen den Mann vorläufig fest und leiteten ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung, Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen und einem Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz ein. Dafür beglich der Ukrainer eine Sicherheitsleitung in Form von Bargeld in Höhe von ca. 1.000 Euro. Ferner muss der Mann mit seiner baldigen Abschiebung rechnen.
(VPI Neu-Ulm)