Thänhuser Markt – Bilanz aus Sicht der Polizei, des Landkreises und des DRK

Landkreis Verden (ots) - Thedinghausen. Nach dem Thänhuser Markt ziehen nun auch Polizei, Landkreis und DRK Bilanz. Insgesamt handelte es sich wieder um ein friedliches Volksfest, leider zeigten sich aber auch wieder die negativen Begleiterscheinungen des Alkoholgenusses. Am Samstag kurz nach Mitternacht randalierte ein 33-Jähriger Mann im Festzelt, woraufhin er zur Ausnüchterung in die Polizeizelle kam. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 4,12 Promille. Gegen 4:15 Uhr randalierte ein alkoholisierter 27-jähriger Mann auf dem Thänhuser Markt, woraufhin die Polizei hinzugezogen wurde. Da er einem Platzverweis nicht nachkam, wurde er in Gewahrsam genommen. Dabei leistete er Widerstand gegen die Polizisten, woraufhin die Beamten ein Strafverfahren gegen den Mann eingeleitet haben. Zwei 24 und 26 Jahre alte Gäste des Thänhuser Marktes ließen ihre Autos nach der Feier nicht stehen, so dass sie beide alkoholisiert in Polizeikontrollen gerieten. Beide Männer mussten ihre Führerscheine abgeben. Unklar sind die Hintergründe einer Schlägerei, die sich gegen 5:15 Uhr auf dem Markt abgespielt haben soll. Die Polizei hat einige Personalien festgestellt und Strafverfahren eingeleitet. Etwaige Zeugen dieser Auseinandersetzung werden gebeten, sich bei der Polizeistation Thedinghausen unter Telefon 04204/402 zu melden. Auf dem Festgelände waren neben der Polizei auch Mitarbeiter des Landkreises Verden unterwegs, die Jugendschutzkontrollen durchgeführt haben. Zum Schutze der Jugendlichen wurden diverse Flaschen mit Alkoholika ausgekippt und viele Ausweise kontrolliert. Die Eltern von vier Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren mussten ihre Kinder abholen, nachdem diese dabei erwischt wurden, wie sie Spirituosen getrunken haben. Die präventiven Kontrollen Jugendlicher trugen vermutlich mit dazu bei, dass das DRK von einer "ruhigen Veranstaltung" sprach. Am Freitag- und Samstagabend musste "nur" ein Jugendlicher mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus transportiert und ein weiterer alkoholisierter Jugendlicher an seine Eltern übergeben werden.

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