Alkohol und Drogen ursächlich für Unfälle
24.09.2017, PP Oberfranken
Alkohol und Drogen ursächlich für Unfälle
DÖRFLES-ESBACH, LKR. COBURG. Gleich zwei Unfälle ereigneten sich am Samstag an der Autobahnanschlussstelle Neustadt b. Coburg. Alkohol- und Drogenbeeinflussung waren die Unfallursachen. Glücklicherweise gab es nur Sachschaden.
Am Samstagvormittag wollte ein 31-jähriger aus dem Landkreis Kronach mit seinem VW Golf von Norden kommend an der Anschlussstelle ausfahren. Aufgrund zu hoher Geschwindigkeit kam das Fahrzeug in der Rechtskurve der Ausfahrt von der Fahrbahn ab und landete im Grünstreifen. Hierbei beschädigte der Unfallwagen auch mehrere Verkehrszeichen. Der Fahrer und sein 24-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. Den Grund für den Fahrfehler des 31-Jährigen stellten Beamte der Verkehrspolizei Coburg im Rahmen der Unfallaufnahme fest. Ein freiwilliger Alkotest ergab beim Verursacher einen Wert von fast 1,1 Promille, was die Sicherstellung seines Führerscheines und eine Blutentnahme zur Folge hatte. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 11.000 Euro. Das Unfallfahrzeug musste abgeschleppt werden. Die Beamten leiteten zudem ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein.
Gegen 18 Uhr ereignete sich ein weiterer Verkehrsunfall an der Anschlussstelle. Beamte der Verkehrspolizei stellten einen unfallbeschädigten Fiat Punto am Standstreifen der A73 zwischen Neustadt b. Coburg und Rödental festgestellt. Den dazugehörigen Schaden fanden die Beamten an der Schutzplanke der Autobahnauffahrt in Richtung Süden. Offensichtlich war der Fahrzeugführer aufgrund überhöhter Geschwindigkeit mit seinem Fiat von der Fahrbahn abgekommen und in die rechte Schutzplanke gekracht. Anschließend stellte er sein Fahrzeug am Standstreifen der Autobahn ab und verschwand. Die Beamten der Verkehrspolizei Coburg konnten den Fahrer allerdings schnell feststellen. Es handelt sich um einen 27-Jährigen aus dem Landkreis Coburg. Im Zuge der Ermittlungen fanden die Polizeibeamten dann den Grund für die Unfallflucht heraus. Der 27-jährige ist nicht im Besitz eines Führerscheins und stand zudem aktuell unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Eine Blutentnahme und die Einleitung eines Strafverfahrens waren die notwendige Konsequenz. Das Unfallfahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beträgt etwa 3.000 Euro.
Personen, die möglicherweise den Unfallhergang beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09561/645-211 mit der Verkehrspolizei Coburg in Verbindung zu setzen.