Delmenhorst (ots) - Stadland. Vom 23. - 26.09.2017 fand das größte überregionale Volksfest in der Wesermarsch, der "Roonkarker Mart 2017", in Stadland auf dem Marktplatz in Rodenkirchen statt. Mit 200 Buden, Zelten und Fahrgeschäften wurde laut Veranstalter eine Besucherzahl von deutlich über 100.000 erreicht. Während der gesamten Marktzeit haben eine große Anzahl an Polizeikräften für Sicherheit und Ordnung auf dem Festgelände und im unmittelbaren Umfeld gesorgt. Zu diesen Einsatzkräften gehörten neben Angehörigen des Polizeikommissariats Nordenham auch Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei und der Diensthundführergruppe der PD Oldenburg. Aus polizeilicher Sicht kam es in diesem Jahr zu einem gemäßigten Einsatzaufkommen.
Am Freitag wurde die Auftaktveranstaltung der Schausteller begleitet. Hier kam es im Verlauf der Veranstaltung bereits zu den ersten Körperverletzungsdelikten, so dass die Polizei einschreiten und präsent sein musste.
Am Samstag wurde der Markt offiziell mit einem großen Festumzug eröffnet, der durch polizeiliche Verkehrsmaßnahmen begleitet wurde. Das ausgesprochen gute Wetter sorgte hierbei für ein erhebliches Besucheraufkommen. Am Abend und in der Nacht erreichten die Besucherzahlen ihren Höhepunkt und das Einsatzgeschehen nahm merkbar zu. Es wurden hier Körperverletzungsdelikte, Diebstähle, Betäubungsmitteldelikte und weitere veranstaltungstypische Delikte aufgenommen. Zudem musste eine Person in Gewahrsam genommen werden. Vier Kinder bzw. Jugendliche wurden aufgegriffen und mussten von ihren Erziehungsberechtigten abgeholt werden. Durch die Bundespolizei wurden mehrere Gleisüberschreitungen geahndet.
Die Veranstaltung am Sonntag kann als durchweg ruhig bezeichnet werden.
Am Montag kam es im Verlauf der Nacht zu ersten polizeilichen Einsätzen, in deren Folge Platzverweise ausgesprochen und durchgesetzt werden mussten. Es wurden drei Personen in Gewahrsam genommen.
Der Schwerpunkt der polizeilichen Einsätze lag, neben den Verkehrsmaßnahmen während des Festumzuges, im Bereich der Schlichtung von Streitigkeiten sowie der Bearbeitung von Körperverletzungs- und Diebstahlsdelikten. Insgesamt mussten über zwei Dutzend Ermittlungsverfahren eingeleitet werden. Eine Beeinflussung durch Alkohol war bei vielen Beteiligten sichtlich festzustellen. Ausgesprochen positiv bewertet wird, dass es bei zahlreichen Gelegenheiten möglich war, sich anbahnende Auseinandersetzungen noch vor dem Entstehen von Handgreiflichkeiten zu verhindern. Ebenfalls erfreulich sind die vielen positiven Rückmeldungen zum polizeilichen Einsatzkonzept von Marktbetreibern und Marktbesuchern.
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Henning Scheer
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