Essen (ots) - Weil er einen Zug ohne Fahrausweis nutzte, überprüften Bundespolizisten einen 28-jährigen Algerier, dabei stellten sie erst Haschisch sicher. Später stellte sich heraus, dass ein Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann vorlag. Zudem hielt sich der Mann ohne die erforderliche Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland auf.
Gegen 20:00 Uhr überprüften gestern Abend (07. Oktober) Bundespolizisten den Algerier im Essener Hauptbahnhof, weil er einen Zug ohne Fahrausweis nutzte. Das brachte ihm eine Strafanzeige wegen Beförderungserschleichung ein. Bei einer Durchsuchung nach Ausweisdokumenten wurde dann eine Dose mit insgesamt neun Konsumeinheiten Haschisch sichergestellt.
Das war jedoch noch nicht alles. Es stellte sich weiter heraus, dass die Aufenthaltsgenehmigung des 28-Jährigen abgelaufen war und das Amtsgericht einen Untersuchungshaftbefehl gegen ihn erlassen hatte.
Er gilt als Tatverdächtiger einer gefährlichen Körperverletzung die er in einer Essener Asylunterkunft verübt haben soll. Daraufhin wurde er festgenommen und später in das Essener Polizeigewahrsam eingeliefert, um einem Haftrichter vorgeführt zu werden.
Die Bundespolizei leitete gegen den polizeibekannten Algerier ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Aufenthalts- und Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Beförderungserschleichung ein.
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