BPOLI EF: Wochenendrückblick der Bundespolizei

Thüringen (ots) - Samstagfrüh, gegen 6.00 Uhr, beobachteten Bundespolizisten einen 21-jährigen syrischen Staatsangehörigen im Erfurter Hauptbahnhof, wie er gerade dabei war, bei einer Reisenden und ihrer Tochter in den Rucksack zu greifen, offensichtlich um daraus etwas zu entwenden. Der 21-Jährige wurde angezeigt und bekam zudem ein Hausverbot für den Bahnhof.

Anlässlich des am 14. Oktober stattgefundenen Fußballspiels in der 3. Liga, zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem FC Hansa Rostock, war auch die Bundespolizei mit einem Großaufgebot im Einsatz. Das Augenmerk der Bundespolizei lag dabei im bahnpolizeilichen Bereich, nutzen doch regelmäßig Fußballfans der beteiligten Mannschaften die Bahn zur Anreise zum jeweiligen Spielort. Die Bundespolizeiinspektion Erfurt wurde dabei durch Kräfte der Bundesbereitschaftspolizei unterstützt. Der Einsatz verlief ohne größere Zwischenfälle. Lediglich in der Anreisephase kam es zu vereinzelten Beleidigungen und Widerstandshandlungen von Rostocker Fans gegenüber Polizeibeamten.

Am Sonntagmorgen, gegen 6.00 Uhr, kam es zu einer Schlägerei im Erfurter Hauptbahnhof. Dabei waren ein 22-jähriger polnischer Staatsangehöriger und ein 27-jähriger deutscher Staatsangehöriger aneinander geraten. Bundespolizisten gelang es, beide Schläger noch im Bahnhof zu fassen. Auslöser der Schlägerei soll gewesen sein, dass der Pole den Deutschen angerempelt hat, wovon dieser sich offenbar provoziert fühlte. Beide Personen waren erheblich alkoholisiert. Ein bei dem polnischen Tatverdächtigen durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,85 Promille, der Deutsche hatte 1,62 Promille. Gegen beide Personen hat die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

Am Abend, gegen 19.00 Uhr, stellten Bundespolizisten einen 16-jährigen Deutschen im Bahnhof Gera fest, der einen apathischen Eindruck machte und über Schmerzen klagte. Dabei gab er an, im Stadtgebiet von mehreren Personen angegriffen worden zu sein. Zur Versorgung des 16-Jährigen wurde ein Rettungswagen gerufen, die weiteren Ermittlungen hat die Landespolizei übernommen.

Gegen 21.00 Uhr wurde eine 39-jährige Deutsche bei einem Diebstahl in einem Drogeriemarkt im Erfurter Hauptbahnhof festgestellt. Dabei hatte die Frau mehrere Parfums und Deodorants im Wert von über 200 Euro entwendet. Bundespolizisten, die die Frau zur Anzeigenaufnahme mit zur Dienststelle nahmen, fanden bei der 39-Jährigen noch eine geringe Menge Crystal, so dass sie neben dem Diebstahl auch noch eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz bekam.

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Bundespolizeiinspektion Erfurt
Michael Oettel
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