Pressemitteilungen der Polizei für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis

Wiesbaden (ots) - 1. Gefährliche Köperverletzung an Bussteig, Wiesbaden, Bleichstraße, 19.10.2017, 00:25 Uhr

(He) Heute Nacht kam es am Bussteig des Platzes der Deutschen Einheit zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 18-jährigen Afghanen und einem 25-jährigen somalischen Staatsangehörigen, bei der der 18-Jährige verletzt wurde. Ersten Ermittlungen zufolge fragte der alkoholisierte 25-Jährige gegen 0:25 Uhr nach einer Zigarette. Als ihm diese verwehrt wurde, zeigte er sich sofort aggressiv und schlug mit einer Flasche nach dem Opfer. Bei der anschließenden Auseinandersetzung habe der 25-Jährige dann auch ein Messer eingesetzt und sein Gegenüber an den Händen verletzt. Bei Eintreffen der Polizei flüchteten beide Beteiligte in Richtung Welritzstraße, konnten jedoch von den Beamten eingeholt und kontrolliert werden. Der Geschädigte lehnte eine Behandlung durch den Rettungsdienst ab. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen und eine Blutentnahme durchgeführt. Anschließend erfolgte eine Einlieferung in das Polizeigewahrsam.

2. Rabiate Diebin - Zeugen gesucht, Wiesbaden, Saalgasse, 18.10.2017, 11:15 Uhr

(He)Gestern kam es in der Saalgasse in Wiesbaden zu einem Diebstahl, in dessen weiterem Verlauf die Täterin zunächst festgehalten werden konnte, diese sich jedoch massiv gegen das Festhalten zur Wehr setzte und flüchtete. Die Diebin wurde gegen 11:15 Uhr von einer Mitarbeiterin in einem Geschäft dabei beobachtet, wie sie einer älteren Kundin eine Tasche aus dem mitgeführten Trolley entwendete und das Geschäft verließ. Ein anderer Mitarbeiter nahm nun die Verfolgung auf und hielt die Täterin fest. Diese hatte zwischenzeitlich ihr Diebesgut fallen gelassen und zeigte sich gegenüber dem Mitarbeiter äußerst rabiat. Ihr gelang schlussendlich die Flucht; das Bargeld hatte sie zuvor schon aus der zurückgelassenen Geldbörse entnommen. Die Frau sei 30-40 Jahre alt, von schlanker Gestalt, circa 1,60 Meter groß, habe auffallend kräftige, dunkelbraune Haare, welche bis über die Schultern reichen. Bekleidet sei sie mit einer schwarzen Lederjacke und einem Wollpullover sowie einer Bluejeans gewesen. Laut dem Zeugen habe die Frau eine osteuropäische Sprache, "slawisch oder russisch", gesprochen. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2140 zu melden.

3. 80-Jähriger Opfer eines Trickdiebes, Wiesbaden-Dotzheim, Rheintalstraße, 18.10.2017, 14:10 Uhr

(He)Gestern Mittag wurde ein 80-jähriger Wiesbadener Opfer eines gemeinen Trickdiebes und verlor dadurch mehrere Hundert Euro Bargeld. Der Geschädigte war gegen 14:10 Uhr auf dem Weg zu einem Arztbesuch und wurde im Erdgeschoss eines Bürogebäudes von dem Täter angesprochen. Dieser bat um das Wechseln einer 2EUR -Münze. Der Senior zeigte sich hilfsbereit und zückte seine Geldbörse. Mit flinken Fingern gelang es dem Täter nun die Geldscheine aus der Geldbörse zu ziehen, ohne dass es der Geschädigte bemerkte. Der Diebstahl fiel erst später auf. Es ist unklar, ob das Opfer bei seinem kurz zuvor stattgefundenen Bankbesuch bereits beobachtet wurde. Hier hatte der 80-Jährige Bargeld abgehoben. Der Täter sei 50-60 Jahre alt, circa 1,80 Meter groß, von kräftiger Gestalt, habe kurze grau-braune Haare und deutsch mit einem "leicht osteuropäischen Akzent" gesprochen. Er sei mit einer dunkelgrauen Jacke bekleidet gewesen. Hinweise zu dem Täter nimmt das 1. Polizeirevier unter der Rufnummer (0611) 345-2140 entgegen.

4. Einbruch in Wohnung, Wiesbaden, Bleichstraße, 18.10.2017, 13:30 Uhr - 15:20 Uhr

(He)Gestern Mittag kam es in der Bleichstraße in Wiesbaden zu einem Einbruch, bei dem die Täter die Wohnungstür einer in einem Mehrfamilienhaus gelegenen Wohnung aufhebelten und aus den Innenräumen mehrere Tausend Euro Bargeld entwendeten. Zwischen 13:30 Uhr und 15:20 Uhr gelangten die Täter in das Treppenhaus des Gebäudes, begaben sich in den 2. Stock und drangen dort in die Wohnung ein. Mit dem entwendeten Diebesgut gelang ihnen unerkannt die Flucht. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

5. Mehrere Sachbeschädigungen in Wiesbaden, Stadtgebiet Wiesbaden und Stadtteile, 17.-18.10.2017

(He)In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sowie im Verlauf des gestrigen Tages begingen unbekannte Täter in Wiesbaden verschiedenste Sachbeschädigungen und verursachten hierdurch einen Schaden von mehreren Tausend Euro. Gestern, zwischen 17:30 Uhr und 18:00 Uhr, wurden in der Walramstraße Hauswände, Klingelschilder sowie ein Stromkasten mit Farbe besprüht. Ebenfalls gestern, zwischen 14:00 Uhr und 14:30 Uhr, beschädigten unbekannte Täter an einem in der Otto-Wallach-Straße abgestellten Taxi die Windschutzscheibe. In der Nacht zum Mittwoch wurde in der Wichernstraße ein Nissan Qashqai strak zerkratzt. Mit Farbe wurden in der Wartestraße in Bierstadt, sowie in der Stanleystraße und der Hans-Bredow-Straße Fahrzeuge beschmiert. Reifen wurden in der Straße "Römerberg" sowie im Kurt-Schumacher-Ring zerstochen. In allen Fällen bittet die Wiesbadener Polizei Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Rheingau-Taunus-Kreis

1. Frau bei Beziehungstat schwer verletzt, Idstein, Gruner Straße, 18.10.2017, 21.25 Uhr,

(pl)Am Mittwochabend ist es in einem von Asylbewerbern bewohnten Mehrfamilienhaus in der Gruner Straße in Idstein zu einer Beziehungstat gekommen, bei der ein 22-jähriger Bewohner seine 21-jährige Ehefrau durch Messerstiche verletzt hat. Dabei erlitt die Frau schwere Verletzungen und musste in eine Klinik gebracht werden. Nachbarn hatten gegen 21.30 Uhr die Polizei verständigt. Als die Polizisten kurze Zeit später vor Ort eintrafen, fanden sie die im Bereich des Oberkörpers verletzte Frau vor. Der Ehemann war mittlerweile geflüchtet. Die drei gemeinsamen Kleinkinder waren unverletzt. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung nach dem Flüchtigen wurde der Polizei gegen 22.20 Uhr im Bereich des Niedernhausener Bahnhofs eine männliche Person gemeldet, welche einen Zugführer mit einem Messer bedrohte und anschließend versuchte Fahrzeuge anzuhalten und einzusteigen. Hierbei handelte es sich um den gesuchten Ehemann der schwerverletzten Frau. Der 22-Jährige konnte noch in Bahnhofsnähe von den eingesetzten Beamten festgenommen werden. Hierbei kam es zu Widerstandshandlungen. Das mitgeführte Messer wurde sichergestellt. Der festgenommene afghanische Asylbewerber wird heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wiesbaden einem Haftrichter vorgeführt. Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch nicht bekannt. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu dem versuchten Tötungsdelikt aufgenommen.

2. Weitere gemeldete Sachbeschädigungen in Idstein, Idstein, 17.10.2017 bis 18.10.2017,

(pl)Der Idsteiner Polizei wurden im Verlauf des gestrigen Tages noch weitere Sachbeschädigungen gemeldet, welche sich in der Nacht zum Mittwoch in Idstein ereignet haben. Wie bereits berichtet, hatten unbekannte Täter in der Schillerstraße und in der Straße "Auf der Au" insgesamt drei Krafträder umgeschmissen und in der Black-und-Decker-Straße die Scheiben von mindestens vier geparkten Fahrzeugen eingeschlagen. Darüber hinaus stellte sich jetzt heraus, dass die Täter auch im Bereich Hertastraße, Buchwiese, "Am Wörtzgarten" und Cunoweg jeweils die Frontscheibe eines dort geparkten Autos einschlugen und in der Walramstraße einen weiteren Roller umschmissen. Auch in Waldems-Esch waren zwei Täter unterwegs, welche gegen 02.00 Uhr versuchten, den Briefkasten vor dem Rathaus in Brand zu setzen. Eine Zeugin hatte die Polizei über das Zündeln in Kenntnis gesetzt und geschildert, dass die beiden Täter anschließend mit einem Kleinkraftrad davongefahren seien. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Idstein unter der Telefonnummer (06126) 9394-0 in Verbindung zu setzen.

3. Enkeltrick gescheitert, Aarbergen, Michelbach, 18.10.2017, 12.40 Uhr,

(pl)Am Mittwochmittag erhielt eine 74-jährige Frau aus Michelbach einen Anruf eines Enkeltrickbetrügers. Der bislang unbekannte Täter gab sich als Neffe der Geschädigten aus. Da sich die Frau jedoch nicht täuschen ließ und das Telefonat daraufhin direkt beendete, kam es erst gar nicht zu einer Geldforderung. Die Polizei rät zu erhöhter Vorsicht. Sollten sich Verwandte oder Bekannte melden, die die Auszahlung von Bargeld verlangen, ist eine Überprüfung der Angaben unbedingt erforderlich. Dazu können Familienangehörige aber auch Nachbarn und Freunde zu Rate gezogen werden. Die Täter versuchen immer wieder Druck auf die Betroffenen auszuüben, um eine schnelle Auszahlung zu erwirken. In vielen Fällen erscheint dann ein Komplize des Täters an der Wohnungstür, um das Geld in Empfang zu nehmen. Solche unbekannten Personen sollten niemals in die Wohnung gelassen, geschweige denn Bargeld an sie ausgehändigt werden. Die Angerufenen sollten in Verdachtsfällen unbedingt sofort die Polizei benachrichtigen, da dies in den meisten Fällen die einzige Chance ist, die Täter festzunehmen.

4. Unfall in der Frankfurter Straße, Niedernhausen, Frankfurter Straße, 18.10.2017, 19.30 Uhr,

(pl)Drei leichtverletzte Personen und vier beschädigte Fahrzeuge sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochabend in der Frankfurter Straße in Niedernhausen ereignet hat. Ein 55-jähriger Autofahrer wollte gegen 19.30 Uhr mit seinem Toyota Lexus von einer Grundstücksausfahrt nach links auf die Frankfurter Straße einbiegen. Hierbei übersah er jedoch offensichtlich den Mercedes eines dort fahrenden 72-jährigen Autofahrers und stieß mit diesem zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Toyota gegen ein geparktes Auto geschleudert und dieses wiederrum auf einen weiteren geparkten Pkw geschoben. Bei dem Unfall wurden der 72-jährige Autofahrer und dessen zwei Mitfahrer leicht verletzt. Der bei dem Unfall entstandene Gesamtschaden wird auf rund 27.000 Euro geschätzt.

5. Unfall beim Abbiegen - Zwei Schwerverletzte, Idstein, Landesstraße 3274, 18.10.2017, 16.20 Uhr,

(pl)Am Mittwochnachmittag kam es auf der L 3274 bei Idstein zu einem Verkehrsunfall mit zwei schwerverletzten Personen. Eine 50-jährige Autofahrerin wollte gegen 16.20 Uhr von der Landesstraße nach links auf den Autobahnzubringer in Richtung Köln einbiegen, als sie hierbei offensichtlich den entgegenkommenden Toyota eines 64-jährigen Autofahrers übersah und mit diesem zusammenstieß. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Peugeot der 50-Jährigen und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Die Unfallverursacherin sowie ein 60-jähriger Insasse des Toyotas wurden bei dem Unfall schwer verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Die beiden Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Landesstraße im Bereich der Unfallstelle bis ca. 17.45 Uhr gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 11.000 Euro.

Polizeiautobahnstation Wiesbaden

Unfall durch Fahrstreifenwechsel, BAB 3, Bad Camberg, Fahrtrichtung Frankfurt, 19.10.2017, 09:25 Uhr

(He)Heute Morgen kam es auf der A3, in Höhe der Anschlussstelle Bad Camberg, zu einem Verkehrsunfall, bei dem drei Personen verletzt wurden und ein Gesamtschaden von circa 50.000 Euro entstand. Gegen 09:25 Uhr beabsichtigte ein 70-jähriger Opel-Fahrer in Fahrtrichtung Frankfurt auf die Autobahn aufzufahren. Hierzu wechselte er von dem Beschleunigungsstreifen auf den rechten der drei vorhandenen Fahrstreifen. Um einen vor ihm fahrenden Sattelzug zu überholen, wechselte er sofort von dem rechten auf den mittleren Fahrstreifen. Hierbei übersah er aus ungeklärter Ursache einen sich von hinten nähernden Klein-LKW der Marke Citroen. Dessen 34-jähriger Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr in das Heck des Opels. Hierdurch drehte sich der Opel und wurde, quer zur Fahrtrichtung, auf die linke Fahrspur geschleudert. Hier befuhr ein Mercedes SUV die Autobahn. Dessen 60-jähriger Fahrer versuchte noch dem Opel auszuweichen, kollidierte jedoch mit der Fahrerseite des mutmaßlichen Unfallverursachers. Der 70-jährige Fahrer und seine auf dem Beifahrersitz sitzende Ehefrau wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Die Beifahrerin wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert; der Fahrer mit einem Rettungswagen. Der Fahrer des Citroen wurde leicht verletzt ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Autobahn war in Richtung Frankfurt zeitweise voll gesperrt. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von elf Kilometern. Sukzessive konnten einzelne Fahrstreifen freigegeben und der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Einsatzkräfte der Feuerwehr, welche den 70-Jährigen aus seinem Fahrzeug befreien mussten, sowie Mitarbeiter der Autobahnmeisterei waren ebenfalls im Einsatz. Um 12:10 Uhr war die Unfallstelle wieder komplett geräumt.

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