Verdacht des Rauschgifthandels – Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen – Ermittlungen gegen drei Tatverdächtige
20.10.2017, PP Unterfranken
Verdacht des Rauschgifthandels – Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen – Ermittlungen gegen drei Tatverdächtige
STADT UND LKR. WÜRZBURG, LKR. MAIN-SPESSART. Die Polizeiinspektion Würzburg-Land hat Ende September bei dem Vollzug eines Durchsuchungsbeschlusses größere Mengen Rauschgift sichergestellt. Im Zuge der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf zwei mutmaßliche Hintermänner. In diesem Zusammenhang erfolgten am Donnerstag weitere Wohnungsdurchsuchungen in Würzburg und im Lkr. Main-Spessart.
In einem Betrugsverfahren durchsuchten Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Land bereits am 29. September 2017 die Wohnung eines 39-Jährigen im Landkreis Würzburg. Zufälligerweise entdeckten die Polizisten dabei etwa 180 Gramm Haschisch und ca. 50 Gramm Marihuana. Das Rauschgift wurde sichergestellt und gegen den Beschuldigten wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln eingeleitet.
Die weiteren Ermittlungen in diesem Zusammenhang übernahm in der Folge die Kriminalpolizei Würzburg. Dabei kristallisierten sich zwei weitere Tatverdächtige im Alter von 35 und 36 Jahren heraus, die aus dem Landkreis Main-Spessart und aus Würzburg stammen.
In der Wohnung des 35-Jährigen stellten die Kripobeamten am Donnerstagmorgen 1.200 Euro sicher, die offenbar für ein bevorstehendes Drogengeschäft vorgesehen waren. Der Tatverdächtige räumte zudem ein, bereits in der Vergangenheit größere Mengen Marihuana erworben zu haben.
Zeitgleich mit der Durchsuchungsaktion in Main-Spessart wurden auch die Räume des 36-Jährigen durchsucht. In der Wohnung im Stadtgebiet Würzburg entdeckten die Beamten knapp 20 Gramm Marihuana, etwas Haschisch, verschiedene Rauschgiftutensilien sowie die Ausrüstung für eine professionelle Marihuana-Aufzuchtanlage. Auch in diesem Fall räumte der Beschuldigte ein, an zurückliegenden Rauschgiftgeschäften beteiligt gewesen zu sein.
Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Würzburg ermitteln nun gegen alle drei Männer wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln.