Gießen (ots) - Gießen: Die Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls zählt in Mittelhessen weiter zu den großen Herausforderungen für die Polizei. Insbesondere in der dunklen Jahreszeit wird diesem Phänomen eine große Priorität eingeräumt. Neben den vielen Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen hat die Präventionsarbeit weiter einen sehr hohen Stellenwert.
"Gerade der stetige Anstieg der Einbruchversuche zeigte, dass die polizeiliche Präventionsarbeit und das sicherheitsbewusste Verhalten der Bürger in den letzten Jahren sichtlich zugenommen hatten. Klar ist aber auch, dass jeder weitere Einbruch einen gravierenden Eingriff in den persönlichen Bereich der Opfer darstellt.", so Polizeipräsident Bernd Paul.
Mit einfachen Mitteln lassen sich in vielen Fällen ein Einbruch und damit dieses einschneidende Erlebnis jedoch vermeiden. Sehr einfach hatten es beispielsweise Einbrecher am Donnerstagabend in Buseck. Dort fanden Einbrecher am Donnerstag, zwischen 16.00 und 19.30 Uhr, im Mühlweg in Altenbuseck hinter einem Wohnhaus einen Zimmermannshammer. Mit diesem Werkzeug schlugen sie die Scheibe zum Wohnzimmer ein. Anschließend öffneten sie das Fenster und kletterten in das Haus. Bei der "Durchsuchung" fanden die Einbrecher neben Bargeld auch eine Digitalkamera, einen Laptop und ein Handy. Möglicherweise hätte sich dieser Einbruch durch einfache Maßnahmen verhindern lassen.
Um solche Fälle zu vermeiden, kann sich jeder umfassende Präventionstipps bei unserer Telefonaktion am Sonntag, 29.10.2017, zwischen 13.00 und 16.00 Uhr, unter der Rufnummer 0641 - 7006 - 5555, einholen.
Die Fachberater können kompetent weiterhelfen bei Fragen wie:
" Welche Sicherung ist für meine Haus- oder Wohnungstür sinnvoll?
" Muss ich meine Fenster vergittern oder gibt es wirksame Alternativen?
" Gibt es un/sichere Fenster und Türen?
" Brauche ich eine Alarmanlage?
" Soll ich mir einen Tresor kaufen?
" Rollladen rauf oder runter?
" Welcher Handwerker kann mir bei der technischen Umsetzung helfen?
" Gibt es finanzielle Förderungen?
Außerdem bekommt Sie Verhaltenstipps, um es den Einbrechern noch schwerer zu machen. Und das alles völlig kostenfrei.
Jörg Reinemer Pressesprecher
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