Polizeiliches Einsatzgeschehen an Halloween in Niederbayern
01.11.2017, PP Niederbayern
Polizeiliches Einsatzgeschehen an Halloween in Niederbayern
STRAUBING
Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch verlief im Großteil von Niederbayern verhältnismäßig unspektakulär. Herausragend waren der gestrige Überfall auf eine Tankstelle in Pocking (wurde bereits berichtet) und die Inbrandsetzung eines Pkw in Metten.
Von den Dienststellen des Polizeipräsidiums Niederbayern wurden der Einsatzzentrale bis heute Morgen insgesamt 71 Polizeieinsätze mit Halloween-Bezug gemeldet, davon ein Drittel in der größten Stadt Niederbayerns, in Landshut.
Bei neun Körperverletzungsdelikten (Schlägereien oder ähnliches) gab es auch insgesamt neun Leichtverletzte. Neun Sachbeschädigungen führten zu einem Gesamtschaden von
14 000 €. Sechs Verkehrsunfälle, alle ohne Personenschaden, verursachten einen Gesamtschaden von geschätzt 19 000 €.
Wie bereits gemeldet, wurde gestern Abend, 20.10 Uhr, in Pocking, Lkr. Passau, eine Tankstelle von zwei bislang unbekannten Männern überfallen. Zumindest einer von ihnen trug eine Halloween-artige Gesichtsmaske, weshalb die überfallene Angestellte der Tankstelle primär an einen Halloween-Scherz dachte, der sich dann aber ziemlich schnell als tatsächlicher Überfall herausstellte. Die noch laufenden Fahndungsmaßnahmen des Polizeipräsidiums und die Ermittlungen der Kripo Passau erbrachten noch keinen Erfolg.
In Metten, Lkr. Deggendorf, hantierte ein 18-Jähriger so unvorsichtig mit einem Feuerwerkskörper, dass er damit kurz nach Mitternacht einen geparkten Pkw Skoda in Brand setzte. Der Schaden wurde auf 12 000 € geschätzt (bereits im Gesamtschaden der neun Sachbeschädigungen in Niederbayern enthalten). Der junge Mann erlitt dabei eine Brandverletzung an der rechten Hand und musste im örtlichen Klinikum behandelt werden. Die Sachbearbeitung wurde vom zuständigen Kriminaldauerdienst übernommen.
In Thurmannsbang, Lkr. Freyung-Grafenau, musste bei einer privaten Halloween-Party ein 13jähriges Mädchen kurz nach Mitternacht wegen Bewusstlosigkeit aufgrund Alkoholvergiftung vom Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren werden.
Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Einsatzzentrale, Anton Pritscher, EPHK, 09421-868-1410
Veröffentlicht am 01.11.2017 um 11.00 Uhr