Görlitz (ots) - Mit verbotenen Feuerwerkskörpern, einem Butterflymesser und Cannabisblüten sind gestern zwei Männer aus dem Raum Köln ertappt worden.
Die 21 und 30 Jahre alten Rheinländer waren am Mittwochnachmittag in der Nähe der Bad Muskauer Stadtbrücke von der Bundespolizei kontrolliert worden. Dabei saßen sie in Gegenwart eines Bekannten in dessen Kleintransporter, nachdem sie vorher gemeinsam von Polen nach Deutschland gelaufen waren.
Zunächst war bei der Überprüfung ihrer Personalien bemerkt worden, dass sie bereits wegen verschiedener Delikte Bekanntschaft mit der Polizei gemacht hatten. Darüber hinaus stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Duisburg in einem anhängigen Ermittlungsverfahren nach dem 30-Jährigen bzw. nach dessen aktueller Anschrift suchte.
Schließlich entdeckten die Beamten auf der Ladefläche des Transporters mehrere Plastiktüten. Deren Inhalt bestand zum einen aus insgesamt 324 Knallern und Böllern, denen die notwendige Produktkennzeichnung fehlte. Zum Teil handelte es sich außerdem um Feuerwerkskörper der Kategorie drei. Für den Umgang mit Erzeugnissen dieser Kategorie fehlte jedoch beiden die behördliche Erlaubnis.
Zum anderen war in einer der Tüten das Butterflymesser gefunden worden. Der 21-Jährige erklärte, dieses gehöre ihm.
Damit nicht genug sind ihm später in einer Umhängetasche festgestellte Cannabisblüten zugeordnet worden. Weitere Blüten hatte er offenbar hinter der Abdeckung des Navigationsgerätes in der Mittelkonsole des Citroens versteckt.
Sowohl die Feuerwerkskörper als auch das Butterflymesser sowie die Cannabisblüten wurden sichergestellt. Während die Verdächtigen jeweils wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz angezeigt wurden, wird gegen den 21-Jährigen ferner wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
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